14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung anfallende Flug- und Fahrtkosten, um den anderen Ehepartner an dessen Beschäftigungsort aufzusuchen, sind grundsätzlich keine abziehbaren Familienheimfahrten. Nur wenn der andere Gatte beruflich an einer Heimfahrt gehindert ist, kommt ein Abzug infrage. Mit Verweis auf die BFH-Rechtsprechung führt das FG Köln als berufliche Gründe an:
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Anleger müssen fiktive Gutschriften auf einem Konto bereits dann versteuern, wenn die Betrugsfirma zur Auszahlung bereit und in der Lage gewesen wäre. Mit diesem Urteil bekräftigt der BFH seine bisherige Rechtsprechung, wonach Erträge aus Schneeballsystemen auch dann zu erfassen sind, wenn es sich um stehen gelassene und wieder angelegte Scheinrenditen handelt. Kapitaleinkünfte - oder in früheren Jahren Spekulationsgewinne - liegen nämlich selbst dann vor, wenn ein Sparer aus dem Kapital ...
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Anfang 1999 von mehr als 25 auf 10 % abgesenkte Grenze in § 17 EStG ist wegen eines Verstoßes gegen den Vertrauensschutz teilweise verfassungswidrig. Dies gilt nach den Beschlüssen des BVerfG, soweit ein im Zeitpunkt der Gesetzesverkündung am 31.3.1999 bereits eingetretener Wertzuwachs der Besteuerung unterworfen wird, der nach altem Recht steuerfrei hätte realisiert werden können. Insoweit war nämlich bereits eine konkrete Vermögensposition entstanden, die durch die rückwirkende ...
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Verlauf des Jahres hat sich in mehreren Bereichen des deutschen Steuerrechts fachlich notwendiger Anpassungsbedarf in unterschiedlichen Verordnungen ergeben. Der Referentenentwurf einer Mantelverordnung greift diesen Bedarf zusammenfassend auf. Die Änderungen sollen grundsätzlich ab dem Tag der Verkündung gelten. Davon abweichend treten die Änderungen der UStDV am 1.1.2011 in Kraft.
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Für die gezahlte Kfz-Steuer ist gewinnerhöhend ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten zu bilden, soweit die Steuer auf die voraussichtliche Zulassungszeit des Fahrzeugs im folgenden Wirtschaftsjahr entfällt. Es handelt sich um Ausgaben vor dem Abschlussstichtag für einen späteren Aufwand. Dabei ist es nach einem Urteil des BFH unerheblich, dass der Steuer keine direkte Gegenleistung gegenübersteht. Es kommt nämlich allein darauf an, dass die Kfz-Steuer zeitbezogen auf die Dauer der ...
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die OFD Rheinland fasst die auf Bund-Länder-Ebene abgestimmte Auffassung zum anschaffungsnahen Aufwand nach § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG zusammen. Dabei sind folgende Aspekte praxisrelevant:
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BVerfG hat die Verfassungsbeschwerden zur Abgeordnetenpauschale nicht zur Entscheidung angenommen, da die notwendigen Voraussetzungen hierfür nicht vorliegen und andere Berufsgruppen nicht in ihren Grundrechten verletzt sind. Hintergrund der Verfahren ist die nach § 3 Nr. 12 EStG steuerfreie Kostenpauschale in Höhe von rund einem Drittel der gesamten Bezüge der Abgeordneten, während Arbeitnehmer lediglich einen Pauschbetrag von 920 EUR geltend machen können und Selbstständige gar ...
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der vom Bundeskabinett verabschiedete Entwurf zum Haushaltsbegleitgesetz 2011 sieht ab dem kommenden Jahr verschiedene Sparmaßnamen vor:
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Stellt der Arbeitgeber seinen Angestellten aus betrieblichen Gründen ein Kfz zur Verfügung, kann hieraus nicht automatisch darauf geschlossen werden, dass dieses auch privat genutzt wird. Mit diesem praxisrelevanten Urteil weicht der Lohnsteuersenat des BFH den Anscheinsbeweis auf. Sofern kein Fahrtenbuch geführt wird und der tatsächliche Umfang von Privatfahrten nicht feststeht, spricht zwar die allgemeine Lebenserfahrung für eine auch private Nutzung des überlassenen Dienstwagens. Diese ...
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Aufgrund der BFH-Rechtsprechung ist der Abzug von Aufwendungen im Rahmen des § 17 EStG nicht nach § 3c Abs. 2 EStG begrenzt, wenn die Beteiligung keinerlei Einnahmen abgeworfen hatte - also zu keinem Zeitpunkt weder Veräußerungserlös oder Kapitalrückzahlung noch offene oder verdeckte Gewinnausschüttung vereinnahmt worden waren. Dies wendet die Verwaltung in allen offenen Fällen an. Ab 2011 kommt es über das Jahressteuergesetz 2010 allerdings zu einer gesetzlichen Kürzung ...
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