20.12.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Angehörigenverträge
Ansprüche von Angehörigen des Betriebsinhabers, die über Jahre ohne vertragliche Grundlage stehengelassen werden, begründen kein fremdübliches Darlehensverhältnis. Ist ein solches, von einem nahen Angehörigen gewährtes zinsloses Darlehen steuerlich deswegen nicht anzuerkennen, darf es nicht passiviert werden und ist somit auch nicht gewinnerhöhend abzuzinsen (FG Münster 7.11.16, 7 K 3044/14 E; Rev. BFH: X R 40/16).
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07.12.2016 · Nachricht aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Die Aufwendungen für die komplette Erneuerung einer Einbauküche (Spüle, Herd, Einbaumöbel und Elektrogeräte) in einem vermieteten Immobilienobjekt sind nicht sofort als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar. Sie müssen vielmehr über einen Zeitraum von zehn Jahren im Wege der Absetzungen für Abnutzung (AfA) abgeschrieben werden (BFH 3.8.16, IX R 14/15).
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07.12.2016 · Nachricht aus GStB · Dienstleistungsfreiheit
Im EU-Ausland niedergelassene Steuerberatungsgesellschaften können unter bestimmten Voraussetzungen berechtigt sein, für inländische Steuerpflichtige steuerberatend tätig zu werden (so BFH 19.10.16, II R 44/12). Dem liegt ein vom BFH im Wege des Vorabentscheidungsersuchens ergangenes Urteil des EuGH zugrunde (EuGH 17.12.15, C-342/14, X-Steuerberatungsgesellschaft, EU:C:2015:827).
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01.12.2016 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Betriebsausgaben für die Bewirtung und Unterhaltung von Geschäftsfreunden im Rahmen eines Gartenfests fallen nicht zwingend unter das Abzugsverbot nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 4 EStG – so der BFH (13.7.16, VIII R 26/14).
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30.11.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Drittes Quartal 2016
Auch im dritten Quartal 2016 haben wir wieder für Sie die Rechtsprechung der Finanzgerichte beobachtet, die für die Gestaltungspraxis wichtigsten Entscheidungen herausgefiltert und auf den Punkt gebracht.
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30.11.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Bei Betriebs- und Sonderprüfungen ist immer wieder die umsatzsteuerliche Behandlung von Portokosten ein „Konfliktfall“. Es wird darüber gestritten, ob das Porto als durchlaufender Posten zu behandeln oder doch dem Entgelt zuzuschlagen ist. Klarheit schafft eine wenig bekannte Verfügung der OFD Karlsruhe (5.4.11, S 7200 – Karte 12).
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30.11.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Eine wahre Flut an Entscheidungen hat im Bereich der umsatzsteuerlichen Organschaft jüngst zu viel Rechtsunsicherheit geführt. Nachdem sich zu Vorabentscheidungsersuchen des BFH kürzlich der EuGH äußerte, liegen nun auch erste Folgeentscheidungen des BFH „auf dem Tisch“. Was das für den Praktiker in diesem äußerst wichtigen Gestaltungsbereich bedeutet und wie man darauf reagieren sollte, wird nachfolgend analysiert.
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29.11.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Aus laufenden Betriebsprüfungen
Wenn Sie Ware von einem EU-ausländischen Frachtführer transportieren lassen, erhalten Sie eine Nettorechnung. Der Rechnung wird i. d. R. wenig Bedeutung beigemessen, denn es ergibt sich ja kein direkter Vorsteuerabzug. Kommt die Rechnung erst einige Zeit später, werden Sie nur prüfen, ob Sie den Nettobetrag auch wirklich schulden. Doch was viele nicht wissen: Mit diesem Verhalten löst man u. U. eine Umsatzsteuer-Sonderprüfung aus.
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29.11.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Der EuGH hatte jüngst zu entscheiden, ob die deutsche Antragsmöglichkeit des § 2 Abs. 3 ErbStG zur Besteuerung der Schenkung eines in Deutschland belegenen Grundstücks unter EU/EWR-Ausländern mit der Kapitalverkehrsfreiheit zu vereinbaren ist. Das Gericht hat nun klargestellt, dass die Freibetragsregelung trotz Optionsmöglichkeit weiterhin unionsrechtswidrig ist (EuGH 8.6.16, C-479/14). Was das für die Praxis bedeutet und wie sich die Finanzverwaltung positionieren dürfte, wird ...
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29.11.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer und Ertragsteuern
Testamentarische Zuwendungen an eine Körperschaft unterliegen der Besteuerung nach dem KStG (FG Niedersachsen 28.6.16, 10 K 285/15, EFG 16, 1366; Rev. BFH: I R 50/16). Man darf aber gespannt sein, wie der BFH sich im Revisionsverfahren hinsichtlich einer daraus resultierenden Doppelbelastung mit Erbschaftsteuer und Ertragsteuern positionieren wird.
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