12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Rahmen der Einführung der Abgeltungsteuer auf die Einkünfte aus Kapitalvermögen wurde ein Abzug von tatsächlichen Werbungskosten grundsätzlich ausgeschlossen. Stattdessen wird bei der Ermittlung der Einkünfte ein Betrag von 801 bzw. 1.602 EUR als Werbungskosten abgezogen (Sparer-Pauschbetrag, § 20 Abs. 9 EStG). Dies gilt auch dann, wenn die tatsächlichen Werbungskosten den Betrag übersteigen. Gegen den Ausschluss des Abzugs der tatsächlichen Werbungskosten war ein Klageverfahren ...
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das allgemeine Marktzinsniveau ist im historischen Vergleich immer noch sehr gering, auch wenn die EZB jüngst den Leitzins angehoben hat. Besonders bei bonitätsstarken Schuldnern werfen Anleihen oft Renditen unterhalb der aktuellen Inflationsrate ab. Vor diesem Hintergrund bieten eine Reihe von Emittenten speziell kreierte Produkte mit höheren Zinskupons an. Anleger müssen allerdings besondere Vertragsbedingungen beachten, denn den Aufschlag auf das Marktzinsniveau gibt es nicht umsonst.
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der demografische Wandel, die gestiegene Lebenserwartung sowie aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen stellen für die gesetzlichen Alterssicherungssysteme eine große Herausforderung dar. Kamen im Jahr 1955 noch fünf Erwerbstätige auf einen Rentner, so werden im Jahr 2030 auf einen Rentner nur noch zwei Erwerbstätige kommen. Diese Schieflage wurde vom Gesetzgeber erkannt und es wurden Anreize zum Aufbau einer privaten kapitalgedeckten Altersversorgung geschaffen. Ein Überblick über die ...
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Privatvermögen gehören Wechselkursschwankungen bis zur Einführung der Abgeltungsteuer zum nichtsteuerbaren Bereich und erfüllten höchstens den Tatbestand eines privaten Veräußerungsgeschäfts nach § 23 EStG. Dies gilt nach dem Urteil des BFH vom 30.11.2010 (VIII R 58/07) auch dann, wenn der Sparer im Rahmen eines Anlagekonzepts durch häufigen Wechsel zwischen verschiedenen Fremdwährungsdarlehen einen Vorteil in Form von Zinsdifferenzen erwirtschaften will. Bei den Einkünften nach ...
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Steuerzahlungen sind ein unvermeidbares Ärgernis. Noch ärgerlicher ist, wenn neben der eigentlichen Steuerzahlung diverse steuerliche Nebenleistungen zu entrichten sind. § 3 Abs. 4 der AO listet die verschiedenen steuerlichen Nebenleistungen auf. Die drei wichtigsten sind Verspätungszuschläge, Säumniszuschläge und Zinsen.
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das pauschale Betriebsausgabenabzugsverbot des § 8b Abs. 3 S. 1 und Abs. 5 S. 1 KStG bei steuerfreien Dividenden und Verkaufsgewinnen aus der Beteiligung an Kapitalgesellschaften ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerfG 12.10.2010, 1 BvL 12/07). Die bislang ruhenden Einspruchsverfahren sind nach den Grundsätzen der bisherigen und nunmehr vom BVerfG bestätigten Verwaltungsauffassung zu entscheiden. Die Voraussetzungen für eine Verfahrensruhe liegen nicht mehr vor. Die Fortführung des ...
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BZSt hat ein aktuelles Kindergeldmerkblatt mit Rechtsstand 1.1.2011 herausgegeben (23.2.11, St II 2 - S 2280-BA/11/00001, BStBl I 11, 183). Dieses Merkblatt soll einen Überblick über den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelungen zum Familienlastenausgleich geben und stellt als Überblick eine sinnvolle Praxishilfe dar.
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Über BilMoG können Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Grundgeschäfte zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken mit Finanzinstrumenten gem. § 254 HGB zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst werden. Nach § 5 Abs. 1a S. 2 EStG sind die HGB-Ergebnisse auch für die steuerliche Gewinnermittlung maßgeblich. Daher kommt keine eigenständige steuerliche Bewertung in ...
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12.05.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ab dem VZ 2010 ist im Lohnsteuerabzugsverfahren eine Vorsorgepauschale zu berücksichtigen, die sich aus Teilbeträgen zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung zusammensetzt. Als Teilbeiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung sind dabei mindestens 12 % des Arbeitslohns, höchstens 1.900 EUR (Steuerklassen I, II, IV bis VI) oder 3.000 EUR (Steuerklasse III) anzusetzen. Diese Mindestvorsorgepauschale nach § 39b Abs. 2 S. 5 Nr. 3 EStG ist vom Arbeitgeber auch dann zu berücksichtigen, ...
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