29.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsorganisation
Prof. Dr. Henriette Neumeyer ist Leiterin des 2022 entstandenen Geschäftsbereichs „Krankenhauspersonal und Politik“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und stellvertretende DKG-Vorstandsvorsitzende. Dr. Lisa Brandl ist Referentin im Bereich „Krankenhauspersonal und Politik“ und zuständig für die Arbeitsgruppe Bürokratieabbau. Ursula Katthöfer ( textwiese.com ) fragte die beiden approbierten Ärztinnen nach Wegen aus der Bürokratiefalle.
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29.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsbelastung
Ärzteschaft und Pflegekräfte verbringen täglich durchschnittlich drei Stunden mit Dokumentationsarbeiten. Und die haben häufig keinen Nutzen für die Patientenversorgung. So das Ergebnis einer Blitzumfrage zur Bürokratiebelastung, an der sich Ende Juli 2024 bundesweit 98 Psychiatrien und 225 Allgemeinkrankenhäuser ab 50 Betten beteiligten. Das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI) erhob die Umfrage im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Die DKG hat der Politik 55 konkrete ...
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28.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Entlassmanagement
Auch nach Entlassung des Patienten aus der stationären Behandlung bleibt die Sorgfaltspflicht der Krankenhausärzte in bestimmten Fallkonstellationen bestehen. In einem aktuellen Urteil entschied der Bundesgerichtshof (BGH) über die Veranlassung der für die Erhaltung der Sehkraft eines Frühgeborenen elementaren augenärztlichen Untersuchung (Urteil vom 04.06.2024, Az. VI ZR 108/23). Da es hier um strukturelle Erfordernisse geht, sollten betroffene Chefärzte dieses Urteil kennen.
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28.08.2024 · Nachricht aus CB · Nichtgebietsbezogene Sonderleistungen
Frage: „Kann die Therapie mit Immunglobulinen tatsächlich nur mit der Nr. 272 GOÄ (3,5-fach) abgerechnet werden? Die Nr. 275 GOÄ (Dauertropfinfusion von Zytostatika) gilt ja tatsächlich nur für Zytostatika. In der vergleichbaren EBM-Nr. 01510 sind die Immunglobuline dagegen aufgelistet. Unser Chefarzt hatte jetzt die Idee, die Nr. 280 GOÄ anzusetzen. Allerdings liest sich deren Leistungstext für mich so, als seien der Bedside Test und die Chargennummer obligater Leistungsinhalt.
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28.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Patientenversorgung
In deutschen Krankenhäusern sollen in den nächsten Jahren bis zu 6 Mio. bisher stationär durchgeführte Operationen und Interventionen ambulantisiert werden. Auch wenn diese Entwicklung teilweise als Bedrohung wahrgenommen wird, kann sich daraus durch den Aufbau von krankenhauseigenen ambulanten Operationszentren eine hoch interessante Chance ergeben. Für Chefärzte stellt sich die Frage, wie sie die Entwicklung aktiv gestalten, um ihre Abteilung für die künftigen Veränderungen ...
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27.08.2024 · Nachricht aus CB · Diagnostik
Frage: „Ich wollte gern wissen, wie die Regelung der persönlichen Leistungserbringung bei Ultraschall der gehirnversorgenden Arterien zu sehen ist. Der Hintergrund ist der, dass diese Untersuchungen häufig durch qualifizierte MTAs erbracht werden. Falls das so erfolgt, dann findet eine ärztliche Supervision, Qualifikatskontrolle und Befundung statt. Kann die Leistung dann trotzdem als Wahlleistung berechnet werden?“
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26.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Frage: Mit großem Interesse habe ich Ihre Beiträge über die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Rechnungsstellung in Privatkliniken gelesen (CB 06/2024, Seite 5 ff. und CB 09/2024, Seite 10 f.). Wenn ich die Urteile richtig interpretiere, dann müssen wir nun auch in unserer Ästhetik-Abteilung alle ästhetischen Behandlungen (z. B. Behandlungen mit Hyaluronsäure, Filler und Botox) mit GOÄ-Ziffern versehen. Wenn das Urteil grundsätzlich gültig ist, ist das ein Meilenstein ...
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21.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Wahlleistungen
Wenn ein Chefarzt standortübergreifend eine Abteilung in zwei Betriebsstätten eines Krankenhauses leitet, dann stellt sich die Frage nach der persönlichen Leistungserbringung. Denn niemand kann an zwei Orten zugleich sein. Wie die Vertretung des Wahlarztes und die Delegation von Wahlleistungen am jeweils anderen Standort geregelt werden können, zeigt dieser Beitrag.
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19.08.2024 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Wenn Patienten Arzthaftungsansprüche geltend machen und Klagen erheben, berufen sie sich in der Begründung oft auf den „Anscheinsbeweis“. Dass dieser aber nicht zulasten der Behandlerseite uferlos ausgedehnt werden kann, hat das Oberlandesgericht (OLG) Dresden in drei Entscheidungen klargestellt, die auch Chefärzte kennen sollten.
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16.08.2024 · Nachricht aus CB · Beratung
Frage: „Wir haben einen Patienten behandelt und dessen Angehörigen über den OP-Verlauf und Befund aufgeklärt. Diese Aufklärung fand auf Wunsch des Patienten statt. Nun lehnt die private Krankenversicherung (PKV) die Erstattung der Ziffer ab. Begründung: Die Beratungsleistung sei direkt gegenüber dem Patienten zu erbringen. Wie ist in diesem Fall zu verfahren? Sollten wir besser die Ziffer 4 abrechnen oder die Ziffer 1 zum 3,5-fachen Steigerungssatz? Die Aufklärung der Angehörigen ...
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