14.03.2013 · Nachricht aus AStW · § 6a UStG
Unternehmer können die bis Ende 2011 geltenden Nachweismöglichkeiten einer innergemeinschaftlichen Lieferung länger anwenden, denn die erneut vom 30.6. verlängerte Übergangsfrist nach § 74 Abs. 3 UStDV bis zum 1.10.2013 sieht die verbindlichen neuen Nachweisvorschriften für steuerfreie EU-Lieferungen durch die Elfte Verordnung zur Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung erst zu diesem Zeitpunkt vor. Damit hat der Unternehmer für nach 2011 und vor dem 1.10.2013 ausgeführte ...
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13.03.2013 · Nachricht aus AStW · § 100 FGO
Zwar hat ein Auskunftsersuchen der Finanzbehörde grundsätzlich keine diskriminierende Wirkung. Erweckt es jedoch im Ermittlungsverfahren von der Steuerfahndung den Eindruck, dass trotz der Einstellung weiter wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt werde, dann ist es rechtswidrig. Das gilt, wenn das Auskunftsersuchen durch diesen Eindruck das Ansehen des Steuerpflichtigen erheblich gefährdet. Alternativ würde nämlich mit einem simplen Ersuchen durch die Veranlagungsstelle ein ...
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12.03.2013 · Nachricht aus AStW · § 62 EStG
Der Anspruch auf Kindergeld besteht nur für die Monate, in denen ein Steuerpflichtiger inländische Einkünfte gemäß § 49 EStG erzielt, die nach § 1 Abs. 3 EStG veranlagt worden sind. Nach Auffassung des BFH in einer aktuellen Entscheidung besteht ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland nur dann Anspruch auf Kindergeld, wenn eine natürliche Person als unbeschränkt einkommensteuerpflichtig behandelt wird.
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12.03.2013 · Nachricht aus AStW · Sozialrecht
Bewilligt die Rentenversicherung vorzeitig Altersrente, werden deshalb die Entgeltpunkte entsprechend verringert für die Berechnung herangezogen. Die Frage der Rechts- und Verfassungswidrigkeit einer Bewilligung von Altersrente ist jedoch weder an Renditeberechnungen noch durch Vergleiche mit anderen Formen der Alterssicherung zu bemessen. Vielmehr besteht die gesetzliche Rentenversicherung als umlagefinanzierte generationsübergreifende Solidarversicherung. Ein individuelles Rendite-Denken, ...
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08.03.2013 · Nachricht aus AStW · KraftStG
Die Mindestdauer der Steuerpflicht für inländische Fahrzeuge beträgt bei kurzzeitigem Halten und widerrechtlicher Benutzung nach § 5 Abs. 1 Nr. 1 KraftStG mindestens einen Monat. Das BMF weist jetzt darauf hin, diese Typisierung vom BVerfG zugelassen wurde, weil sie den mit den verfügbaren personellen und finanziellen Mitteln sichert. Steuerschuldner ist dabei die Person, für die das Kfz zugelassen. Wird ein Wagen mehrmals kurzzeitig außer Betrieb gesetzt und wieder zugelassen, hat jede ...
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06.03.2013 · Nachricht aus AStW · AO
Eine vorsätzliche Steuerhinterziehung liegt stets dann vor, wenn ein Geschäftsführer Schwarzlöhne an die Arbeitnehmer der von ihm geführten GmbH ausgezahlt hat und die entsprechenden Lohnsteuerbeträge dauerhaft entzieht. Dann haftet er nach dem Urteil des FG Köln für die Lohnsteuer, Solidaritätszuschläge, Lohnkirchensteuern und Verspätungszuschläge, für die die GmbH ihrerseits in Haftung genommen wurde, über § 69 S. 1 AO und § 35 Abs. 1 GmbHG als gesetzlicher Vertreter durch ...
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04.03.2013 · Nachricht aus AStW · Abgabenordnung
Das BMF hat den AEAO auf 63 Seiten zu 36 Vorschriften geändert, wovon alleine 42 Seiten zu § 251 AO sowie die Regelungen bei Insolvenz zusammengefasst werden. Hinzu kommen umfassende Ergänzungen zu § 129 AO bei Berichtigung wegen offenbarer Unrichtigkeit, zur Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen, der Aufbewahrung von Unterlagen, Aufzeichnung des Warenausgangs, dem Umgang mit digitalen Unterlagen sowie den Einsatz von Verzögerungsgeld für unkooperative Unternehmer. Hinzu kommen ...
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20.02.2013 ·
Downloads allgemein aus AStW · Ausgaben als mp3-Dateien · Jahrgang 2013
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18.02.2013 · Nachricht aus AStW · ErbStG
Das Wahlrecht auf rückwirkende Anwendung des ErbStG 2009 auf Erwerbe von Todes wegen, für die die Steuer nach dem 31.12.2006 und vor dem 1.1.2009 entstanden ist, konnte bis zur Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung, längstens bis einschließlich 30.6.2009 ausgeübt werden. Diese kurze sechsmonatige Übergangsfrist und die Befristung des Antrags sollten damals sicherstellen, dass aus Gründen der Rechtssicherheit zeitnah nach Inkrafttreten der Erbschaftsteuerreform feststeht, welche ...
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15.02.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 236 AO
Nach § 236 AO entsteht ein Anspruch auf Prozesszinsen, wenn aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung die festgesetzte Steuer gemindert wird. Das gilt auch, wenn es durch das Urteil zur Aufhebung oder zum erstmaligen Erlass eines Verwaltungsakts kommt und dies zu einer Erstattung führt. Der BFH hat nun zu zwei völlig unterschiedlichen Sachverhalten einen Anspruch auf diese Zinsen abgelehnt.
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