14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Krankheitskosten, denen es objektiv an der Eignung zur Heilung oder Linderung einer Krankheit mangelt, können dennoch zwangsläufig erwachsen, wenn eine Person mit nur noch begrenzter Lebenserwartung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht. Dies gilt selbst dann, wenn sich der Patient für eine aus schulmedizinischer oder naturheilkundlicher Sicht nicht anerkannte Heilmethode entscheidet. Daher sind die Kosten für eine Krebsabwehrtherapie selbst dann als außergewöhnliche Belastung ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat ein umfangreiches Anwendungsschreiben zum Steuerabzug bei künstlerischen, sportlichen und ähnlichen Darbietungen durch beschränkt Steuerpflichtige nach § 50a EStG veröffentlicht. Das Schreiben basiert auf der Neufassung der Vorschrift durch das Jahressteuergesetz 2009 und gilt für alle ab 2009 zufließenden Vergütungen. Der Steuerabzug hat grundsätzlich abgeltende Wirkung, sofern es sich nicht um Einnahmen eines inländischen Betriebs handelt. Dabei muss der Schuldner den ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Lässt die GmbH in ihrem Namen Renovierungsarbeiten am Mietshaus des Gesellschafters durchführen und bezahlt sie anschließend auch die Rechnungen, liegt insoweit eine verdeckte Gewinnausschüttung vor. Der BFH geht aber noch einen Schritt weiter und ordnet diesen Erhaltungsaufwand, der dem Beteiligten indirekt über den sogenannten abgekürzten Vertragsweg zugutekommt, im Gegenzug als Werbungskosten bei den Mieteinkünften ein. Die Renovierungskosten stehen nämlich auch dann mit der vom ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Sowohl der BFH als auch das FG Niedersachsen hatten sich aktuell mit der Einkunftserzielungsabsicht bei einem längeren Leerstand zu befassen.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF reagiert in zwei Schreiben auf die Beschlüsse des BVerfG zur unzulässigen Rückwirkung bei der Verlängerung der Spekulationsfrist und der gesenkten Wesentlichkeitsgrenze in § 17 EStG ab 1999. Die Anweisungen sind in allen offenen Fällen anzuwenden.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat den Anwendungserlass zur Abgeltungsteuer aus Dezember 2009 in einigen Punkten geändert sowie um neue Sachverhalte erweitert. Nachfolgend die praxisrelevanten Ausführungen im Überblick:
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die kurzfristig angelegte Vermietung einer Großstadtwohnung an Touristen geht nicht generell über den Rahmen der privaten Vermögensverwaltung hinaus. Daher muss es sich laut BFH nicht immer um gewerbliche Einkünfte handeln. Die Vermietung einer Wohnung ist regelmäßig keine gewerbliche Betätigung, sofern sie nicht in hotelmäßiger Weise angeboten wird und neben der Bereithaltung der Räume sachliche und personelle Vorkehrungen erforderlich sind, die bei der üblichen Vermietung notwendig ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hält in drei Urteilen daran fest, dass der Zuschlag nach § 8 Abs. 2 S. 3 EStG nur insoweit zur Anwendung kommt, wie der Arbeitnehmer den Dienstwagen tatsächlich für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte benutzt hat. Denn hierüber soll nicht jede irgendwie geartete zusätzliche private Nutzung bewertet werden. Diese Regelung bezweckt vielmehr, dass hierüber lediglich ein Ausgleich für solche abziehbaren Erwerbsaufwendungen über die Entfernungspauschale erfolgen soll, die ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Geht ein Freiberufler mit einer berufsfremden Person eine Mitunternehmerschaft ein, so erzielt diese gewerbliche Einkünfte. Wegen der besonderen persönlichen Eigenschaften, die mit der Ausübung eines Berufs nach § 18 EStG verbunden sind, ist die Tätigkeit einer Personengesellschaft nur dann freiberuflich, wenn alle Mitunternehmer die Voraussetzungen erfüllen. Erfüllt sie nur einer nicht, erzielen alle gewerbliche Einkünfte nach § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Beim Erwerb von Jahreswagen durch Mitarbeiter gehören die vom Händler auch im normalen Geschäftsverkehr erzielten Preisnachlässe nicht zum Arbeitslohn. Das FG Baden-Württemberg verweist insoweit auf die BFH-Rechtsprechung und nimmt den durchschnittlichen Angebotspreis, den Käufer zum Beispiel durch Verhandlungsgeschick, Ausschöpfen von Recherchemöglichkeiten, nähere Branchenkenntnisse und mögliche persönliche Beziehungen erzielen, als Basis für § 8 Abs. 3 EStG. Soweit der ...
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