01.01.2007 | Praxiskonzept

Ganzheitliche Zahnmedizin – ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal Ihrer Praxis?

Ganzheitliche Zahnmedizin basiert auf der Erkenntnis, dass der Auslöser für akute und chronische Krankheiten aller Art im Mund liegen kann. Andererseits können sich organische, funktionelle und psychische Störungen in Erkrankungen des Zahn-, Mund- und Kiefer-Bereichs widerspiegeln. Diese Tatsche lässt sich nicht mit simplen Ursache-Wirkungs-Beziehungen begründen, sondern basiert auf dem vernetzten Denken der Naturheilkunde, nach dem kein Teil als getrennt vom Ganzen betrachtet werden kann und das Ganze immer mehr ist als die Summe seiner Teile.  

Was wirkt sich schädlich auf den gesamten Mechanismus aus?

Drei chronische Belastungen aus dem Zahn-, Mund- und Kieferbereich können sich im ganzen Organismus schädlich auswirken:  

1. Unverträglichkeit zahnärztlicher Werkstoffe

Die ganzheitliche Zahnmedizin hat erkannt, dass es „den“ verträglichen Werkstoff nicht gibt. So kann bei einem sensiblen Patienten unter Umständen schon eine einzige unverträgliche Füllung zu gravierenden organischen Schäden wie Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen und psychischen Erkrankungen führen – was für den Patienten oft mit einer wahren Odyssee durch die verschiedensten medizinischen Fachrichtungen verbunden ist, ohne dass die Ursache für sein Leiden gefunden werden kann.  

2. Zahnherde – stumme chronische Entzündungen im Kausystem

Die Problematik dieser Herde besteht darin, dass zum Beispiel ein für den Patienten völlig schmerzloser, toter Zahn, der bakteriell zersetzt wird, Ursache für schwere Krankheiten an jeder Stelle des Organismus sein kann. Ein klassisches Beispiel ist ein beherdeter Schneidezahn, der zu einer ständig wiederkehrenden Blasenentzündung führt. Daher ist es für das Wohl Ihrer Patienten entscheidend, bei allen chronischen Erkrankungen, die sich dauerhaft einer Therapie widersetzen oder nach kurzer Zeit wiederkehren, an einen Zahnherd zu denken.