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· Fachbeitrag · Private Kommunikation

Handy-Verbot für Mitarbeiter am Arbeitsplatz?

von Angelika Schreiber, Hockenheim

| Mobiltelefone bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten - doch gehören sie an den Arbeitsplatz? Die Beschäftigung mit dem Handy lenkt von der Arbeit ab. Die Aufmerksamkeit wird unterbrochen, die Konzentration lässt nach, die Arbeitsleistung sinkt. Hier ist der Konflikt zu den Interessen des Arbeitgebers vorprogrammiert. Ärger, der sich vermeiden lässt. |

Entscheidend sind häufig die Umstände am Arbeitsplatz

Im Zeitalter der elektronischen Kommunikation erscheint ständige Erreichbarkeit völlig selbstverständlich. Im Auto, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Straße, im Café, im Supermarkt - überall beherrschen Mobiltelefone das Alltagsgeschehen. Spätestens die neue Generation der Smartphones mit ihren stetig wachsenden Nutzungsmöglichkeiten scheint unentbehrlich. Besonders junge Mitarbeiterinnen können sich einen Arbeitstag ohne Handy-Nutzung kaum vorstellen. Schnell eine SMS schreiben, E-Mails abrufen, die Bilder vom letzten Wochenende anschauen, kurz eine Verabredung treffen oder auch Informationen aus dem Internet herunterladen - man will stets auf dem Laufenden sein und Kontakt halten. So gestaltet sich der Arbeitstag kurzweilig. Doch genau dieses Verhalten kann zum Problem werden.

 

  • Beispiel

Der Patient sitzt im Behandlungszimmer und der Arbeitsplatz wird für die konservierende Behandlung vorbereitet. Während die ZFA das Zimmer verlässt, um fehlende Materialien aufzufüllen, klingelt ihr Mobiltelefon. In diesem Augenblick tritt ihr Chef hinzu: „Das geht so nicht! Schalten Sie bitte während der Arbeitszeit in der Praxis Ihr Handy aus. Wir müssen hier ungestört arbeiten können.“