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04.12.2009 | Praxisorganisation

Zahnersatz-Vertragsgutachten: Die optimale Vorgehensweise - Schritt für Schritt

Manche Zahnarztpraxen sehen ein Zahnersatz-Vertragsgutachten als einen lästigen Verwaltungsvorgang seitens der Krankenkasse an. Sie könnten es jedoch auch als kostenlose Zweitmeinung für Ihre Patienten annehmen. Wir zeigen Ihnen anhand eines Fallbeispiels, wie die vermeintlich lästige Pflicht effektiv organisiert werden kann und wie diese so einen zusätzlichen Nutzen für Ihre Patienten erzeugt.  

Der Fall „Friedhelm Funke“

Friedhelm Funke, 58 Jahre alt und bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert, stellt sich in unserer Praxis vor. Er ist in unsere Stadt gezogen, und wir sind ihm durch seine neue Nachbarin empfohlen worden. Sein Befund sieht wie folgt aus:  

 

Befund  

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Befund  

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Die Zähne 44 bis 34 sowie 13 bis 23 weisen erhebliche Abrasionen auf; der Biss ist abgesunken. Als typische Folgen einer funktionellen Überbelastung der Frontzähne sind hier keilförmige Schmelzdefekte am Zahnhals entstanden. Alle anderen Zähne sind karies- und füllungsfrei. Die Mundhygiene des Patienten ist ausreichend, aber nicht optimal. Deshalb erhält Herr Funke einen Termin zur professionellen Zahnreinigung (PZR). Nach der Auswertung der Röntgenaufnahmen und der Planungsmodelle wird Herr Funke in einem separaten Termin über die verschiedenen Möglichkeiten einer Zahnersatz-Versorgung aufgeklärt. Herr Funke hat sich wegen der möglichen Erweiterbarkeit für die teleskopierende Versorgung entschieden.  

 

Therapie-planung  

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Regelversorgung  

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Therapiepl.  

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Den erstellten Heil- und Kostenplan und den Antrag für eine Schienenbehandlung schicken wir zur Krankenkasse. Drei Tage später erhalten wir einen Brief der Krankenkasse. Darin werden wir gebeten, dem Gutachter innerhalb einer Woche Röntgenaufnahmen und Modelle zur Verfügung zu stellen. Da Herr Funke am nächsten Tag den Termin zur PZR hat, halten wir aktuelle Röntgenbilder, die Modelle und ein kurzes Anschreiben an den Gutachter mit den geplanten Behandlungen für ihn bereit.