13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat Richtsätze aufgelistet, inwieweit ein Kind im Zeitraum zwischen seiner Exmatrikulation und der letzten Prüfung oder der Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses noch für einen Beruf ausgebildet wird:
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nimmt ein Arbeitnehmer während der Dienstreise kostenlos an der angebotenen Gemeinschaftsverpflegung teil und erstattet der Arbeitgeber nur ein geringes Trennungsreisegeld und behält die Differenz zum Verpflegungshöchstbetrag von 24 EUR pro Tag ein, kann der Differenzbetrag als Werbungskosten geltend gemacht werden. Nach einem aktuellen Urteil des BFH stehen steuerfreie Erstattungen für Reisekostenvergütungen oder Trennungsgelder dem Abzug von Verpflegungsmehraufwand als Werbungskosten nur ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zwar wird davon ausgegangen, dass bis zur Aufgabeerklärung durch den Inhaber in der Regel eine Betriebsunterbrechung vorliegt, solange die Möglichkeit zur Wiederaufnahme der gewerblichen Tätigkeit besteht. Nach einem Urteil des FG Münster tritt jedoch eine Betriebsaufgabe ohne ausdrückliche entsprechende Erklärung schon dann ein, wenn der Inhaber sein nahezu wertloses Unternehmen auf einen neuen Rechtsträger, wie etwa eine GmbH so umstrukturiert, dass der ursprüngliche Gewerbebetrieb ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Den Ausgleich zwischen privaten Veräußerungsverlusten und positiven anderen Einkunftsarten schließt § 23 Abs. 3 S. 8 EStG ausdrücklich aus. Diese Beschränkung ist nach einem Urteil des FG Münster auch dann verfassungsgemäß, wenn der Hausverkäufer aufgrund von Alter oder Krankheit keine Immobiliengeschäfte mehr abwickeln wird und deshalb voraussichtlich nicht mehr in den Genuss der Verrechnung mit späteren Spekulationsgewinnen kommt. Der Gesetzgeber braucht nicht dahingehend ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hatte jüngst zu § 17 EStG entschieden, dass Schuldzinsen nach einem Anteilsverkauf nachträgliche Werbungskosten darstellen, soweit der Veräußerungserlös nicht zur Kredittilgung ausreicht (s. AStW 10, 664). Laut OFD Frankfurt ist dies aber nicht auf § 21 EStG übertragbar, da im EStG eine Unterscheidung zwischen betrieblichen und privaten Einkunftsarten besteht, indem nur bei den Gewinneinkünften auch Vermögenszuwächse der Besteuerung unterliegen. Daher entfällt für ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Verpflichtung zur Entsorgung eigenen Abfalls nach dem Abfallgesetz ist nach Auffassung des FG Münster als eigenbetrieblicher Aufwand nicht rückstellungsfähig. Mangels Verpflichtung handelt es sich um eine Aufwandsrückstellung. Ihre Bildung unterliegt in der Handelsbilanz einem Passivierungswahlrecht. Dies führt zu einem Passivierungsverbot in der Steuerbilanz. Nach den handelsrechtlichen Grundsätzen sind Rückstellungen zu bilden für ungewisse Verbindlichkeiten. Eine solche ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei der Beurteilung, ob eine Tätigkeit als gewerbliche Tätigkeit oder Liebhaberei zu qualifizieren ist, kommt der Frage grundsätzliche Bedeutung zu, ob ein Steuerpflichtiger seinen Betrieb steuerlich wirksam so lange weiterführen darf, solange die stillen Reserven des Betriebs die aufgelaufenen Verluste übersteigen. Der BFH hat aktuell geurteilt, dass es nicht möglich ist, einen Verlustbetrieb mit steuerlicher Anerkennung so lange weiterzuführen, solange die stillen Reserven des ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ordnet der Verstorbene testamentarisch an, dass sein Nachlass an eine gemeinnützige Stiftung gehen soll, lassen sich die Zuwendungen beim Erblasser nicht als Sonderausgaben absetzen. Nach einem aktuellen BFH-Urteil fließen die Mittel in den Vermögensstock der Stiftung erst durch Erbeinsetzung mit dem Tod ab. Am Todestag erlischt aber die persönliche Steuerpflicht und der Verstorbene ist für das Sterbejahr nur mit den bis zum Todeszeitpunkt erzielten Einkünften zu veranlagen. Für die ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein gewerblicher Grundstückshandel liegt in der Regel vor, sofern mehr als drei Objekte innerhalb eines engen zeitlichen Zusammenhangs von in der Regel fünf Jahren ab der Anschaffung veräußert werden. Entsprechendes gilt bei der Bebauung von Grundstücken. In diesen Fällen ist der Zeitraum zwischen der Errichtung der Objekte und ihrem Verkauf maßgeblich. Der Fünf-Jahres-Zeitraum ist dabei aber nicht im Sinne einer starren Begrenzung zu verstehen. Eine (geringfügige) Überschreitung kann ...
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13.07.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die fehlende Verpflichtung zur Aufzeichnung der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte führt nicht dazu, dass das FA die erklärten Einkünfte ungeprüft übernehmen muss. Bei der Geltendmachung einer großen Gesamtkilometerzahl ist bereits im Eigeninteresse des Arbeitnehmers eine entsprechende Beweisvorsorge zu treffen. Daher ist das FA nach dem Urteil des Saarländischen FG zur Schätzung berechtigt, wenn die Fahrten zwischen verschiedenen Wohnungen und der Arbeitsstätte mangels ...
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