05.03.2012 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Auch wenn der Geschädigte von vorneherein die Absicht – oder wegen seines Leasingvertrags sogar die Verpflichtung – hat, das unfallbeschädigte Fahrzeug reparieren zu lassen, darf er zuvor auf Kosten des gegnerischen Versicherers ein Schadengutachten einholen lassen. Denn das dient nicht nur Beweiszwecken, sondern es schützt auch vor einem späteren Einwand zu hoher Reparaturkosten, entschied das AG Biberach.
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05.03.2012 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Haftet der Unfallgegner nur mit einer Quote, muss er auch die Kosten für ein Schadengutachten und auch die übrigen Schadenpositionen des Geschädigten nur im Rahmen der Quote erstatten. Mit dieser Aussage beendete der BGH einen Streit unter verschiedenen Oberlandesgerichten.
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01.03.2012 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Auf der Suche nach – immer geringer werdendem – Einsparpotenzial bei vielen Schadenpositionen scheinen die Versicherer eine neue Spielwiese entdeckt zu haben: den Einwand, der Geschädigte trage eine Mithaftung aufgrund der Betriebsgefahr, die von seinem Fahrzeug ausgeht. Damit soll zum einen der Erstattungsbetrag auf eine bestimmte Quote gedrückt werden. Der Einwand ist aber auch ein Mittel, die Wirksamkeit von Abtretungen zu torpedieren. Wer dann einschätzen können möchte, ob der ...
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29.02.2012 · Fachbeitrag aus UE · Kfz-Versicherung
Wurde der Kühler eines Fahrzeugs von außen beschädigt und kommt als Ursache ein von der Straße gegen den Kühler geschleuderter Gegenstand oder ein Anstoß gegen einen Bordstein oder eine Stange in Betracht, muss die Vollkaskoversicherung für den Schaden und den wegen des Wasserverlusts entstandenen Motorschaden eintreten. Das ist das Ergebnis eines Rechtstreits, der vor dem OLG Koblenz endete.
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15.02.2012 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Der Wettlauf der Unfalldienstleister um den Geschädigten ist voll im Gange: Versicherer, Rechtsanwälte, Gutachter, Kfz-Hersteller, Abschleppunternehmer und Reparaturwerkstätten lassen nichts unversucht, um möglichst als erster Kontakt zum Unfallgesch ädigten zu bekommen. Solange dabei die Spielregeln eingehalten werden, ist daran auch nichts auszusetzen.
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Ein fünfjähriges Kind, das einen Unfall verursacht, haftet kraft gesetzlicher Privilegierung nie selbst. Allenfalls kommt eine Haftung der Eltern wegen Verletzung der Aufsichtspflicht in Betracht. Allerdings muss das Kind nicht derart eng überwacht werden, dass jederzeit eingegriffen werden kann. Verlässt es die Sicht- und Rufweite des Aufsichtspflichtigen, ist das unschädlich, wenn feststeht, dass der Unfall auch in Sicht- und Rufweite nicht hätte verhindert werden können, entschied das ...
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03.02.2012 · Fachbeitrag aus UE · Abtretung
Lässt sich mit dem Einwand „Mithaftung“ des Geschädigten die Wirksamkeit einer Abtretung aushebeln? Die Versicherer scheinen von dieser Idee angetan zu sein. Das zeigt ein erster Versuch, mit dem ein Versicherer jedoch (diesmal noch) vor dem AG Köln gescheitert ist.
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03.02.2012 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Die Frage, wann das verunfallte Fahrzeug verkauft oder repariert werden darf, stellt sich häufig in Kfz-Servicebetrieben. Auslöser sind widersprüchliche Schreiben der Versicherer mit der wahlweisen Behauptung, das sei alles zu langsam gegangen, weshalb nicht der gesamte Ausfallschaden bezahlt werde oder es sei alles zu schnell gegangen, sodass dem Versicherer Einflussmöglichkeiten entgangen seien.
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