14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werden Wirtschaftsgüter nach einer Verwendung zur Erzielung von Einkünften im Privatbereich ins Betriebsvermögen eingelegt, bemisst sich der Einlagewert nach dem Teilwert oder den fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten bei Einlage innerhalb von drei Jahren. Die AfA-Bemessungsgrundlage wird hingegen abweichend hiervon berechnet. Aufgrund der BFH-Rechtsprechung und einer Änderung über das Jahressteuergesetz 2010 sind dabei vier verschiedene Alternativen möglich (BMF 27.10.10, ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Lohnsteuer-Änderungsrichtlinien (LStÄR) 2011 gelten grundsätzlich für Lohnzahlungszeiträume nach 2010, betreffen aber oftmals vorherige Zeiträume, weil sie lediglich die geltende Rechtslage zum EStG und aktuelle BFH-Rechtsprechung erläutern. Den LStÄR 2011 liegt das EStG auf Basis des Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften vom 8.4.10 zugrunde.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Unternehmen müssen ihren Jahresabschluss erst für ab 2012 beginnende Wirtschaftsjahre übermitteln. Dieser Aufschub um ein Geschäftsjahr soll ihnen Gelegenheit geben, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die elektronische Übermittlung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zu schaffen. Im ersten Halbjahr 2011 wird eine Pilotphase durchgeführt, in der ausgewählte Unternehmen ihren Jahresabschluss freiwillig elektronisch übersenden können. Datensatz, ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH und mehrere FG setzen für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mit dem Dienstwagen die Einzelbewertung an, wenn der Pkw nur gelegentlich - z.B. einmal in der Woche - für die Pendelstrecke genutzt wird. Dann soll die Ermittlung des geldwerten Vorteils mit 0,002 % des Listenpreises je Entfernungskilometer vorzunehmen sein (§ 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG). Die Verwaltung hingegen setzt generell 0,03 % vom Listenpreis pro Entfernungskilometer und Monat an (§ 8 Abs. 2 S. 3 EStG), ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine im Zusammenhang mit dem Familienwohnheim stehende Zuwendung unter Lebenden ist nach § 13 Abs. 1 Nr. 4a ErbStG nur dann steuerfrei, wenn die Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft zum Zeitpunkt der Schenkung bereits bestanden hat. Eine spätere Eheschließung oder Begründung der Lebenspartnerschaft hat nach dem Urteil des BFH keinen Einfluss mehr auf die Steuerbefreiung. Es kommt insoweit nur auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Entstehung der Steuer mit Ausführung der freigebigen ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Für die verlängerte Festsetzungsfrist genügt es bei zusammenveranlagten Eheleuten, wenn nur einem Gatten eine Steuerhinterziehung vorzuwerfen ist. Hat sich ein Partner darauf beschränkt, die gemeinsame Einkommensteuererklärung nur zu unterschreiben, ohne zugleich selbst eine Steuerhinterziehung zu begehen, so hindert das zwar seine Inanspruchnahme als Haftungsschuldner nach § 71 AO. Nach Auffassung des BFH ändert das aber nichts an der Hinterziehung des Steueranspruchs als solchem.
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat Grundsätze zur Aufbewahrung der mittels Registrierkassen, Waagen mit Registrierkassenfunktion, Taxametern und Wegstreckenzählern erfassten Geschäftsvorfälle aufgestellt. Die hierdurch erstellten Unterlagen müssen während der Aufbewahrungsfrist jederzeit verfügbar, unverzüglich lesbar und maschinell auswertbar aufbewahrt werden und den Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen entsprechen. Eine Verdichtung dieser Daten, die ausschließliche ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Enthält eine Rechnung des leistenden Unternehmers nur eine Zahlen- und Buchstabenkombination, bei der es sich um die vom Finanzamt vorab erteilte interne Bearbeitungsnummer handelt, ist der Leistungsempfänger nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt. Dieser setzt nach § 15 UStG die Ordnungsmäßigkeit der Rechnung voraus und verlangt daher unter anderem auch, dass diese entweder eine dem leistenden Unternehmer erteilte Steuernummer oder dessen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer enthält. Bei ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach § 3 Abs. 9a Nr. 2 UStG ist die unentgeltliche sonstige Leistung durch einen Unternehmer für den privaten Bedarf seines Personals umsatzsteuerpflichtig, sofern keine Aufmerksamkeiten vorliegen. Für diese Abgrenzung ist nach Ansicht des FG Münster die lohnsteuerliche Abgrenzung bei Betriebsveranstaltungen heranzuziehen. Arbeitslohn liegt danach vor, wenn die Zuwendung nicht im ganz überwiegenden eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers erfolgt. Dabei gilt die Freigrenze von 110 EUR ...
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14.01.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach Ansicht des BFH unterliegen Erstattungszinsen nach § 233a AO nicht der Besteuerung, soweit sie auf gemäß § 12 Nr. 3 EStG nicht abziehbare Steuern entfallen. § 12 Nr. 3 EStG weist diese Steuern dem nichtsteuerbaren Bereich zu. Abweichend von der geänderten Rechtsprechung ist durch das zwischenzeitlich in Kraft getretene Jahressteuergesetz 2010 eine ausdrückliche Regelung im § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG getroffen worden, wonach erstattete Einkommensteuerzinsen als Kapitaleinnahmen der ...
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