09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat klargestellt, dass der Anspruch auf Tantiemen mit Feststellung des Jahresabschlusses fällig wird, sofern nicht zivilrechtlich wirksam und fremdüblich ein anderer Fälligkeitstermin vertraglich vereinbart ist. Im Urteilsfall war neben dem Festgehalt eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 50 % des Jahresüberschusses per Geschäftsführerdienstvertrag mit dem alleinigen GmbH-Gesellschafter vereinbart worden. Die Tantieme war jeweils drei Monate nach Bilanzerstellung fällig und sollte ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Wird eine Denkmalimmobilie ab Fertigstellung unentgeltlich dem eigenen Kind überlassen, lassen sich die Aufwendungen nicht wie Sonderausgaben abziehen. Zwar liegt die erforderliche Nutzung zu eigenen Wohnzwecken gemäß § 10f Abs. 1 S. 4 EStG auch dann vor, wenn Teile unentgeltlich überlassen werden. Das gilt nach einem Urteil des BFH aber nur, wenn der Eigentümer dort allein, zusammen mit Familienangehörigen oder anderen in den Haushalt aufgenommenen Personen wohnt. Daher kann die ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat den Entwurf eines Scheibens zur Überführung und Übertragung von einzelnen Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens nach § 6 Abs. 5 EStG zur Anhörung an die Verbände verfasst. Nach einer abschließenden Abstimmung soll es im BStBl veröffentlicht werden und dann in allen noch offenen Fällen anzuwenden sein. Der neue Erlass über 15 Seiten mit zahlreichen Beispielen ersetzt die bisherigen Anweisungen aus dem Jahre 2001. Nachfolgend wichtige Eckpunkte in Stichworten.
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Grundsätze für die Einordnung von Versorgungsleistungen als Leibrente oder dauernde Last zur Vermögensübertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge lassen sich auch auf wiederkehrende Leistungen aufgrund von Verfügungen von Todes wegen übertragen. Dies hat der BFH jetzt für den Fall klargestellt, in dem der Entstehungsgrund für eine Rentenzahlung in einer letztwilligen Verfügung durch Erbeinsetzung oder Vermächtnis liegt. Daher sind angeordnete wiederkehrende Bezüge nach dem ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Durch das Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher EU-Vorgaben vom 8.4.2010 können Spenden, Stiftungs- und Mitgliedsbeiträge zur Förderung steuerbegünstigter Zwecke in allen offenen Fällen auch an Einrichtungen aus anderen EU- oder EWR-Staaten gehen. Auslöser hierfür waren Urteile von EuGH sowie BFH. Das BMF hat jetzt zur steuerlichen Abziehbarkeit unmittelbar geleisteter Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen mit Ansässigkeit im EU- und EWR-Raum Stellung genommen.
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Aufwendungen für einen Sprachkurs im Ausland können in der Regel nur anteilig als Werbungskosten abgezogen werden. Dabei kommt es nicht auf den Zeitanteil des Unterrichts an der Dauer des Auslandsaufenthalts an. Damit konkretisiert der BFH seine aktuelle Rechtsprechung zu gemischten Reisen, wodurch eine Kostenaufteilung in den privat und beruflich veranlassten Teil in Betracht kommt. Diese ist zwar grundsätzlich nach dem Verhältnis der beruflichen und privaten Zeitanteile vorzunehmen. Es ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat sich in vier Urteilen zu geschlossenen Schiffs- und Windkraftfonds hinsichtlich der Anschaffungskosten geäußert. Hieraus ergeben sich folgende Aussagen, die in der Praxis für Gesellschaften und Fondsanleger relevant sind, da sie Auswirkungen auf die Nachsteuerrendite haben:
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
In einem aktuellen Schreiben erläutert das BMF wie Gelder zum Unterhalt von Jugendlichen zur Pflege, Erziehung und Betreuung einkommensteuerlich zu behandeln sind.
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das Bundeskabinett hat am 4.5.2011 den Entwurf für ein Gesetz zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften beschlossen. Im Vergleich zum BMF-Referentenentwurf (s. AStW 11, 282) sieht der Kabinettsentwurf darüber hinausgehende weitere Neuregelungen vor. Folgende Punkte sind besonders erwähnenswert:
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ansprüche und Verpflichtungen einer Personengesellschaft aus einer von ihr abgeschlossenen Lebensversicherung auf das Leben des Angehörigen eines Gesellschafters können Betriebsvermögen sein. Das gilt nach einem aktuellen Urteil des BFH zumindest dann, wenn der Zweck darin besteht, Mittel für die Tilgung betrieblicher Kredite anzusparen. Das charakteristische Element der Absicherung des Todesfallrisikos darf dabei nur hintergründig bestehen.
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