11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Fehler in der elektronischen Steuererklärung ist nach einem Urteil des FG Rheinland-Pfalz keine grobe Fahrlässigkeit, sodass mangels groben Verschuldens eine Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen in Betracht kommt. Wird es unterlassen, Vorsorgebeiträge aus handschriftlichen Notizen in das ELSTER-Formular zu übertragen, ist dies zwar eine schuldhafte, aber keine grobe Nachlässigkeit. Übertragungs- oder Eingabefehler von Steuerdaten in die EDV lässt die ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Vorläufigkeitsvermerk ist ausreichend, wenn zu der Frage ein Verfahren bei EuGH, BVerfG oder einem obersten Bundesgericht anhängig ist. Der Rechtsschutz wird nach dem Urteil des BFH nicht dadurch in verfassungswidriger Weise eingeschränkt, dass die Finanzbehörde auf einen Einspruch gegen die Steuerfestsetzung vorab über entscheidungsreife Teile entscheidet. Der BFH führt dafür zwei Aspekte an:
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das FG Münster sowie das BMF haben sich mit Sachverhalten auseinandergesetzt, die zur Durchbrechung des Steuergeheimnisses führen.
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das Bayerische LfSt hat sich aktuell zur Aufbewahrung von privaten Belegen nach Durchführung der Steuerveranlagung geäußert. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Anerkennung von Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnlichen Belastungen grundsätzlich auch durch Vorlage eines Ausdrucks einer pdf-Datei erfolgen kann, da hier weder § 147 AO noch § 14 Abs. 3 UStG gelten. Nur bei Zweifeln an der Authentizität oder Integrität des Beleges soll das FA andere ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Verwaltung hält nicht mehr an ihrer seit 2005 vertretenen Rechtsauffassung fest, dass treuhänderisch gehaltenes Vermögen als Sachleistungsanspruch mit dem gemeinen Wert statt mit dem Steuerwert anzusetzen ist und die steuerlichen Begünstigungen bei den einzelnen Vermögensarten nicht zu berücksichtigen sind. Diese nachteilige Ansicht betraf in der Praxis vor allem Anteile an geschlossenen Fonds, die in der Regel von einem Treuhänder gehalten werden.
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Über den Antrag auf Dauerfristverlängerung ist die Umsatzsteuer-Voranmeldung jeweils einen Monat später einzureichen. Das lohnt sich insbesondere bei Abgabe im Quartal, weil in diesem Fall keine 1/11-Sonderzahlung anfällt und dadurch eine zinslose Stundung erreicht wird. Die Abgabe pro Vierteljahr ist zulässig, sofern keine Unternehmensgründung vorliegt und die Zahllast 2010 entweder zwischen 1.000 und 7.500 EUR gelegen oder sich ein Überschuss zugunsten des Unternehmers ergeben hatte.
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erfüllt der Erbe einen vom Verstorbenen zu Lebzeiten nur mündlich geäußerten letzten Willen, ist dies bei ihm als Nachlassverbindlichkeit zu berücksichtigen. Zwar handelt es sich dabei mangels Schriftform um eine unwirksame Verfügung. Wird diese jedoch weisungsgemäß ausgeführt, ist das wirtschaftliche Ergebnis für die Erbschaftsteuer selbst dann zu beachten, wenn die unwirksame Verfügung von Todes wegen nicht in vollem Umfang befolgt wird. Auch die lediglich eingeschränkte Befolgung ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine Personengesellschaft kann die ihr in Rechnung gestellte Vorsteuer nicht abziehen, sofern die bezogene Dienstleistung der Erfüllung von Steuerpflichten ihrer Beteiligten dient. Nach Ansicht des BFH werden solche Geschäftsbesorgungsleistungen weder für Zwecke der besteuerten Umsätze verwendet noch haben sie ihren Entstehungsgrund in der unternehmerischen Tätigkeit der Personengesellschaft. Steuerberaterkosten für die Ermittlung des Gewinns sind betrieblich veranlasst, während ...
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat sich in einem Urteil zum Zeitpunkt der Änderung der Umsatzsteuerbemessungsgrundlage jetzt in zwei verschiedenen Fällen geäußert:
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11.02.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die zinslose Gewährung eines Kredits stellt eine freigebige Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG dar. Der Empfänger erhält durch das Recht, das als Darlehen überlassene Kapital unentgeltlich nutzen zu können, eine Vermögensmehrung, die der Schenkungsteuer unterliegt. Der Jahreswert des Nutzungsvorteils beträgt nach § 15 Abs. 1 BewG 5,5 %. Wird der Kredit mit einem niedrigen Zinssatz gewährt, liegt ebenfalls eine freigebige Zuwendung vor. In diesem Fall ist der Jahreswert des ...
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