15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Stark Gehbehinderte können die Kosten für den Einbau eines Treppenschräglifts im Garten als außergewöhnliche Belastung geltend machen. Hierbei handelt es sich nach Auffassung des FG Baden-Württemberg um ein medizinisch notwendiges Hilfsmittel, wenn es für das Treppensteigen angesichts einer außergewöhnlichen Gehbehinderung unzweifelhaft erforderlich ist. Dabei ist es unbeachtlich, dass der Lift statt im Wohnhaus im Garten eingebaut ist. Die Gartennutzung ist nämlich kein Luxus, ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach dem Ende der Wehrpflicht und des Zivildienstes zum 30.6.2011 wurde zum 1.7.2011 als Ersatz der Bundesfreiwilligendienst eingeführt. Darüber hinaus kam es zur Einführung des internationalen Jugendfreiwilligendienstes. Während das Kind bislang für die Dauer des Wehr- und Zivildienstes hinsichtlich des Kindergeldes nicht berücksichtigt und die abgeleistete Zeit lediglich an den 25. Geburtstag angehängt wurde, sollen diese beiden Dienste durch das Beitreibungsrichtlinie-Umsetzungsgesetz ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Leistet der Arbeitgeber Beihilfe in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen an einen Rentner aufgrund einer Betriebsvereinbarung, ist dies keine Einnahme aus ehemaliger nichtselbstständiger Tätigkeit. Daher kann nicht der reguläre Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 920 bzw. künftig 1.000 EUR gewährt werden, sondern nur 102 EUR für einen Versorgungsbezug nach § 19 Abs. 2 EStG. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Betriebsvereinbarung ausdrücklich zwischen aktiven Belegschaftsangehörigen und ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erstattungszinsen sind durch den über das Jahressteuergesetz 2010 eingeführten § 20 Abs. 1 Nr. 7 S. 3 EStG rückwirkend in allen offenen Verfahren steuerpflichtig, auch soweit dies der BFH-Rechtsprechung widerspricht und es sich um nach § 12 Nr. 3 EStG nicht abziehbare steuerliche Nebenleistungen handelt. Nach Ansicht des FG Schleswig-Holstein sollen Erstattungszinsen nach dem Willen des Gesetzgebers als Einkünfte erfasst werden, um eine Ungleichbehandlung mit demjenigen zu vermeiden, der ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zahlungen wegen der vorzeitigen Ablösung eines Erbbaurechts sind nach einem Urteil des BFH keine Anschaffungskosten, sondern sofort abziehbare Werbungskosten. Was zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten zählt, bestimmt sich auch für Mieteinkünfte nach § 255 HGB. Das sind Aufwendungen, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben und ihn in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Das bedeutet ein Überführen von der fremden in die eigene wirtschaftliche Verfügungsmacht. Danach wird ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat zu weiteren bislang offenen praxisrelevanten Fragen zum Investitionsabzugsbetrag in zwei Urteilen eine Entscheidung gefällt.
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach der geänderten BFH-Rechtsprechung zu § 12 EStG lassen sich gemischte Kosten teilweise als Betriebsausgaben oder Werbungskosten absetzen. Zwei Entscheidungen beschäftigen sich mit den Auswirkungen:
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Angestellter kann den Bezug diverser Fachzeitschriften als Arbeitsmittel geltend machen, wobei die Vielzahl der Titel eher für als gegen deren berufliche Nutzung spricht. Dies hat das FG München für einen Diplomingenieur entschieden, der die bezogene Literatur wie beispielsweise spezielle Börsenzeitschriften zur Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen für Firmeninvestitionen genutzt hatte, um seine Prognosen abzusichern und dadurch dem Arbeitgeber seine hohe Trefferquote zu belegen.
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei der Feier eines Beamten zum 25-jährigen Dienstjubiläum ist nach einem Urteil des FG München aufgrund eines fehlenden Zusammenhangs mit Einnahmen von einer überwiegend privaten, den Werbungskostenabzug ausschließenden Veranlassung auszugehen. Herausgehobene Geburtstage und Dienstjubiläen sind regelmäßig als persönliche Ereignisse der privaten Sphäre zuzurechnen, weil die Aufwendungen auch durch die gesellschaftliche oder wirtschaftliche Stellung des Arbeitnehmers veranlasst sind.
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Infolge der geänderten BFH-Rechtsprechung kann der Erbe seit dem 24.7.2008 vom Erblasser nicht ausgenutzte Verlustabzüge nach § 10d EStG nicht mehr bei seiner eigenen Veranlagung geltend machen. Sie gleichen im Todesjahr nur positive Einkünfte des Erblassers aus. Das FinMin Schleswig-Holstein erläutert die Auswirkungen in besonderen Fällen:
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