01.01.2001 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Der Geldmittel-Zufluss scheitert nicht daran, dass der Erblasser für die veräußerten betrieblichen Wirtschaftsgüter eine Rücklage nach § 6b EStG gebildet hat. Daher tritt die Bereicherung des Erben nicht erst bei Anschaffung der Ersatzwirtschaftsgüter ein (FG München 1.3.00, 4 K 1952/97, rkr., LEXinform 0554007)
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht
Die Auslegungsregel des § 2102 Abs. 1 BGB ist auch anwendbar, wenn sich Eheleute in einem gemeinschaftlichen Testament gegenseitig als Vorerben und einen oder mehrere Dritte, etwa ihre Abkömmlinge, als Nacherben einsetzen, ohne ausdrücklich zu bestimmen, wer Erbe des zuletzt versterbenden Ehegatten sein soll (OLG Köln, Beschluss, 5.11.99, 2 Wx 41/99, MDR 2000, 585, Abruf-Nr. 001262).
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · BayObLG
Hat der Erblasser mehrere Erben über sein ganzes Vermögen zu Bruchteilen entsprechend den ihnen zugeordneten Vermögenswerten eingesetzt, so fällt bei seinem Tod vorhandenes weiteres Vermögen in den Nachlass, ohne dass die Erbquoten verändert werden. Es liegt weder ein Fall des § 2088 Abs. 2 BGB noch ein Fall des § 2089 BGB vor (BayObLG, Beschluss, 28.12.99, 1Z BR 137/99, OLG-Report 2000, 20, Abruf-Nr. 001260).
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Frage: Im Jahre 1975 wird ein privates Grundstück unter Vorbehalt des Nießbrauchs im Wege der vorweggenommenen Erbfolge übertragen. Der Nießbraucher stirbt 1999. Wie ist beim Erlöschen der Belastung die Steuer zu berechnen - nach den alten Einheitswerten oder nach den Bedarfswerten?
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Auslandsvermögen
Frage: Ein österreichischer Staatsangehöriger mit ausschließlichem Wohnsitz in Österreich hat österreichische Erben, ebenfalls mit ausschließlichem Wohnsitz in Österreich, eingesetzt. Der Erblasser hat unter anderem bei einer Bank in Deutschland ein umfangreiches Wertpapierdepot unterhalten. Diese Papiere fallen nicht unter deutsches Inlandsvermögen nach § 121 BewG. Die Bank zeigt dennoch beim Tod des Erblassers das Depot dem Erbschaftsteuer-FA nach § 33 ErbStG an. Die Erben ...
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht
Behält ein Anleger das von ihm auf einen fremden Namen errichtete Sparbuch ein, so ist davon auszugehen, dass er selbst Inhaber der Forderung bleiben will. Anders verhält es sich, wenn Eltern für ihre minderjährigen Kinder ein Sparbuch errichten, auf das Dritte Beträge einzahlen. In diesem Fall erwirbt das von den Eltern vertretene Kind unmittelbar die Forderung (Saarländisches OLG 18.8.99, 1 U 104/99-95, ZEV 2000, 240, Abruf-Nr. 001261).
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Frage: Kann beim Erwerb von Todes wegen statt des Nennwerts eines Versicherungsanspruchs der Einheitswert (heute: Bedarfswert) eines mit dieser Versicherungssumme wieder aufzubauenden Gebäudes angesetzt werden? Dazu folgender Sachverhalt:
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Praxisnachfolge
Bei der Planung der Generationennachfolge innerhalb einer Freiberuflerpraxis behält es sich der Senior häufig vor, nicht sofort in vollem Umfang aus der Praxis auszuscheiden: Er möchte vielmehr noch einige Jahre beteiligt bleiben, auch um dem Junior bei dessen Arbeit „über die Schulter schauen“ zu können. Daneben legt der Senior nicht selten Wert darauf, vom Junior ein gewisses „Eintrittsgeld“ zu erhalten. Dieses muss sich zwar vielleicht nicht gerade in Höhe der ...
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schiedsrecht
Streitigkeiten unter Erben kosten Nerven, Zeit und Geld! Letztwillige Schiedsklauseln können helfen, solche Streitigkeiten zu vermeiden oder zu lösen. Gerade in Erbfällen, in denen es oft um viel Geld geht, können auch sehr sorgfältig gestaltete Verträge, letztwillige Verfügungen und beste Umgangsformen einen Streit nicht immer verhindern. Bei einem langwierigen und kostspieligen Rechtsstreit der Erben in einer Unternehmerfamilie beispielsweise drohen neben den persönlichen Kränkungen ...
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01.11.2000 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Unternehmensnachfolge
Der Beitrag schließt inhaltlich an die „Fallgestaltungen zur vorweggenommenen Erbfolge“ (Christoffel, ErbBstg 2000, 255) an und behandelt die Frage nach dem optimalen Realisationszeitpunkt von Veräußerungsgewinnen oder -verlusten aus einer wesentlichen Beteiligung sowie die Vermögensübertragung auf eine vermögensverwaltende GmbH als Gestaltungsinstrument.
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