14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die kurzfristig angelegte Vermietung einer Großstadtwohnung an Touristen geht nicht generell über den Rahmen der privaten Vermögensverwaltung hinaus. Daher muss es sich laut BFH nicht immer um gewerbliche Einkünfte handeln. Die Vermietung einer Wohnung ist regelmäßig keine gewerbliche Betätigung, sofern sie nicht in hotelmäßiger Weise angeboten wird und neben der Bereithaltung der Räume sachliche und personelle Vorkehrungen erforderlich sind, die bei der üblichen Vermietung notwendig ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hält in drei Urteilen daran fest, dass der Zuschlag nach § 8 Abs. 2 S. 3 EStG nur insoweit zur Anwendung kommt, wie der Arbeitnehmer den Dienstwagen tatsächlich für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte benutzt hat. Denn hierüber soll nicht jede irgendwie geartete zusätzliche private Nutzung bewertet werden. Diese Regelung bezweckt vielmehr, dass hierüber lediglich ein Ausgleich für solche abziehbaren Erwerbsaufwendungen über die Entfernungspauschale erfolgen soll, die ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Geht ein Freiberufler mit einer berufsfremden Person eine Mitunternehmerschaft ein, so erzielt diese gewerbliche Einkünfte. Wegen der besonderen persönlichen Eigenschaften, die mit der Ausübung eines Berufs nach § 18 EStG verbunden sind, ist die Tätigkeit einer Personengesellschaft nur dann freiberuflich, wenn alle Mitunternehmer die Voraussetzungen erfüllen. Erfüllt sie nur einer nicht, erzielen alle gewerbliche Einkünfte nach § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Beim Erwerb von Jahreswagen durch Mitarbeiter gehören die vom Händler auch im normalen Geschäftsverkehr erzielten Preisnachlässe nicht zum Arbeitslohn. Das FG Baden-Württemberg verweist insoweit auf die BFH-Rechtsprechung und nimmt den durchschnittlichen Angebotspreis, den Käufer zum Beispiel durch Verhandlungsgeschick, Ausschöpfen von Recherchemöglichkeiten, nähere Branchenkenntnisse und mögliche persönliche Beziehungen erzielen, als Basis für § 8 Abs. 3 EStG. Soweit der ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein weiträumiges Arbeitsgebiet ohne jede ortsfeste, dauerhafte betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers ist keine regelmäßige Arbeitsstätte. Daher lassen sich Mehraufwendungen für Verpflegung und Fahrtkosten nach den Grundsätzen einer Auswärtstätigkeit geltend machen. Dies hat der BFH jetzt für ein 400 km² großes Waldgebiet entschieden und dies von seiner neueren Definition der regelmäßigen Arbeitsstätte abgegrenzt. Nur dort kann sich der Arbeitnehmer auf immer gleiche Wege ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat hinsichtlich der Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen zwei Grundsätze aufgestellt:
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hatte sich jetzt in zwei Urteilen mit der Frage zu befassen, ob ein Rechtsnachfolger die § 6b-Rücklage wie der Vorgänger nutzen kann. Eine Bedingung ist, dass die veräußerten Wirtschaftsgüter mindestens sechs Jahre ununterbrochen zum Anlagevermögen gehört haben. Durch den Betriebsübergang gegen Versorgungsleistungen verlieren Grundstücke weder ihre Eigenschaft als Anlagevermögen noch hat dies Einfluss auf die Sechs-Jahres-Frist. Diese Form der Übergabe ist nämlich einer ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zwei Finanzgerichte hatten sich mit der Frage zu befassen, wann eine Rückstellung für die Kosten einer Betriebsprüfung und Ansprüche auf Steuerrückzahlungen bilanziert werden können. Gegen diese Urteile wurden Revisionen eingelegt. Entsprechende Fälle können also ruhend gestellt werden.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Durch das Jahressteuergesetz 2010 sind Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer ab 2007 auch dann als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbar, wenn es zwar nicht den Tätigkeitsmittelpunkt bildet, aber kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Dann werden Aufwendungen bis zu 1.250 EUR jährlich abgezogen. Das BMF hat geregelt, wie diese Gesetzesänderung ab Anfang 2011 umgesetzt wird:
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein immaterielles Wirtschaftsgut wie etwa ein Firmenwert wird auch dann nach § 5 Abs. 2 EStG entgeltlich erworben, wenn hierfür ein variabler gewinnabhängiger Kaufpreis vereinbart worden ist, der nur anfällt, wenn die Gewinne eines bestimmten Zeitraums für die Zahlung ausreichen. Die notwendige Entgeltlichkeit des Erwerbs setzt nach Ansicht des BFH nicht voraus, dass die entstandenen Anschaffungskosten auch bezahlt werden. Für den Bilanzansatz ist dies unerheblich, weil auch derjenige ...
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