11.06.2024 · Fachbeitrag aus CB · DRG-Abrechnung
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat für zugelassene Krankenhäuser Richtlinien zur Qualitätssicherung erlassen. Krankenhäuser, die nach Prüfung durch den Medizinischen Dienst (MD) diese Richtlinien nicht erfüllen, müssen mit Vergütungsausfall bzw. mit einer Rückforderung bereits gezahlter Vergütung rechnen (vgl. CB 07/2023, Seite 2 ff.). Nach Auffassung des Landessozialgerichts (LSG) Sachsen-Anhalt bewirkt eine teilweise Nichterfüllung der G-BA-Qualitätsvorgaben diesbezüglich ...
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10.06.2024 · Fachbeitrag aus CB · Mutterschutz
Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) soll Mutter und Kind vor Gefahren, Überforderung und Gesundheitsschädigung am Arbeitsplatz ebenso wie vor finanziellen Einbußen und dem Verlust des Arbeitsplatzes schützen. Das klappt im Gesundheitswesen nicht immer. So die Autorinnen des Positionspapiers „Operieren in der Schwangerschaft“ (Initiative OPidS, opids.de ) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie in Zusammenarbeit mit dem Perspektivforum Junge Chirurgie. Ursula ...
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07.06.2024 · Nachricht aus CB · Transparenzgesetz
Vier von fünf Datensätze der im Bundes-Klinik-Atlas aufgeführten Krankenhäuser sind fehlerbehaftet. Das geht aus einer Blitzumfrage des Deutschen Krankenhaus-Instituts (DKI) hervor. Am häufigsten sind falsche Fall- und Bettenzahlen sowie Notfallstufen oder fehlende Qualitätszertifikate. Aber auch Namen und Kontaktdaten weisen oft Fehler auf (Umfrageergebnisse als PDF online unter iww.de/s11013 ).
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06.06.2024 · Nachricht aus CB · Dermatologie
Frage : „Ich habe eine Frage zur Laserbehandlung von Hauterkrankungen im Sinne von Praekanzerosen, Warzen etc. mittels ablativem Laser nach Nr. 2440 analog GOÄ. Hier streichen seit geraumer Zeit die Kostenträger den Zuschlag nach Nr. 444 GOÄ. Begründung: Dieser sei neben Laserbehandlungen nicht berechnungsfähig. Sie berufen sich dabei auf das Deutsche Ärzteblatt, Heft 17, 17.03.2023 (online unter iww.de/s10999 ). In diesem Artikel geht es jedoch nur um einen Excimer Laser ...
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05.06.2024 · Fachbeitrag aus CB · Kostenerstattung
Frage : „Wir haben einen privat Zusatzversicherten stationär behandelt. Der Patient hat eine Wahlleistungsvereinbarung abgeschlossen. Die Kosten des Aufenthalts hat die Zusatzversicherung übernommen. Nun hat der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MD) den Fall als ambulant eingestuft. Die private Zusatzversicherung fordert ihr Geld zurück. Zu Recht? Und: Wenn ja, muss der Patient die Kosten aus eigener Tasche zahlen?“
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04.06.2024 · Nachricht aus CB · Onkologie
Frage: „Wie würden Sie eine zur Ablatio des Ohres (bei Tumor/Karzinom) erforderliche Operation nach GOÄ abrechnen?“
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04.06.2024 · Fachbeitrag aus CB · DRG-Abrechnung
Dürfen Krankenhäuser eine intensive Notfallbehandlung, die nur 16 Minuten dauert und in der bereits Reanimationsmaßnahmen eingeleitet werden, als stationäre Behandlung abrechnen? Ja. Zu diesem Ergebnis kam das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg (Urteil vom 18.03.2024, Az. L 4 KR 1217/22). Das Gericht bestätigt damit die Entscheidung, die das Bundessozialgericht (BSG) zu dieser Rechtsfrage bereits zugunsten der Krankenhäuser gefällt hat (Urteil vom 29.08.2023, B 1 KR 15/22 R).
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03.06.2024 · Fachbeitrag aus CB · Rechtsprechung
Seit Jahren ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur umstritten, ob für juristische Personen (z. B. Krankenhausträger, Privatkliniken, MVZ in Form einer GmbH) bei Abrechnung ambulanter ärztlicher Leistungen angestellter oder verbeamteter Ärzte die GOÄ gelten soll. Teils wurde die Liquidation von Pauschalhonoraren für zulässig gehalten, wenn der Behandlungsvertrag nicht mit den Ärzten selbst, sondern mit der Institution geschlossen wird. Teils wurde die Bindung ...
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03.06.2024 · Fachbeitrag aus CB · DRG-Abrechnung
Ob eine bestimmte Krankenhausleistung als ambulant, vollstationär oder teilstationär abzurechnen ist, beschäftigt die Gerichte regelmäßig. Im Fall einer äußeren Wendung verwies das Bundessozialgericht (BSG) die Sache zwar an die Vorinstanz zurück (Urteil vom 21.03.2024, Az. B 1 KR 37/22 R). Gleichwohl tätigte das höchste deutsche Sozialgericht bereits eindeutige Aussagen zur rechtlichen Einschätzung.
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29.05.2024 · Fachbeitrag aus CB · Strafrecht
Wer als Arzt seine Sorgfaltspflicht bei der Funktionsüberprüfung nicht einhält, kann sich strafbar machen. Das musste ein Anästhesist in einer Klinik erfahren, der die Sauerstoffunterversorgung des Patienten nicht hatte beheben können. Der Patient verstarb. Das Landgericht (LG) Bielefeld verurteilte den Arzt wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung (Urteil vom 22.06.2023, Az. 022 Ns-446 Js 543/19-33/22). Der Fall zeigt, wie ...
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