17.10.2018 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausstrukturgesetz
Mit dem Krankenhausstrukturgesetz eröffnete der Gesetzgeber den Krankenkassen die Möglichkeit, mit Krankenhäusern sog. zeitlich befristete Qualitätsverträge abzuschließen. Damit wurden im Bereich der stationären Versorgung erstmals selektivvertragliche Gestaltungsoptionen eröffnet. Diese sollen aber nicht die Regelversorgung ersetzen, sondern modellhaft ergänzend neue Ansätze zur Steigerung der Versorgungsqualität fördern (§ 110a Abs. 1 SGB V).
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17.10.2018 · Fachbeitrag aus CB · Haftungsrecht
Machen der Chefarzt einerseits und der Assistenzarzt andererseits gegenüber dem Patienten widersprechende Angaben über die medizinisch gebotenen Maßnahmen, so kann ein Behandlungsfehler nicht unter Hinweis darauf verneint werden, der Patient habe die angeratene Maßnahme abgelehnt. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem Beschluss vom 15.05.2018 hervorgehoben (Az. VI ZR 287/17).
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17.10.2018 · Fachbeitrag aus CB · Qualitätssicherung
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (MMK) sollen helfen, Fehler im System zu erkennen, die Patienten schaden können. Es geht dabei nicht um Schuldzuweisungen an Einzelne. Wird die MMK konstruktiv geführt, liefert sie wertvolle Hinweise und dient auch der Mitarbeiterführung. Viele Chefärzte halten ihre MMK für verbesserungsfähig, wissen aber nicht, wie sie das genau angehen können. Der wissenschaftliche Leiter der Stiftung Patientensicherheit Schweiz befasst sich intensiv mit dem ...
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16.10.2018 · Nachricht aus CB · Gemeinsame Pressemitteilung
Der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) haben für das Jahr 2019 den Fallpauschalenkatalog (DRG-Katalog) für Krankenhäuser vereinbart. Der DRG-Katalog ist seit dem Jahr 2004 verbindliche Abrechnungsgrundlage für rund 20 Millionen stationäre Fälle pro Kalenderjahr und steuert ein Finanzierungsvolumen von ca. 70 Milliarden Euro. Ebenfalls wurde eine Verständigung über den pauschalierenden, tagesbezogenen ...
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15.10.2018 · Fachbeitrag aus CB · DGU/DGG
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) haben kürzlich das Weißbuch Alterstraumatologie vorgestellt (Download unter www.dgu-online.de und www.dggeriatrie.de ). Es führt die wichtigsten Schritte einer guten Versorgung von älteren Patienten mit Knochenbrüchen auf. Kern der Behandlungsempfehlungen ist die Zusammenarbeit von Unfallchirurgen und Altersmedizinern in einem multiprofessionellen Team.
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15.10.2018 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage: Wie kann ich innerhalb des geriatrischen Basisassessments die Durchführung mehrerer Testverfahren in der Abrechnung darstellen? Kann ich hier Nr. 857 GOÄ wegen mehrerer Tests gesteigert abrechnen oder gibt es dafür eine eigene GOÄ-Ziffer?
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28.09.2018 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich zur Kündigung eines Chefarztes durch seinen katholischen Arbeitgeber wegen Wiederheirat positioniert und letztlich dem Chefarzt den Rücken gestärkt: Die Anforderung an einen katholischen Chefarzt, den heiligen und unauflöslichen Charakter der Ehe nach dem Verständnis der katholischen Kirche zu beachten, erscheint nicht als wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte berufliche Anforderung, worüber im vorliegenden Fall jedoch das deutsche ...
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24.09.2018 · Fachbeitrag aus CB · Therapie
Das Thema Mangelernährung in deutschen Krankenhäusern ist schon lange in aller Munde. Die Studienlage zeigt eindeutig eine Prognoseverschlechterung von Patienten mit Mangelernährung zusätzlich zu ihrer Grunderkrankung, aber auch eindrücklich die ökonomischen Folgen. Und so ist es erstaunlich, dass die Ernährungsmedizin weiter ein auch häufig belächelter Randbereich in deutschen Krankenhäusern ist und die Mitarbeitenden in den Ernährungsteams für ihre tägliche Arbeit viel ...
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20.09.2018 · Fachbeitrag aus CB · Lohnsteuer
Fällt Lohnsteuer an, wenn ich an einem gesponserten Kongress teilnehme? Das fragen sich vor allem Klinikärzte im Rahmen der Dienstherrengenehmigung regelmäßig. Wenn dann seitens des Veranstalters noch ein „geldwerter Vorteil“ für die ersparte Tagungsgebühr beziffert wird, ist die Verwirrung perfekt. Mehr noch, wenn ein Vortragshonorar ausgezahlt wird. Nachfolgend erfahren Sie, wie es lohnsteuerlich damit aussieht.
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