14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Bildung von RAP dient dazu, Einnahmen und Ausgaben in dem Jahr auszuweisen, dem sie wirtschaftlich zuzuordnen sind. Hierbei besteht ein Bilanzierungsgebot. Auf die Bildung von RAP darf jedoch verzichtet werden, wenn die abzugrenzenden Beträge von untergeordneter Bedeutung sind und das Jahresergebnis kaum beeinflussen. Als unwesentlicher Betrag gilt dabei die Grenze von 410 EUR, das heißt, in Fällen, in denen der Wert des einzelnen Abgrenzungspostens 410 EUR nicht übersteigt, kann auf ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das FG Köln hat zwar erhebliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit zu der, seit dem 1.8.2008 vom BZSt an alle Einwohner versendeten, Steuer-ID. Diese führen aber nicht zur Vorlage an das BVerfG, weil eine Anrufung nur möglich ist, wenn ein Gericht von der Verfassungswidrigkeit einer Norm vollständig überzeugt ist. Das FG konnte in Bezug auf die Vergabe der Steuer-ID nicht die Überzeugung gewinnen, dass das Recht des einzelnen Bürgers auf informationelle Selbstbestimmung das Interesse ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Tritt ein Unternehmer eine Forderung aus einem Umsatzgeschäft gegen einen unter dem Nennwert der Forderung liegenden Forderungskaufpreis ab, mindert sich hierdurch nicht die Bemessungsgrundlage für die an den Schuldner ausgeführte Leistung. Das Entgelt bestimmt sich nach der Zahlung der Kunden an den Forderungserwerber, so der BFH. Im zugrunde liegenden Fall wurden Forderungen an ein Inkassobüro deutlich unter dem Nennwert abgetreten. Das Ausfallrisiko ging über. Die Handlungen des ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der Unternehmer braucht keine Umsatzsteuer in Rechnung stellen, wenn sein Gesamtumsatz im Vorjahr 17.500 EUR nicht überstiegen hat und im laufenden Jahr voraussichtlich 50.000 EUR nicht übersteigen wird. Dabei wird auf die tatsächlich vereinnahmten Bruttoentgelte des Vorjahres und im Jahr der Neugründung auf den prognostizierten voraussichtlichen Umsatz im Zeitpunkt des Beginns der unternehmerischen Tätigkeit abgestellt. Nach Erörterung der Umsatzsteuer-Referatsleiter ist die ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine Geschäftsveräußerung ist nach § 1 Abs. 1a UStG nicht steuerbar, wenn ein Unternehmen oder ein gesondert geführter Betrieb im Ganzen übereignet oder in eine Gesellschaft eingebracht wird. Dies gilt, wenn der Erwerber die Tätigkeit fortführen kann und diese vor und nach der Übertragung übereinstimmt oder sich hinreichend ähnelt. Die Übertragung aller wesentlichen Betriebsgrundlagen ist dabei nicht erforderlich und der Erwerber darf den Geschäftsbetrieb in seinem Zuschnitt ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Unabhängig von der Anwendung des Vergleichs-, Ertrag- oder Sachwertverfahrens kann dem Finanzamt der niedrigere gemeine Wert eines Grundstücks nachgewiesen werden - entweder durch ein Verkehrswertgutachten oder einen Preis, der durch einen Verkauf innerhalb eines Jahres vor oder nach dem Bewertungsstichtag erzielt worden ist. Sofern die Veräußerung erst später erfolgt ist, wird der Betrag nach der BFH-Rechtsprechung ebenfalls angesetzt, wenn der Gutachterausschuss bescheinigt, dass sich ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Umsatzbesteuerung der privaten Nutzung eines betrieblichen Pkw kann entweder pauschal in Anlehnung an die ertragsteuerliche 1-%-Regelung oder nach den tatsächlichen Kosten durchgeführt werden. Bemessungsgrundlage sind grundsätzlich die anteiligen auf die Privatnutzung entfallenden Kosten, soweit sie zum Abzug von Vorsteuern berechtigt haben. Vom nach Listenpreis ermittelten Betrag darf der Unternehmer für die nicht mit Vorsteuern belasteten Kosten einen Pauschalabschlag von 20 % ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BVerfG hat die Vorlage des FG Niedersachsen in Bezug auf den Solidaritätszuschlag als unzulässig verworfen, weil sich die Richter nicht hinreichend mit dem Wesen der Ergänzungsabgabe auseinandergesetzt hatten. Das BVerfG hatte bereits grundsätzlich zur Frage der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit von Ergänzungsabgaben klargestellt, dass eine zeitliche Befristung nicht zu ihrem Wesen gehört. Zwar hat sich das BVerfG mit der Verfassungsmäßigkeit des SolZG 1995 inhaltlich noch nicht ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werden Betrieb, Teilbetrieb oder ein Mitunternehmeranteil in eine Kapitalgesellschaft eingebracht und erhält der Einbringende dafür neue Anteile an der Gesellschaft, darf die Kapitalgesellschaft im Rahmen einer solchen Sacheinlage das eingebrachte Betriebsvermögen gemäß § 20 UmwStG mit seinem Buchwert oder mit einem höheren Wert ansetzen. Deckungsgleich gilt der angesetzte Wert als Veräußerungspreis für das eingebrachte Betriebsvermögen und als Anschaffungskosten der neuen ...
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