06.10.2010 · Fachbeitrag aus PA · Beihilfe
Eine Regelung (in der Beihilfeverordnung NRW), wonach Beihilfen für implantologische Leistungen nur bei bestimmten Indikationen beihilfefähig sind, ist unwirksam, weil sie mit der Fürsorgepflicht des Dienstherrn unvereinbar ist. Dies hat das Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf mit Urteil vom 12. Februar 2010 (Az: 26 K 3534/09) entschieden. Das VG stützt sich dabei auf zwei Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts (OVG)Münster vom 15. August 2008 (Az: 6 A 4309/05 und 6 A 2861/06).
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06.10.2010 · Fachbeitrag aus PA · Prophylaxe
Unser aktueller Praxisfall zur Privatliquidation befasst sich mit einem klassischen Missverständnis auf Patientenseite: Ein Patient besucht die Praxis, um eine routinemäßige Zahnreinigung vornehmen zu lassen. Da eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung fällig war, wurde an dem vereinbarten Termin neben der Prophylaxe auch ein aktueller Zahnbefund aufgenommen. Der Patient erhielt eine kurze Beratung und wurde danach an die qualifizierte Prophylaxefachkraft übergeben. Mit der Liquidation war ...
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06.10.2010 · Fachbeitrag aus PA · Privatliquidation
Unsere Erläuterung des allgemeinen Teils der GOZ setzen wir mit der zentralen Vorschrift des § 6 Abs. 2 zur Analogabrechnung fort, die einer der häufigsten Anlässe für Auseinandersetzungen mit Kostenerstattern ist.
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06.10.2010 · Fachbeitrag aus PA · Beihilfe
Die vom Bundesgerichtshof (BGH) aufgestellte Vorgabe, wonach (zahn-)ärztliche Leistungen mit durchschnittlicher Schwierigkeit und durchschnittlichem Zeitaufwand bis zum Höchstsatz der Regelspanne abgerechnet werden können, gilt auch im Beihilferecht. Überdurchschnittlich schwierige bzw. aufwändige Leistungen können daher bereits eine beihilfefähige Überschreitung des Schwellenwertes begründen. Dies folgt aus einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg vom 6. September ...
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03.09.2010 · Fachbeitrag aus PA · Abrechnung nach GOZ/GOÄ
Frage: „Wir haben bei einem Privatpatienten in der ersten Sitzung neben der Osteotomie nach GOZ-Nr. 303 eine aufwendige Lappenplastik gemacht und hierfür die GOÄ-Nr. 2381 zuzüglich des Zuschlags nach GOÄ-Nr. 442 abgerechnet. In der zweiten Sitzung erfolgte eine Nachkontrolle einschließlich Fädenentfernung. Hierfür wurden die GOZ-Nr. 329 und die GOÄ-Nr. 2007 abgerechnet.“
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03.09.2010 · Fachbeitrag aus PA · FAL/FTL
Frage: „Wir haben bei einer Patientin funktionsanalytische Leistungen unter Ansatz der GOZ-Nrn. 801, 802, 804 und 808 durchgeführt. Zusätzlich haben wir eine Eigenlaborrechnung für Modelle, Split Cast, individuellen Löffel, Abdruckmaterial, diagnostisches Radieren und eine Bissführungsplatte in Höhe von circa 470 Euro erstellt. Von der Versicherung erhalten wir nun ein Schreiben mit dem Vermerk, dass der Gesamtbetrag für das Labor komplett unberücksichtigt bleibt, da diese Kosten für ...
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03.09.2010 · Fachbeitrag aus PA · FAL/FTL
Die Erläuterung funktionsanalytischer und -therapeutischer Maßnahmen setzen wir mit Betrachtung der GOZ-Nr. 808 fort.
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03.09.2010 · Fachbeitrag aus PA · Privatliquidation
Tatsächliche oder vermeintliche Mängel in der Rechnung sind oft Anlass für Auseinandersetzungen mit Erstattungsstellen. Eine fehlerhafte Rechnung kann auch dazu führen, dass - vorerst - kein Honorar fällig ist. Denn nach § 10 Abs. 1 GOZ wird die Vergütung erst fällig, wenn dem Zahlungspflichtigen eine der GOZ entsprechende Rechnung erteilt worden ist. Dieser Beitrag erläutert anhand realer Liquidationen aus der Praxis typische Fehler bei der Rechnungsstellung und wie sie zu vermeiden ...
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03.09.2010 · Fachbeitrag aus PA · Musterschreiben
Immer wieder gibt es Erstattungsprobleme, wenn ein Zahnarzt Leistungen aus der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Einen Schwerpunkt bilden Auseinandersetzungen über die Abrechnung der GOÄ-Nr. 6 bei beihilfeberechtigten Patienten. In diesen Fällen wird die Erstattung seitens der Beihilfe in der Regel verweigert. Zur Begründung wird angeführt, dass zahnärztliche Untersuchungen Leistungsinhalt der GOZ-Nr. 001 und nicht nach GOÄ-Nr. 6 abzurechnen sind. Unser aktuelles ...
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