04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Radiologie
Das ISG ist keines der Gelenke, die in Nr. 5729 GOÄ angesprochen werden („MRT eines Gelenkes, 2400 Punkte“). Nr. 5729 GOÄ stellt auf eine andere Art von Gelenken ab – nämlich solche der Extremitäten, und nicht auf die syndesmotische Verbindung von Ileum und Sacrum. Bei MRTs zur Diagnostik von Erkrankungen des ISG wird ein MRT der unteren LWS durchgeführt, mit speziellen Einstellungen zur Darstellung von Strukturen des ISG (z. B. der Ligamente). Ein solches MRT ist der Nr. 5705 GOÄ ...
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Das in CB 11/2016 (S. 17-18) besprochene Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Nordrhein-Westfalen vom 20.04.2016 hat einige Leser verunsichert. Das Gericht hatte entschieden, dass bei der GOÄ-Abrechnung „Kapazitätszuschläge“ für besondere Qualifikation ebenso wenig zulässig sind wie ein Überschreiten des Schwellenwerts mit stereotypen und undifferenzierten Pauschalbegründungen (Az. 6t A 2817/13.T, Abruf-Nr. 189544 ).
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Vertragsarztrecht
Bei einem in quantitativer oder qualitativer Hinsicht unzureichenden Leistungsangebot der niedergelassenen Vertragsärzte darf die Ermächtigung eines Krankenhausarztes grundsätzlich nicht auf die Überweisung durch Fachkollegen beschränkt werden. Allerdings kann es geboten sein, die Fallzahl der Ermächtigung zu begrenzen, wenn (nur) eine niedergelassene Ärztin noch erhebliche Behandlungskapazitäten aufweist und die Zulassungsgremien von einem darüber hinausgehenden Versorgungsbedarf ...
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Compliance
Klinik-Geschäftsführer reagieren auf die Idee, ein Compliance Management System (CMS) einzuführen, gern mit dem Argument: „Das brauchen wir nicht! Wir haben doch ein funktionierendes Qualitätsmanagement.“ Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Qualitätsmanagement (QM) und Compliance? Gibt es Schnittmengen? Ist Compliance im Vergleich zu anderen Branchen der Wirtschaft im Gesundheitswesen überflüssig?
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Versorgung
Volle Flure, unzufriedene Patienten, gestresste Ärzte, überlastete Pflegekräfte: So sehen viele Notaufnahmen in deutschen Krankenhäusern aus. Patienten suchen wegen leichter Erkrankungen und Bagatellverletzungen nicht ihren Hausarzt auf, sondern wenden sich an die Notaufnahme der nächstgelegenen Klinik. Das sorgt für Diskussionen und Zündstoff.
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Wahlleistungen
Was bedeutet der Grundsatz der persönlichen Leistungserbringung bei wahlärztlichen Leistungen für Chefärzte der Inneren Medizin? Diese Frage ist schwer zu beantworten, da es neben dem Facharzt für Innere Medizin z. B. auch folgende Fachärzte gibt: Innere Medizin und Kardiologie, Innere Medizin und Angiologie, Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie sowie Innere Medizin und Hämatologie. Zudem gibt es keine Gerichtsurteile, die für das Gebiet der Inneren Medizin den Grundsatz ...
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Behandlungsfehler
Wegen einer überlangen OP-Dauer von elf Stunden bei einer Wirbelsäulenversteifung sprach das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt/M. einem Patienten ein Schmerzensgeld von 50.000 Euro zu (Urteil vom 03.05.2016, Az. 8 U 224/12, Abruf-Nr. 188952 ). Abgesehen von der langen Dauer wurde die Operation fachgerecht durchgeführt. Weder Zeugen noch das OP-Protokoll konnte erklären, warum die regulär etwa fünfstündige Operation so lange dauerte. Der beleibte Patient erlitt wegen der langen Lagerung ...
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht
Wer einen gewissen Körperkult pflegt und seine Haut mit Metall verziert sehen will, kann diesem Bedürfnis beinahe an jeder Straßenecke nachgehen. Piercing-Studios bieten an, Zunge, Ohrläppchen oder andere Körperteile durchzustechen und zu „verschönern“. Daneben gibt es auch das Branding (Verbrennungen), das Spalten der Zunge oder das Einbringen von Implantaten unter die Haut. Was muss der Arzt eigentlich beachten, wenn sich aufgrund solcher „Behandlungen“ Komplikationen ...
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Ermächtigte Chefärzte
Die obligaten Leistungsinhalte in den einzelnen Gebührenordnungspositionen (GOP) des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs (EBM) muss der ermächtigte Chefarzt persönlich erbringen – eine Delegation ist nicht möglich. Dies stellte das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen in seinem Urteil vom 08.06.2016 klar (Az. L 3 KA 28/13, Abruf-Nr. 190526 ). Was genau heißt dies für ermächtigte Chefärzte?
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Der GOÄ-Spiegel befasst sich wie immer mit Fragen der Auslegung und Anwendung der GOÄ. Der erste Beitrag betrifft Orthopäden und Unfallchirurgen, der zweite behandelt alle operativen Fachbereiche.
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