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Verstehe ich nicht … unverständliche Post von Krankenkassen

| Die unabhängige Patientenberatung (UPD) beriet im vergangenen Jahr rund 44.000 Mal zu den Rechten gegenüber gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen. 2016 waren es noch 27.000 Beratungen. Häufiger Anlass sind unverständliche Schreiben an Versicherte oder grundlose Aufforderungen, einen Widerspruch zurückzunehmen. |

 

Die UPD ist besorgt angesichts der Kommunikation zwischen Krankenkassen und Versicherten. „Insbesondere bei Zwischeninformationen für Versicherte sehen wir zunehmend Schreiben, die wie echte Entscheidungen wirken oder die Versicherten zu einer Rückmeldung auffordern, obwohl es dazu überhaupt keinen Grund gibt“, erklärt deren Geschäftsführer Thorben Krumwiede im August 2018. Für Senioren kann diese Entwicklung bedeuten, dass sie z. B. einen Widerspruch einfach zurücknehmen, anstatt den Widerspruchsbescheid abzuwarten. Damit ist dann der Weg zum Sozialgericht versperrt.

 

PRAXISTIPP | Betroffene erhalten von der UPD bundesweit telefonisch und online kostenlos Auskunft unter der Rufnummer 0800 011 77 22 bzw. www.patientenberatung.de. Ferner wird eine Vor-Ort-in Beratung in diesen 30 Städten angeboten: www.patientenberatung.de/de/beratung/beratungsstellen).

 

Weiterführende Hinweise

  • So finden Sie Krankenkassen mit gutem Online-Service, SR 18, 127
  • Test 2018: So finden Senioren „ihre“ Krankenkasse, SR 18, 19
Quelle: Ausgabe 10 / 2018 | Seite 163 | ID 45516113