11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
In jüngster Zeit hat das BVerfG einige Regelungen für verfassungswidrig erklärt. Davon profitieren Steuerpflichtige in der Regel aber nur, wenn ihr Fall noch offen ist. Sofern das BVerfG eine Norm für nichtig erklärt, bleiben nicht mehr anfechtbare Steuerbescheide hiervon unberührt. Lediglich die Vollstreckung ist unzulässig (§ 79 Abs. 2 BVerfGG). Daher können Steuerbescheide, die auf einer später vom BVerfG als verfassungswidrig erkannten Steuernorm beruhen, nur noch aufgehoben oder ...
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat die Richtsatzsammlung für 2009 bekanntgegeben. Die Richtsätze sind Anhaltspunkte der Verwaltung, um Umsätze und Gewinne zu verproben und mangels anderer Unterlagen nach R 4.1 Abs. 2 EStR im Einzelfall zu schätzen. Bei einem formell ordnungsmäßig ermittelten Buchführungsergebnis darf eine Schätzung aber nicht allein darauf gestützt werden, dass die erklärten Zahlen von den Gewinnen oder Umsätzen der Richtsatzsammlung abweichen. Dies ist nur möglich, wenn die Buchführung ...
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Durch das Jahressteuergesetz 2010 soll bereits die Absicht der Erzielung von Betriebsvermögensmehrungen oder Einnahmen, die dem Teileinkünfteverfahren unterliegen, ausreichen, um zur Anwendung des
Teilabzugsverfahrens
zu kommen. Durch diese Änderung des § 3c Abs. 2 EStG soll die Auffassung der Finanzverwaltung gesetzlich verankert werden.
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nutzen Ehegatten mehrere Wohnungen gleichzeitig, können sie die Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen dennoch nur einmal bis zum Höchstbetrag von jährlich 1.200 EUR in Anspruch nehmen. Nach Auffassung des BFH gibt es für eine mehrfache Inanspruchnahme der Förderung keinen gesetzlichen Anhaltspunkt. Zwar können haushaltsnahe Dienstleistungen für mehrere Wohnungen berücksichtigt werden. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass der Höchstbetrag mit der Anzahl der Wohnsitze ...
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei einer langfristigen Vermietung von Gewerbeobjekten kann die Einkünfteerzielungsabsicht nicht grundsätzlich vermutet werden, wenn Werbungskostenüberschüsse vorliegen. Zwar ist nach dem Regelungszweck des § 21 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG bei einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit grundsätzlich davon auszugehen, dass der Eigentümer Überschüsse erwirtschaften will. Diese vom BFH aufgestellten und von der Finanzverwaltung übernommenen Grundsätze gelten aber nur für die ...
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung ist primär auf die
Einkünfteverlagerung
hinzuweisen, also etwa auf die Zahlung anstehender Reparaturen noch im laufenden Jahr oder die Steuerung von Mietzuflüssen. Generell ist immer wieder neu zu entscheiden, ob Erhaltungsaufwendungen sofort oder zur längerfristigen Progressionsminderung gleichmäßig auf bis zu fünf Jahre verteilt werden.
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Kapitalanleger mit Konten bei mehreren Kreditinstituten sollten ihre
Freistellungsaufträge
- rechtzeitig vor Gutschrift der ersten Kapitalerträge in 2011 - dahingehend überprüfen, ob die vom Steuerabzug freigestellten Beträge noch optimal aufgeteilt sind oder ob eine neue Aufteilung sinnvoll erscheint.
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Greift ein Arbeitnehmer der in Not geratenen Arbeitgeber-GmbH finanziell unter die Arme, indem er eine Bürgschaft für Kredite übernimmt und sich darüber hinaus über die Einlage im Rahmen einer Kapitalerhöhung als wesentlicher Gesellschafter beteiligt, kann er die spätere Inanspruchnahme aus der Bürgschaft im Rahmen des § 17 EStG geltend machen. Beide Zahlungen zählen nämlich zu den Anschaffungskosten des Geschäftsanteils. Anders sieht es aber nach einem Urteil des FG ...
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11.11.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses 2010 stehen in erster Linie die durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (kurz BilMoG) bedingten Änderungen im Fokus. Wie die nachfolgende Übersicht verdeutlicht, sollten zum Jahreswechsel aber auch in anderen Bereichen Überlegungen angestellt werden:
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