14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Schulgeldzahlungen sind als Sonderausgaben zu 30 % absetzbar, höchstens aber mit einem Betrag von 5.000 EUR (§ 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG). Besteht der Kindergeldanspruch nicht für das ganze Jahr, wird der Höchstbetrag zeitanteilig gekürzt. Für jedes Kind wird der Höchstbetrag lediglich einmal gewährt. Daher steht geschiedenen, getrennt lebenden oder nicht miteinander verheirateten Eltern jeweils der halbe Höchstbetrag zu, sofern keine andere Aufteilung gewählt wird. Jeder Elternteil darf ...
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein unerschöpfliches Thema im Steuerrecht ist die gewerbliche Infizierung von freiberuflichen Praxen. Übt eine Gemeinschaftspraxis sowohl freiberufliche als auch gewerbliche Tätigkeiten aus, gilt die gesamte gemeinschaftliche Tätigkeit nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG als Gewerbebetrieb. Diesen Grundsatz haben auch Gemeinschaftspraxen mit integrierter Versorgung zu beachten. Hierbei zahlt die Krankenkasse dem Arzt für die Behandlung der Patienten Fallpauschalen, die sowohl die medizinische ...
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Sind Bauzeitzinsen während der Herstellungsphase nicht als (vorab entstandene) Werbungskosten abziehbar, können sie in die Herstellungskosten einbezogen werden, wenn das fertiggestellte Gebäude durch Vermietung genutzt wird.
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hatte jüngst in mehreren Urteilen entschieden, dass Aufwendungen für Gebäude für den Vorsteuerabzug anteilig dem Betrieb einer auf diesem Gebäude installierten Solaranlage zugerechnet werden können (s. AStW 12, 31). Für die Einkommensteuer entschied nun das FG Köln, dass Gebäude-herstellkosten ertragsteuerlich nicht anteilig dem Gewerbebetrieb der hierauf installierten Fotovoltaikanlage zuzurechnen sind.
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Beschäftigt ein Meinungsforschungsinstitut Telefoninterviewer gegen Honorar, haftet es für die nicht abgeführte Lohnsteuer. Nach einem aktuellen Urteil vom FG Köln sind die Interviewer steuerrechtlich als Arbeitnehmer und nicht als Selbstständige anzusehen. In der Vergangenheit hatten Arbeits- und Sozialgerichte solche Tätigkeiten oftmals als selbstständig angesehen. Das FG beurteilt die Interviewtätigkeit aber jedenfalls dann anders, wenn den Interviewern ein Telefonarbeitsplatz im ...
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei der Verlustverrechnung werden erzielte Verluste den erzielten Gewinnen gegenübergestellt. Sofern eine Verrechnung im aktuellen Jahr nicht möglich ist, kann diese für ein Jahr zurück und unendlich in die Zukunft transferiert werden. Werden Verluste hingegen aus Wertpapieren erzielt, die noch kein Jahr im Depot des Anlegers lagen, können sie nur mit Spekulationsgewinnen, nicht jedoch mit Zins- oder Dividendenerträgen verrechnet werden.
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sind bei der Einkunftsart abzuziehen, bei der sie erwachsen sind. So können auch anfallende Beratungs-, Vertretungs- und Prozesskosten nach ständiger BFH-Rechtsprechung Werbungskosten sein, wenn der Prozess mit der Einkunftsart zusammenhängt, in deren Rahmen die Aufwendungen geltend gemacht werden. Nach diesen Gesichtspunkten weisen zivil- und arbeitsgerichtliche Streitigkeiten nach der ersten ...
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das Wohnsitz-FA darf den Gewinn aus der Veräußerung eines Anteils an einer grundbesitzenden Personengesellschaft auch dann in einen laufenden Gewinn im Rahmen eines gewerblichen Grundstückshandels umqualifizieren, wenn er im Feststellungsbescheid als Veräußerungsgewinn bezeichnet worden ist. Nach einem aktuellen Urteil des BFH bezieht sich die Feststellungswirkung gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2a AO nur auf die gemeinschaftlich verwirklichten Tatbestände, nicht aber auf diejenigen außerhalb ...
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat aktuell entschieden, dass die vom Gesetzgeber rückwirkend eingeführten formellen Anforderungen an den Nachweis bestimmter Krankheitskosten verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sind.
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Leistet der Arbeitnehmer einen Zusatzbeitrag zu den Leasingraten für den Dienstwagen, den er auch privat nutzt, entstehen ihm damit Werbungskosten.
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