01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko: Wildschaden
Das LG Stuttgart hatte sich mit folgendem Fall zu befassen - und gegen die Versicherung entschieden. Der teilkaskoversicherte Pkw kollidierte mit einem Wildschwein, das schon länger tot auf der Straße lag. Die Stuttgarter Richter haben entschieden, dass es sich um einen Wildschaden im Sinne von § 12 AKB handelt (Urteil vom 7.2.2007, Az: 5 S 244/06; Abruf-Nr.
071456
).
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Wettbewerbsrecht
In Ausgabe 10/2006 auf Seite 15 haben wir Sie darüber informiert, dass die Versicherung, die für den Unfallschaden Ihres Kunden eintritt, die Mietwagenrechnung auch dann bezahlen muss, wenn der Mietwagen nicht als solcher zugelassen ist. Der zugrunde liegende Mietvertrag ist jedenfalls dann rechtsgültig, wenn der Mietwagen - meist im Rahmen einer Multiriskpolice - ordnungsgemäß versichert ist. Jetzt ist aber ein neuer Aspekt in die Diskussion gekommen: Ein Autovermieter hat ein Autohaus ...
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Uns erreichte folgende Anfrage eines Lesers: „Laut der Meinung von Versicherungen muss der Eigentümer eines verunfallten Fahrzeugs einen unabwendbaren Farbunterschied nach Lackierungen im Kasko-Schadenfall hinnehmen. Die Versicherungen lehnen es ab, eine notwendige Beilackierung im Kasko-Schadenfall zu regulieren. Nun würde es uns natürlich interessieren, ob die Versicherungen im Recht sind.“
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · BGH-Entscheidung
Aktuell hat sich der BGH zur Warnfunktion des Warnblinklichts geäußert: Wird demnach das Warnblinklicht eingeschaltet, obwohl die gesetzlichen Voraussetzungen nicht vorliegen, ist seine Funktion, die anderen Verkehrsteilnehmer zur Reaktion aufzufordern, nur eingeschränkt (Urteil vom 13.3.2007, Az.: VI ZR 216/05, Abruf-Nr.
071475
). Im Zweifel kommt es also nicht zur Mithaftung der anderen Verkehrsteilnehmer.
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Abgrenzung Totalschaden zu Reparatur
Die prognostizierten Reparaturkosten zuzüglich einer eventuellen Wertminderung („Wiederherstellungsaufwand“) sind höher als die Differenz aus Wiederbeschaffungs- und Restwert („Wiederbeschaffungsaufwand“). Das ist die Situation des wirtschaftlichen Totalschadens.
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Totalschaden
Im Ergebnis ist es nicht neu, aber nun hat das oberste deutsche Zivilgericht endlich unmissverständlich klargestellt: Liegt der Schaden jenseits der magischen 130 Prozent vom Wiederbeschaffungswert (WBW), darf der Haftpflichtversicherer „WBW minus Restwert“ abrechnen. Wenn der Betroffene sein Fahrzeug aber weiternutzt und den Restwert daher nicht realisiert, darf nur der vom Sachverständigen am regionalen Markt ermittelte Restwert in Anrechnung gebracht werden.
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Unreparierte Inzahlungnahme
Uns erreichte folgende Leserfrage: „Ein Kunde hat einen unverschuldeten Unfall. Das Fahrzeug ist elf Monate alt. Die Schadenhöhe beläuft sich auf 3.465 Euro, die Wertminderung liegt bei 500 Euro. Unser Kunde überlegt, ob er sich ein anderes, neues Fahrzeug zulegen soll. Der Schadenersatzanspruch würde in diesem Fall an uns abgetreten. Bei einer fiktiven Abrechnung mit konkreter Ersatzbeschaffung wird ja die komplette Instandsetzungssumme laut Gutachten inklusive Mehrwertsteuer erstattet.
> lesen
01.04.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Zwar sieht die Straßenverkehrsordnung vor, dass man auf der Höhe von Autobahnauffahrten vorübergehend rechtzeitig auf die Überholspur fahren soll, um das Einfahren auf die Autobahn zu erleichtern. Das gilt aber nur, wenn die Überholspur frei und eine Behinderung dort fahrender Fahrzeuge ausgeschlossen ist. Kommt es in dieser Situation zum Unfall, haftet der Spurwechsler voll.
> lesen
01.04.2007 · Fachbeitrag aus UE · Mithaftung
Wenn der Fahrer eines Feuerwehrfahrzeugs im Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn bei „Rot“ in eine Ampelkreuzung einfährt, gebührt ihm das Vorrecht. Dennoch ist ihm die Weiterfahrt erst gestattet, wenn er sich vergewissert hat, dass sich der andere Verkehr darauf eingestellt hat. Das bedeutet: Das Vorfahrtsrecht des „Grün“-Querverkehrs bleibt im Grundsatz bestehen. Dieser muss lediglich auf sein Vorfahrtsrecht verzichten.
> lesen
01.04.2007 · Fachbeitrag aus UE · Wertminderung
Vor dem AG Hamburg ging es um einen Wertminderungsstreit um einen gewerblich genutzten Transporter mit 157.000 km Laufleistung im Alter von 3 ½ Jahren. Der Sachverständige hatte bei Reparaturkosten von zirka 1.500 Euro (ohne Beschädigung tragender Teile) eine Wertminderung von 250 Euro angenommen. Die Versicherung wollte nichts bezahlen: Das Fahrzeug sei einerseits gewerblich genutzt, andererseits schon mehr als 100.000 km gelaufen. Die BGH-Entscheidung, dass eine 100.000 km-Grenze für ...
> lesen