13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das Niedersächsische FG tritt der BFH-Auffassung mit einer aktuellen Entscheidung entgegen und unterstellt zur Anerkennung mehrjähriger Verluste aus der Privatvermietung einer Ferienwohnung die Überschusserzielungsabsicht, obwohl eine geringe Selbstnutzung von drei Wochen im Jahr vorbehalten war. Insoweit darf das FA keine Prognoserechnung über 30 Jahre anfordern und bei negativem Ergebnis keine Werbungskostenüberschüsse streichen. Das FG hält die Überprüfung der ...
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Weder die Gutschrift noch die Vereinbarung des Zeitwertkontos eines Geschäftsführers stellt Zufluss von Arbeitslohn dar. Bei diesen Modellen vereinbaren Arbeitgeber und -nehmer, dass fälliger Lohn nicht sofort ausbezahlt, sondern im Betrieb betragsmä ßig erfasst wird, um bei späterer Freistellung von der Arbeitsleistung das Guthaben auszuzahlen. Damit entschied das FG Düsseldorf gegen die Verwaltungsauffassung, wonach bei allen Organen von Körperschaften und nicht nur bei beherrschenden ...
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat klarstellend mit zahlreichen Verweisen auf frühere Entscheidungen die Berücksichtigung volljähriger Kinder in zwei Sachverhalten definiert.
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Erhalten angestellte Betreuer eines Kinderheims unentgeltliche Mahlzeiten, sieht das FG Schleswig-Holstein darin eine notwendige Begleiterscheinung betriebsfunktionaler Zielsetzungen und keinen lohnsteuerpflichtigen geldwerten Vorteil. Nach der BFH-Rechtsprechung muss Arbeitslohn Entlohnungscharakter für die Arbeitsleistung haben. Eine betriebsfunktionale Zielsetzung liegt im ganz überwiegenden eigenbetrieblichen Interesse, was sich aus Anlass, Art, Vorteilshöhe, Begünstigte oder Zwang zur ...
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Feststellung der fehlenden Gewinnerzielungsabsicht zu einem bestimmten Zeitpunkt bedeutet nicht zugleich, dass der Betrieb auf Dauer als Liebhaberei zu behandeln sein muss. Nach einem Beschluss des BFH kann die Gewinnerzielungsabsicht nämlich später entstehen. Dadurch verliert das Unternehmen seine Eigenschaft als Liebhaberei und die anschließend erzielten Einkünfte unterliegen dann der Einkommen- und Gewerbesteuer.
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer sind bis zu 1.250 EUR abziehbar, wenn für die Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Diese Voraussetzung liegt dann nicht vor, wenn dem Steuerpflichtigen irgendein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Nach einem aktuellen Urteil des FG Düsseldorf muss dieser Arbeitsplatz so beschaffen sein, dass der Arbeitnehmer auf das heimische Büro nicht angewiesen ist. Im Streitfall ging es um einen Betriebsprüfer, der von zu ...
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei Vermietung kann auch dann eine Überschusserzielungsabsicht vorliegen, wenn zeitgleich mit dem Mietvertrag eine Veräußerung an den Mieter nach Ablauf der Mietdauer vereinbart wird. Allein entscheidend für die Liebhaberei ist, dass der Vermieter die Absicht hat, bei ordnungsgemäßer Mietzahlung einen Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben auf die Dauer der Nutzung zu erzielen und dies bei Vertragsabschluss feststeht. Im vom FG Münster entschiedenen Fall wurde eine Wohnung ...
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Versetzung an eine andere Dienststelle rechtfertigt nicht ohne Weiteres die Annahme des FA, diese automatisch als regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen. Laut einer Entscheidung des FG Rheinland-Pfalz können die Fahrten zur Arbeit nach Dienstreisegrundsätzen mit 30 Cent pro gefahrenem km statt nur mit der Entfernungspauschale berücksichtigt werden. Im Urteilsfall ging es um einen Soldaten der Bundeswehr, der zunächst zeitlich befristet für zwei Jahre an eine neue Stammdienststelle ...
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ist ein Arbeiter einer Fährstelle auf einem Binnenkanal zugewiesen, übt er keine Fahrtätigkeit aus und kann aus diesem Grund keine Verpflegungsmehraufwendungen als Werbungskosten geltend machen. Im vom FG Schleswig-Holstein entschiedenen Fall handelte es sich bei der Fährstelle um die Anleger auf der Nord- und Südseite des Nord-Ostsee-Kanals, zwischen denen hin- und hergependelt wurde.
> lesen
13.06.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Kommt es nach der Bildung des Investitionsabzugsbetrags nicht zum entsprechenden Erwerb innerhalb des dreijährigen Begünstigungszeitraums, wird der ursprüngliche Betriebsausgabenabzug für das Abzugsjahr nach § 7g Abs. 3 Satz 2 EStG gewinnerhöhend wieder rückgängig gemacht. Dabei handelt es sich um eine spezialgesetzliche Änderungsvorschrift, durch die eine punktuelle Rückgängigmachung des Abzugsbetrags erlaubt wird. Dies hat nach dem Beschluss des FG Baden-Württemberg zur Folge, ...
> lesen