08.02.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · FG Rheinland-Pfalz
Das FG Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Schulgeldzahlungen für den Besuch einer australischen Schule nur dann als Sonderausgaben abgezogen werden dürfen, wenn es sich um eine anerkannte „Deutsche Schule im Ausland“ handelt (FG Rheinland-Pfalz 13.09.10, 5 K 1010/10).
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08.02.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Umsatzsteuer
Gegenüber Nichtunternehmern ausgeführte Leistungen gelten grundsätzlich als am Sitz des leistenden Unternehmers erbracht (§ 3a Abs. 1 UStG). Bei den sog. Katalogdienstleistungen verlagert sich der Besteuerungsort allerdings zum Wohnort des Leistungsempfängers, wenn dieser in einem Drittland ansässig ist. Der BFH hat nun klargestellt, dass für den Nachweis dieser Drittlandsansässigkeit nicht die für Ausfuhrlieferungen geltenden strengen Buch- und Belegnachweiserfordernisse zu erbringen ...
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08.02.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Körperschaftsteuer
Die sogenannte Sanierungsklausel in § 8c Abs. 1a KStG ermöglicht es wirtschaftlich schlecht dastehenden Unternehmen trotz Eigentümerwechsels, Verluste gegen zukünftige Gewinne steuerlich zu verrechnen. Die Vorschrift wurde im Juli 2009 verabschiedet und ist rückwirkend ab dem 1.1.08 anwendbar. Am 26.1.11 hat die EU-Kommission entschieden, dass diese Klausel als verbotene staatliche Beihilfe anzusehen ist. Sie verzerre den Wettbewerb im Binnenmarkt, indem angeschlagenen Unternehmen und ...
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11.01.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Der praktische Fall
Die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung i.S.d. §§ 7 ff. AStG wurde ursprünglich konzipiert, um der (missbräuchlichen) Zwischenschaltung von ausländischen Kapitalgesellschaften zu begegnen. Durch das Absenken des Körperschaftsteuersatzes auf 15 % im Rahmen der Unternehmensteuerreform 2008 einerseits und das gleichzeitige Festhalten an der Niedrigsteuergrenze von 25 % andererseits tauchen jedoch Fallkonstellationen auf, die - obwohl im Rahmen des deutschen Ertragsteuerrechts solide erfasst - ...
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11.01.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Geschäftsführertätigkeit in Polen
Häufig werden Experten zeitlich befristet auf „Schlüsselpositionen“ in ausländischen Unternehmen eingesetzt. Mit Mitarbeiterentsendungen ins Ausland sind jedoch vielfältige steuer- und sozialversicherungsrechtliche Fragen verknüpft. Die Folgen f ür einen in Deutschland ansässigen Geschäftsführer einer polnischen Kapitalgesellschaft sowie für das aufnehmende Unternehmen in Polen werden im folgenden Beitrag erläutert.
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11.01.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Besteuerung ausländischer Künstler und Sportler
Ein Vergütungsschuldner darf einen Steuerabzug bei beschränkt Steuerpflichtigen nach § 50a EStG unterlassen, wenn die Zahlungen nach den Grundsätzen zur Liebhaberei nicht zu steuerpflichtigen Einkünften des ausländischen Vergütungsgläubigers führen. Daneben ist die Verdoppelung des Steuersatzes auf den Nettobetrag bei der Berücksichtigung von Aufwendungen EU-rechtswidrig. Mit dieser aktuellen Rechtsprechung hat der BFH der bisher gängigen Verwaltungspraxis widersprochen. Die ...
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11.01.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Außergewöhnliche Belastungen
Die Bedürftigkeit bei Unterhaltszahlungen an im Ausland lebende Verwandte oder Ehegatten bedarf einer konkreten Betrachtung des Einzelfalls; gegebenenfalls scheidet die steuerliche Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastung aus. Diese Auffassung hat der BFH erneut bekräftigt. Die aktuelle Entscheidung hat Bedeutung für eine Vielzahl von in Deutschland lebenden Ausländern, die Unterhaltszahlungen an Angehörige im Ausland leisten und diese im Inland steuerlich geltend machen wollen ...
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11.01.2011 · Fachbeitrag aus PIStB · Umsatzsteuer
Abweichend vom Grundsatz der Steuerschuldnerschaft des leistenden Unternehmers schuldet nach § 13b UStG der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer, wenn der Leistungserbringer im Ausland ansässig und damit dem Zugriff des deutschen Fiskus weitestgehend entzogen ist. Diese Auslandsansässigkeit wird zwar in § 13b Abs. 4 UStG (seit 1.7.10: § 13b Abs. 7 UStG) definiert. Der BFH hat den EuGH nun jedoch aufgrund von Auslegungsschwierigkeiten um eine Vorabentscheidung zum Begriff der ...
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08.12.2010 · Fachbeitrag aus PIStB · Auslandsinvestition
Der folgende Musterfall stellt die steuerlichen Chancen und Risiken einer Outboundinvestition einer deutschen GmbH & Co. KG in eine niederländische Betriebsstätte dar. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sich für die Unternehmensgruppe weitere Steuervorteile erschließen lassen, wenn man die österreichische Gruppenbesteuerung in das Modell einbindet.
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08.12.2010 · Fachbeitrag aus PIStB · Der praktische Fall
Wenn international operierende Konzerne betriebliche Tätigkeiten, z.B. Geschäftsleitung, Forschung- und Entwicklung, Produktion oder
V
ertrieb, von einem Staat auf verbundene Unternehmen in einen anderen Staat verlagern, spricht man steuerlich von Funktionsverlagerungen. Für eine solche Verlagerung kann es eine Vielzahl von betriebswirtschaftlichen Gründen geben. Das können niedrigere Produktionskosten im Ausland sein, aber auch sonstige Standortvorteile, wie mögliche ...
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