13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zahlen geschlossene Fonds an ihre Komplementäre für die persönliche Haftung jeweils gesondert vereinbarte Festvergütungen, kann hierfür keine Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 8 Buchstabe g UStG in Anspruch genommen werden. Mit Verweis auf die EuGH-Rechtsprechung stellt der BFH jetzt klar, dass diese Vorschrift für die Übernahme von Verbindlichkeiten, Bürgschaften und anderen Sicherheiten, nicht aber für die Haftung gilt. Diese umfasst nämlich nur einen Teil der einheitlichen Leistung aus ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ist das selbst genutzte Eigenheim mit Asbest belastet, sind Kosten für die Sanierung der formaldehydhaltigen Außenfassade nach einem Urteil des FG Niedersachsen keine außergewöhnliche Belastung. Die Hausbeschädigung ist nicht durch ein unabwendbares Ereignis wie Brand oder Hochwasser verursacht und zudem ist die Anschaffung von schadstoffbelasteten Gegenständen kein von außen kommendes, willentlich nicht beeinflussbares Ereignis wie Naturkatastrophen.
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der EuGH hat entschieden, dass Aktionäre die auf Auslandsdividenden entfallende Körperschaftsteuer nur unter bestimmten Voraussetzungen anrechnen lassen können. Zu diesen Voraussetzungen zählt, dass die geforderten Belege vorgelegt werden, mit denen eindeutig und genau überprüft werden kann, ob die vorgesehenen gesetzlichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme einer Steuergutschrift vorliegen. Es verstößt nicht gegen das Gebot der Freizügigkeit beim Dienstleistungs- ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Wird ein Pkw privat erworben und später ohne Möglichkeit eines Vorsteuerabzugs durch Einlage dem Unternehmen zugeordnet, kann er nicht ohne Umsatzsteuer veräußert werden. Der Verkauf erfolgt im Rahmen des Unternehmens. Nach einem Urteil des FG Baden-Württemberg besteht lediglich die Möglichkeit, den Pkw bereits vor der Veräußerung mangels Vorsteuerabzugs steuerfrei aus dem unternehmerischen Bereich zu entnehmen. Diese Differenzierung ergibt sich aus der Mehrwertsteuer-Richtlinie, wonach ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF erläutert die Erweiterung des Anwendungsbereichs der Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers nach § 13b Abs. 2 Nr. 10 UStG durch das Verbrauchsteuergesetz mit Wirkung vom 1.7.2011 auf Lieferungen von Mobilfunkgeräten und integrierten Schaltkreisen. Insoweit kommt es zur Anpassung des Abschn. 13b.1 UStAE. Unter Mobilfunkgeräte fallen insbesondere Mobil- und Satellitentelefone, kombinierte Produkte bei gemeinsamer Lieferung von Handy und Zubehör zum Einheitspreis, wenn der ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Verkauft ein GmbH-Gesellschafter seine wesentliche Beteiligung, mindert der Verzicht auf seinen Anteil am Gewinnvortrag und dem Jahresüberschuss gegenüber dem Erwerber nicht die Anschaffungskosten und somit nicht den Veräußerungsgewinn nach § 17 EStG. Nach einem Urteil des BFH aus Februar 2011 gehören zu den nachträglichen Anschaffungskosten einer Beteiligung neben den Einlagen und Notarkosten auch die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlassten Aufwendungen, die weder Werbungskosten ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat Richtsätze aufgelistet, inwieweit ein Kind im Zeitraum zwischen seiner Exmatrikulation und der letzten Prüfung oder der Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses noch für einen Beruf ausgebildet wird:
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nimmt ein Arbeitnehmer während der Dienstreise kostenlos an der angebotenen Gemeinschaftsverpflegung teil und erstattet der Arbeitgeber nur ein geringes Trennungsreisegeld und behält die Differenz zum Verpflegungshöchstbetrag von 24 EUR pro Tag ein, kann der Differenzbetrag als Werbungskosten geltend gemacht werden. Nach einem aktuellen Urteil des BFH stehen steuerfreie Erstattungen für Reisekostenvergütungen oder Trennungsgelder dem Abzug von Verpflegungsmehraufwand als Werbungskosten nur ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zwar wird davon ausgegangen, dass bis zur Aufgabeerklärung durch den Inhaber in der Regel eine Betriebsunterbrechung vorliegt, solange die Möglichkeit zur Wiederaufnahme der gewerblichen Tätigkeit besteht. Nach einem Urteil des FG Münster tritt jedoch eine Betriebsaufgabe ohne ausdrückliche entsprechende Erklärung schon dann ein, wenn der Inhaber sein nahezu wertloses Unternehmen auf einen neuen Rechtsträger, wie etwa eine GmbH so umstrukturiert, dass der ursprüngliche Gewerbebetrieb ...
> lesen
13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Den Ausgleich zwischen privaten Veräußerungsverlusten und positiven anderen Einkunftsarten schließt § 23 Abs. 3 S. 8 EStG ausdrücklich aus. Diese Beschränkung ist nach einem Urteil des FG Münster auch dann verfassungsgemäß, wenn der Hausverkäufer aufgrund von Alter oder Krankheit keine Immobiliengeschäfte mehr abwickeln wird und deshalb voraussichtlich nicht mehr in den Genuss der Verrechnung mit späteren Spekulationsgewinnen kommt. Der Gesetzgeber braucht nicht dahingehend ...
> lesen