15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 45a EStG
Für seine Kapitalerträge ist dem Anleger unabhängig vom Steuerabzug auf Verlangen eine Steuerbescheinigung nach amtlich vorgeschriebenem Muster auszustellen. Das BMF hat neue Muster veröffentlicht und nimmt daneben ausführlich zum Umfang der zu bescheinigenden Angaben Stellung. Das gilt grundsätzlich für Kapitalerträge ab 2010. Banken können das Muster aber erst für Erträge ab 2013 anwenden. Bereits für 2012 ausgestellte Steuerbescheinigungen behalten ihre Gültigkeit.
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 10 KStG
Geht Vermögen von einer Körperschaft auf eine Personengesellschaft über, so mindert oder erhöht sich die Körperschaftsteuerschuld des Übertragenden im Zeitraum der Umwandlung. Zu dieser Berechnung stellt der BFH klar, dass kein passiver Ausgleichsposten für Mehrabführungen zu bilden ist, wenn die auf die Organgesellschaft entfallenden Beteiligungsverluste aufgrund außerbilanzieller Zurechnung wieder neutralisiert werden.
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 10a GewStG
Die Inanspruchnahme des gewerbesteuerlichen Verlustabzugs setzt die ununterbrochene Unternehmeridentität voraus. Hieraus folgert der BFH, dass auch kurzfristige Unterbrechungen und sei es nur für eine logische Sekunde zum Wegfall des Verlustabzugs führen. Im Urteilsfall war das die juristische Sekunde in der Silvesternacht, nämlich das Ausscheiden zum 31. Dezember und der Einstieg zum 1. Januar.
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 12 UStG
Werden in Schnellrestaurants zum Außer-Haus-Verkauf Sparmenüs zu einem Pauschalpreis angeboten, unterliegt der Verkauf hinsichtlich der Speisen wie Sandwich und Pommes frites dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 %. Getränke unterliegen dem Regelsteuersatz. Im Fall der Sparmenüs muss der auf die Speisen und Getränke entfallende Teil des Entgelts zur Ermittlung der Umsatzsteuer berechnet werden. Dies hat nach Auffassung des FG Schleswig-Holstein unter Anwendung der einfachsten möglichen ...
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – Verfahrensrecht
Unternehmer und Arbeitgeber haben Erklärungen grundsätzlich nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung nach Maßgabe der Steuerdaten-Übermittlungsverordnung zu übermitteln. Dabei ist die Erklärung mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen oder ein anderes geeignetes Authentifizierungsverfahren zu verwenden, etwa die ordnungsgemäße Übermittlung über Elster-Online oder Elster-Formular. Dabei gewährt die Finanzverwaltung ...
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 4 EStG
Versicherungsbeiträge sind auch dann Betriebsausgaben, soweit sie an eine konzernangehörige Tochter weitergeleitet werden. Ist die in einem EU-Staat als Versicherungsunternehmen zugelassen, steht dem Betriebsausgabenabzug nicht entgegen, dass die dortigen Vorschriften nicht den deutschen Regelungen entsprechen.
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 19 EStG
Wird angespartes Kapital von einer Versorgungseinrichtung auf eine andere Versicherung übertragen, das bis dahin zugunsten eines Grenzgängers durch als Arbeitslohn qualifizierte Arbeitgeberbeiträge gebildet wurde, ist diese Übertragung nicht erneut Arbeitslohn. Bei einer derartigen Übertragung kann es nämlich am Zufluss fehlen, wenn erwirtschaftete Zinsen der bisherigen Versorgungseinrichtung zusammen mit dem Kapital einfach nur übertragen werden.
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 3 UStG
Die bei Abschluss eines Mobilfunkvertrags für 0 EUR gelieferten Handys sind keine nach § 3 Abs. 1b Nr. 3 UStG steuerbaren unentgeltlichen Zuwendungen. Es handelt sich um Lieferungen, die aufgrund erhöhter Provisionszahlungen der Mobilfunktunternehmen entgeltlich sind. Aufgrund der erhöhten Provisionen bei Abgabe eines Handys ist die Zuwendung nicht umsonst. Die bei Vermittlung eines Mobilfunkvertrags gezahlte Zusatzprovision ist nämlich nach § 10 Abs. 1 Satz 3 UStG Entgelt eines Dritten ...
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 3a UStG
Die EU-Länder hatten sich auf die gemeinsame Auslegung der Ortsregelung für Leistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück nach der Mehrwertsteuer-Richtlinie geeinigt. Zur Vermeidung der Gefahr von Doppelbesteuerungen wird Abschn. 3a3 UStAE entsprechend für ab 2013 ausgeführte Umsätze geändert. Nach § 3a Abs. 3 Nr. 1 UStG liegt der Ort bei Leistungen dort, wo das Grundstück liegt. Das gilt insbesondere für die in § 4 Nr. 12 UStG bezeichneten sonstigen Leistungen sowie die bei ...
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern im Blickpunkt – Zuordnung der Einkünfte
Erstellen Klinikärzte Gutachten für Dritte, stellt sich regelmäßig die Frage, ob die daraus erzielten Einnahmen zu den Einkünften aus selbstständiger oder aus nichtselbstständiger Arbeit gehören. Allen Fällen ist gemeinsam, dass eine am Einzelfall orientierte Zuordnung unter Beachtung der allgemeinen Abgrenzungsmerkmale nach dem Gesamtbild der Verhältnisse vorgenommen werden muss. Besonders bedeutsam ist für die Frage der Abgrenzung, ob die Gutachtertätigkeit innerhalb des ...
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