11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · BGH-Urteil und das aktualisierte Merkblatt der Aufsichtsbehörden
„Zu dick und zu schwer“ und doch nur „Papierkram“, so hatte ein Bankkunde in Niedersachsen die Lektüre des Emissionsprospekts abgelehnt. Der Berater hatte daraus gefolgert, dass der Kunde an einer weiteren Aufklärung über die Risiken des Investments in anderer Form nicht interessiert ist. Er verzichtete in der Folge auf ein persönliches Beratungsgespräch. Doch das höchste deutsche Zivilgericht, der BGH, sah das ganz anders. Der BGH hielt die Schadenersatzforderung für begründet.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · Abgabenordnung
Wer seine Steuererklärung nicht oder zu spät abgibt, kann mit einem Verspätungszuschlag belangt werden – das ist soweit nichts Neues. Mit dem Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens wurde die bis dahin geltende Ermessensentscheidung durch die Einführung des automatischen Verspätungszuschlags gem. § 152 Abs. 2 AO stark eingeschränkt. Für Besteuerungszeitpunkte ab 2018 heißt das: In vielen Fällen kann die Finanzbehörde nicht mehr selbst entscheiden, ob ein ...
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · Beratungspflichten
Ein Steuerberater ist verpflichtet, sich über mögliche Änderungen des Steuerrechts über allgemein zugängliche Quellen zu unterrichten und seine Mandanten auf Maßnahmen zur Abwehr von drohenden Nachteilen hinzuweisen. So lautet das aktuelle Urteil des OLG Köln.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · Zivilrechtliche Haftung
Ein Immobilienmakler haftet nicht für die Steuerzahlung des Verkäufers aufgrund des Verkaufs innerhalb der 10-jährigen Veräußerungsfrist, da er grundsätzlich keine vertragliche Nebenpflicht zur steuerlichen Beratung hat, sofern er sich nicht hinsichtlich bestimmter Steuerfragen als Fachmann generiert. Bei Vermittlung eines Grundstücksverkaufs muss er auf mögliche steuerrechtliche Folgen nur bei Vorliegen besonderer Umstände hinweisen.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · § 146 AO
Das FG Münster hat entschieden, dass die Festsetzung eines Ver-
zögerungsgeldes wegen Nichteinräumung eines Datenzugriffs ermessensgerecht sein muss.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · § 3 EStG
Im Rahmen der beamtenrechtlichen Hinterbliebenenversorgung gewährtes Sterbegeld, das an den überlebenden Ehegatten und die Abkömmlinge des verstorbenen Beamten ausgezahlt wird, ist als Bezug aus früheren Dienstleistungen des verstorbenen Beamten i. S. d. § 19 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG einkommensteuerbar. Jedoch greift in diesem Fall die Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 11 EStG, da es sich um Bezüge aus öffentlichen Mitteln handelt, die wegen Hilfsbedürftigkeit bewilligt werden.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · § 4 EStG
Ein Darlehensvertrag mit einem nahen Angehörigen hält dem Fremdvergleich nicht Stand, wenn u. a. die getroffenen Zins- und Tilgungsvereinbarungen tatsächlich nicht durchgeführt werden. Dies ist der Fall, wenn unter anderem jahrelang keine Zinszahlungen erfolgten. Ebenfalls nicht anerkannt werden Verträge, für die keine verbindliche Vereinbarung über eine Nachzahlung der Zinsen und eine Tilgung des Darlehens getroffen wurden, Sicherheiten fehlen, der Darlehensgeber nahezu nichts ...
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · § 4 EStG
Die Überlassung eines Firmen-Pkw zur uneingeschränkten Privatnutzung ohne Selbstbeteiligung ist bei einem „Minijob"-Beschäftigungsverhältnis unter Ehegatten fremdunüblich. Der Arbeitsvertrag ist daher steuerlich nicht anzuerkennen, wie der BFH aktuell entschieden hat.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · § 6 EStG/§ 10 UStG
Die Besteuerung der Privatnutzung von Taxen erfolgt auf der Grundlage des allgemeinen Listenpreises, nicht aber nach besonderen Herstellerpreislisten für Taxen und Mietwagen. Listenpreis im Sinne von § 6 EStG ist dabei nur der Preis, zu dem ein Steuerpflichtiger das Fahrzeug als Privatkunde erwerben könnte. So ein aktuelles Urteil des BFH.
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11.04.2019 · Fachbeitrag aus AStW · § 6b EStG
Eine Rücklage nach § 6b EStG darf vor der Anschaffung oder Herstellung eines Reinvestitionswirtschaftsguts nicht auf einen anderen Betrieb des Steuerpflichtigen übertragen werden. Das hat der BFH aktuell entschieden. Ein Veräußerungsgewinn, der in eine Rücklage nach § 6b EStG eingestellt worden ist, kann in einen anderen Betrieb des Steuerpflichtigen erst in dem Zeitpunkt überführt werden, in dem der Abzug von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Reinvestitionswirtschaftsguts ...
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