01.09.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Mit Urteil vom 28.4.05 hat der BFH (IV R 41/03, Abruf-Nr.
051947
) entschieden, dass eine sonstige selbstständige und eigenverantwortliche Tätigkeit i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG nur derjenige ausübt, der unmittelbar zur Verwaltung fremden Vermögens berechtigt und verpflichtet ist. Ein Subunternehmer erfüllt diese Voraussetzungen nicht und übt somit eine gewerbliche Tätigkeit aus. Im Streitfall ging es um einen Steuerberater, der einen Bankkaufmann als freien Mitarbeiter ...
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01.09.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Bremen
Die Einnahmen eines Arztes aus ärztlicher Notfalldiensttätigkeit im Krankenhaus sind als freiberufliche Einkünfte zu werten - so das FG Bremen (16.3.05, 2 K 179/04 (1), Abruf-Nr.
052329
). Hintergrund dieser Entscheidung war die Frage, ob ein zuvor im Krankenhaus angestellter Assistenzarzt mit Notfalldiensttätigkeit bei seiner anschließenden eigenen Praxis-eröffnung als Existenzgründer gilt und die erweiterten Möglichkeiten beim Ansatz einer Ansparrücklage nach § 7g Abs. 7 EStG ...
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01.09.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Niedersächsisches Finanzgericht
Das Niedersächsische FG hat mit Urteil vom 8.4.05 (16 K 20028/00, Rev IV R 27/05, Abruf-Nr.
052330
) entschieden, dass Umwelt- bzw. Abfallwirtschaftsberater Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielen. Der Kläger übe im Ausgangsfall als Umweltberater mit seiner Tätigkeit keine wissenschaftliche Tätigkeit aus, da der Schwerpunkt seiner Arbeit nicht in der methodischen Ursachenforschung und -erkenntnis lag, sondern in der Entwicklung von Lösungen für konkrete Problemstellungen. Auch übe er ...
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01.09.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Musterfall
Wenn mehrere Zahnärzte sich zu einer Gemeinschaftspraxis zusammenschließen, kann die Einbringung einer Zahnarztpraxis ohne dazugehöriges Dentallabor beim Einbringenden zu überraschenden steuerlichen Konsequenzen führen. So entschied jüngst der BFH mit Urteil vom 16.12.04 (DStR 05, 554), dass der Gewinn aus der Einbringung einer Einzelpraxis nicht tarifbegünstigt ist, wenn das mit der Einzelpraxis verbundene Dentallabor, mit dem bisher ein nicht unbedeutender Anteil am Gesamtumsatz ...
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01.08.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat mit Beschluss vom 25.11.04 den EuGH erneut in einer umsatzsteuerrechtlichen Frage aus dem Heilberufebereich angerufen (V R 55/03, Abruf-Nr.
050694
). Der EuGH soll prüfen, ob Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. b und Abs. 2 der 6. EG-RL es erlaubt, die Steuerbefreiung der von praktischen Ärzten angeordneten medizinischen Laboranalysen auch dann von den in der EG-RL genannten Bedingung abhängig zu machen, wenn die Heilbehandlung der Ärzte ohnedies steuerfrei sei.
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01.08.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Baden-Württemberg
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01.08.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Praxisbewertung
In der Bewertungspraxis wird zur Preisfindung für eine Steuerberaterpraxis bei Transaktionen nahezu ausschließlich das Umsatzwertverfahren angewendet. Auch die Bundessteuerberaterkammer empfiehlt dieses vereinfachte Verfahren. Der folgende Beitrag gibt nunmehr einen Überblick über die Problemfelder des Umsatzwertverfahrens und zeigt Ansätze auf, die dem potentiellen Praxiskäufer die ökonomische Beurteilung eines diskutierten Kaufpreises und dessen Finanzierungsfolgen erleichtern sollen.
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01.08.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Musterfall
Sinkende gesetzliche Renten zwingen zum Handeln. Niedrige Renditen erschweren die Kapitalbildung. Steuerlich geförderte Altersvorsorge-
Modelle sind kompliziert und oft nicht ausreichend bekannt. Vor dieser Situation stehen viele, die „für das Alteri “ vorsorgen und keine Versorgungslücke entstehen lassen wollen. Sie wissen, dass sie dringend etwas tun müssen. Aber was und wie? Unser Musterfall hilft auch Ihnen weiter.
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01.08.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Köln
Neben einem korrespondierenden Abzug von Betriebsausgaben kann nicht der volle Arbeitnehmer-Pauschbetrag nach § 9a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG berücksichtigt werden. Vielmehr sind die tatsächlich angefallenen Ausgaben im Wege der Schätzung auf die beiden in Betracht kommenden Einkunftsarten zu verteilen - so das FG Köln mit Urteil vom 27.1.05 (2 K 5754/01, Rev BFH IV R 16/05, Abruf-Nr.
051840
). Im Ausgangsfall war der Kläger sowohl als Angestellter als auch als Rechtsanwalt freiberuflich ...
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01.08.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Steuergestaltung
Erst im vergangenen Jahr hatte der BFH bei den Softwareentwicklern seine ertragsteuerliche Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen freiberuflicher oder gewerblicher Tätigkeit geändert (BFH 4.5.04, BStBl II, 989). Bei der umsatzsteuerlichen Einordnung dieser Berufssparte gibt es aber nach wie vor erhebliche Unsicherheiten: Häufig ist fraglich, ob die Erstellung von Computersoftware dem Regelsteuersatz unterliegt oder nach § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. c UStG mit 7 v.H. ermäßigt besteuert wird.
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