09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der unberechtigte Umsatzsteuerausweis kann auch dann zur Umsatzsteuerschuld des Ausstellers führen, wenn die Rechnung nicht alle vorgegebenen Angaben enthält. Zwar ist der Empfänger bei unberechtigt ausgewiesener Steuer nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt. Dennoch darf der Aussteller nach § 14c Abs. 2 UStG in Anspruch genommen werden, so der BFH. Im zugrunde liegenden Fall enthielten Rechnungen weder Lieferzeitpunkt noch fortlaufende Nummern, dafür aber alle sonstigen Merkmale des § 14 ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat einen Entwurf zum Umwandlungssteuererlass über 177 Seiten an die Verbände zur Anhörung versandt. Das hieraus mündende Anwendungsschreiben ist für den Herbst 2011 zur Veröffentlichung im BStBl geplant. Das Schreiben beinhaltet Hinweise auf die zwischenzeitlich ergangene BFH-Rechtsprechung und zahlreiche Rechenbeispiele zum Bilanzansatz beim übergebenden und übernehmenden Unternehmen. Darüber hinaus enthält das Schreiben Ausführungen zu den Neuregelungen, die durch das ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die OFD Karlsruhe weist in zwei Schreiben auf die verschiedenen umsatzsteuerlichen Auswirkungen der Pkw-Überlassung hin. Nachfolgend die wichtigsten Eckpunkte für die Praxis.
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nur der zusammengeballte Zufluss von Entschädigungen bewirkt beim Empfänger eine einmalige und außergewöhnliche Progressionsbelastung und führt daher zu tarifbegünstigten außerordentlichen Einkünften nach § 34 EStG. Der BFH hat jetzt bekräftigt, dass hierzu eine Auszahlung in einem Veranlagungszeitraum notwendig ist, weil die Verteilung über mehrere Jahre eine gleichmäßige progressive Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewirkt und es hierfür selbst dann ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Übernimmt ein Gesellschafter ein negatives Kapitalkonto und sind die stillen Reserven geringer, hat er weder einen Verlust noch Anschaffungskosten. Durch die Übernahme des negativen Kapitalkontos wird nichts aus dem eigenen Vermögen aufgewendet. Insoweit bestehen weder Nachschusspflicht noch Haftung gegen Gesellschaftsgläubiger. In Höhe des nicht durch anteilige stille Reserven abgedeckten negativen Kapitalkontos ist in seiner Ergänzungsbilanz ein Ausgleichsposten zu aktivieren, der mit ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das FG Hamburg hält die über § 8c S. 1 KStG neu eingeführte Verlustverrechnungsbeschränkung für einen Verstoß gegen den Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Daher wurde die Frage dem BVerfG zur Entscheidung vorgelegt, inwieweit es gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt, dass ein Gesellschafterwechsel bei einer Kapitalgesellschaft dazu führt, dass Verluste aus der bisherigen Tätigkeit für eine spätere Verrechnung mit Gewinnen nicht mehr zur ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei einer auf Dauer ausgerichteten Vermietung ist grundsätzlich davon auszugehen, dass eine Überschusserzielungsabsicht besteht. Anders sieht es hingegen aus, wenn die Vermietung einer Befristung unterliegt. Hierfür spricht, wenn der Eigentümer ein bebautes Grundstück innerhalb eines engen zeitlichen Zusammenhangs von in der Regel bis zu fünf Jahren seit der Anschaffung oder Herstellung wieder veräußert. Das gilt nach Ansicht des BFH auch, wenn die vermietete Immobilie im entsprechenden ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine Abzweigung von Kindergeld an die Stadt kommt nicht in Betracht, wenn die Eltern Aufwendungen für ihren Nachwuchs tragen, die mindestens so hoch sind wie das Kindergeld. Dabei sind sowohl solche Aufwendungen zu berücksichtigen, die den behinderungsbedingten Mehrbedarf oder das sozialhilferechtliche Existenzminimum decken, also auch in größerem zeitlichen Abstand regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen für Einrichtungsgegenstände, Hausrat, Freizeit oder Urlaub. Mit diesem Tenor gibt ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zu den vertraglichen Hauptpflichten eines Mietvertrags gehört insbesondere die Entrichtung des vereinbarten Mietzinses. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass dieser in Geld bezahlt wird, er kann auch in Dienstleistungen bestehen. Hierzu ist aber nach einem rechtskräftigen Urteil vom Hessischen FG erforderlich, dass über den Wert der wechselseitigen Ansprüche von vornherein eindeutige Vereinbarungen und über deren Verrechnung entsprechende Aufzeichnungen vorliegen. Im Urteilsfall ...
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09.06.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Verzichtet ein Gesellschafter-Geschäftsführer gegenüber der GmbH auf bestehende oder künftige Entgeltansprüche, so fließen ihm insoweit keine Lohneinnahmen zu, als er dadurch eine tatsächliche Vermögenseinbuße erleidet. In einem jetzt vom BFH entschiedenen Fall hatte die GmbH das vereinbarte Weihnachtsgeld für mehrere Jahre nicht ausgezahlt, obwohl sie sich nicht in Zahlungsschwierigkeiten befand. Nach § 38 Abs. 2 S. 2 EStG entsteht die Lohnsteuer erst in dem Zeitpunkt, in dem das ...
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