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· Fachbeitrag · Erstsitzung bei Kindern, Teil 2

Erleichtern Sie kleinen Kindern den ersten Zahnarztbesuch - für eine entspannte Begegnung

von Sebastian Knop, Zahnarzt und Hypnotherapeut (DGH), Dortmund

| Ein neues Kind ist in der Praxis angemeldet. Wird es beim Termin gleich mutig den Mund öffnen oder ängstlich sein und sich nicht einmal in den Stuhl setzen? Zum Zeitpunkt der Anmeldung ist dies ungewiss. Mit entsprechenden Vorbereitungen kann man aber die Voraussetzungen für eine möglichst entspannte erste Begegnung schaffen. Ein Aufwand, der sich sowohl für die kleinen Patienten als auch für das gesamte Praxisteam lohnt. |

„Sitzordnung“ im Sprechzimmer

Die elterliche Begleitperson wird auf einen Besucherstuhl platziert. Ist das Kind sehr ängstlich, kann es hilfreich sein, dass sich der Elternteil auf den Behandlungsstuhl legt und sich das Kind auf den Elternteil legt, sodass eine beruhigende Verbindung entsteht (sogenanntes Bonding). Wenn sich das Kind allein auf den Behandlungsstuhl setzt, kann dennoch das Bedürfnis nach Nähe zum Elternteil bestehen (oder umgekehrt). In diesem Fall ist es hilfreich, wenn der Elternteil weiter vom Kind entfernt platziert wird - zum Beispiel am Fußende.

 

PRAXISHINWEIS | Das Kind darf berührt, aber nicht gestreichelt werden. Dies kann man den Eltern auch plausibel erklären. Schon durch die Berührung (Anfassen) erreicht man eine Beruhigung des Kindes. Durch Streicheln wird jedoch der Tastsinn sensibilisiert. Dies ist aber keineswegs wünschenswert, da damit auch die Schmerzempfindung gesteigert wird.