14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der nachträgliche Einbau einer Flüssiggasanlage in ein Firmenfahrzeug ist nicht als Sonderausstattung in die Bemessungsgrundlage des § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG einzubeziehen. Nach einem aktuellen Urteil des BFH liegt eine den Listenpreis erhöhende Sonderausstattung nur dann vor, wenn das Kfz bereits werkseitig im Zeitpunkt der Erstzulassung damit ausgestattet war. Im entschiedenen Fall wurden die Firmenwagen erst nach der Auslieferung für den Betrieb mit Flüssiggas umgerüstet.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat sich erneut damit beschäftigt, ob der Darlehensverzicht des Geschäftsführers gegen die GmbH durch das Gesellschafts- oder das Arbeitsverhältnis veranlasst ist. Dieser kann selbst dann zu Werbungskosten bei den Lohneinkünften führen, wenn das Darlehen aus im Gesellschaftsverhältnis liegenden Gründen gewährt worden war. Absetzbar ist dann der Betrag, den der Kredit im Zeitpunkt des Verzichts noch gehabt hatte, weil nur in dieser Höhe Aufwendungen entstanden sind.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die FG München und Berlin-Brandenburg sowie der BFH haben sich mit praxisrelevanten Fragen zum Investitionsabzugsbetrag geäußert.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Tankkarten, Tankgutscheine und Geschenkgutscheine können nach fünf aktuellen Urteilen des BFH Sachbezug darstellen, sodass die monatliche Freigrenze von 44 EUR genutzt werden kann. Damit gibt der BFH seine anderslautende Rechtsprechung ausdrücklich auf und wendet sich gegen die bislang strikte Sichtweise der Finanzverwaltung, die bei solchen Zuwendungen von nicht steuerbefreitem Barlohn ausgeht. Allerdings ist derzeit noch strittig, ob die Ausgabe eines Gutscheins der Umsatzsteuer ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei Grund und Boden und Gebäuden kann der niedrigere Teilwert aufgrund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung angesetzt werden. Das erfordert ein nachhaltiges Absinken unter den maßgeblichen Buchwert, sodass eine nur vorübergehende Wertminderung für eine Teilwert-AfA nicht ausreicht. Dabei geht der BFH im Einklang mit der Verwaltung bei abnutzbaren Anlagegütern von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung aus, wenn der Teilwert mindestens für die halbe Restnutzungsdauer unter ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Verpflichtet sich ein Kfz-Händler gegen Aufgeld, verkaufte Autos auf Verlangen des Erwerbers zeitlich befristet wieder zurückzukaufen, hat er hierfür eine Verbindlichkeit in Höhe des dafür vereinnahmten Entgelts auszuweisen. Nach einem aktuellen Urteil des BFH handelt es sich hierbei um eine bestimmte Leistungspflicht, die erzwingbar ist und eine wirtschaftliche Belastung darstellt. Die Einräumung der Option ist losgelöst vom nachfolgenden Rückübertragungsgeschäft zu beurteilen. Aus ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ist eine Person sowohl freiberuflich als auch gewerblich tätig, sind die Tätigkeiten zu trennen. Daher können nach einem Urteil des FG Baden-Württemberg in einem Betrieb schädliche Überentnahmen nach § 4 Abs. 4a EStG vorliegen, während im anderen Betrieb Verrechnungspotenzial vorhanden wäre. Im zugrunde liegenden Fall betrieb ein Physiotherapeut ein Fitnessstudio und eine Krankengymnastikpraxis in räumlicher Nähe. Für die Bestimmung der nicht abziehbaren Schuldzinsen ist dabei auf ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Betrieblich oder beruflich veranlasste Bewirtungsaufwendungen werden wegen des untrennbaren Bezuges zur privaten Lebensführung gemäß § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 2 EStG nur mit 70 % zum Abzug als Betriebsausgaben zugelassen, wenn die Aufzeichnungspflichten erfüllt sind. Abweichend hiervon gilt das Abzugsverbot über § 4 Abs. 5 S. 2 EStG nicht, wenn der Bewirtungszweck Gegenstand einer mit Gewinnabsicht ausgeübten gewerbsmäßigen Betätigung des Steuerpflichtigen ist. Das begünstigt in der ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat den Anwendungserlass zur einkommensteuerlichen Behandlung der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer an die Änderungen durch das Jahressteuergesetzes 2010 angepasst, wonach rückwirkend ab dem Veranlagungszeitraum 2007 ein begrenzter Abzug von Werbungskosten oder Betriebsausgaben bis zu 1.250 EUR jährlich möglich ist, wenn dem Arbeitnehmer oder Selbstständigen kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Nachfolgend die wichtigsten Neuregelungen für die Praxis.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werden Geldbußen, Ordnungs- und Verwarnungsgelder von einem Gericht, einer Behörde oder von Organen der Europäischen Gemeinschaft festgesetzt, dürfen diese nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 8 EStG grundsätzlich nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden. Dieses Abzugsverbot gilt nach einem Urteil des FG Münster aber nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
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