14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Für 2011 beginnende Wirtschaftsjahre ist die elektronische Übermittlung von Bilanz und GuV verpflichtend. Hinzu kommt eine Überleitungsrechnung, wenn die Bilanz Ansätze enthält, die den steuerlichen Vorschriften nicht entsprechen. Amtlich vorgeschrieben ist der Datensatz im XBRL-Format als internationaler Standard für Finanzberichte, der meist auch für die Veröffentlichung im Bundesanzeiger verwendet wird. Der Dateninhalt geht von der HGB-Taxonomie aus, bildet die allgemeinen ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Aktivierung von Vermögensgegenständen nach § 5 Abs. 1 EStG bestimmt sich in erster Linie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Maßgeblich ist nicht, ob eine Forderung fällig oder ein Recht realisierbar ist, sondern ob der Vermögensvorteil wirtschaftlich ausnutzbar ist und einen durchsetzbaren Vermögenswert darstellt. Nach einem aktuellen Urteil des FG Düsseldorf kommt die Aktivierung bestehender Steuererstattungsansprüche solange nicht in Betracht, als ihrer Geltendmachung ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat sich jetzt in zwei Urteilen ausführlich mit dem Nachweis von erwerbsbedingten Kosten und dem Abzug ohne Beleg in mehreren Bereichen auseinandergesetzt. Nachfolgend werden die Kernaussagen zu den einzelnen Abzugspositionen zusammengefasst:
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erhält ein selbstständiger Vertreter von der Versicherungsgesellschaft anstelle seiner Provision vergünstigte Tarife für Sach- und Lebensversicherungen, so ist der geldwerte Vorteil allein anhand des Haustarifs für die konkret abgeschlossenen Versicherungen zu ermitteln. Nach einem aktuellen Urteil des BFH kann der selbstständige Versicherungsvertreter weder einen Abschlag von 4 % auf den Abgabepreis noch den Rabattfreibetrag nach § 8 Abs. 3 EStG von 1.080 EUR nutzen, der lediglich ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Über das Jahressteuergesetz 2010 soll die Vorgabe des BVerfG umgesetzt werden, wonach das häusliche Arbeitszimmer steuerlich in begrenztem Umfang berücksichtigt werden muss, wenn für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Eine Änderung in § 4 Abs. 5 Nr. 6b EStG soll insoweit die bis 2006 geltende Rechtslage wieder herstellen, indem ohne das Vorhandensein eines anderen Arbeitsplatzes ein Abzug von Betriebsausgaben oder Werbungskosten bis ...
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14.10.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zuschläge für geleistete Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit bleiben auch dann nach § 3b EStG steuerfrei, wenn sie in einen zur Glättung von Lohnschwankungen durchschnittlich gezahlten Stundenlohn einkalkuliert werden. In einem jetzt vom BFH entschiedenen Fall waren in der Gastronomie tätige Arbeitnehmer in wechselnden Schichten rund um die Uhr beschäftigt. Neben dem Basisgrundlohn gab es ein gleichbleibendes Gehalt je geleisteter Arbeitsstunde. Sollte der den Arbeitnehmern zustehende ...
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14.09.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werbungskosten oder Betriebseinnahmen im Zusammenhang mit zur Hälfte steuerfreien Kapitaleinnahmen dürfen nur mit 50 und ab 2009 mit 60 % abgesetzt werden. Verfahren zu der Frage, ob dies zu einer Verletzung des objektiven Nettoprinzips führt, hat das BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen. Aufgabe- und Veräußerungsverluste zählen nach Ansicht des BFH im Rahmen des § 17 EStG bei verfassungskonformer Auslegung voll, wenn aus der wesentlichen Beteiligung zuvor keine Einnahmen geflossen ...
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