22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Venöse Thromboembolien
Nach chirurgischen Eingriffen ist das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen stärker und vor allem über einen längeren Zeitraum erhöht als bisher angenommen. Dieses Ergebnis einer britischen prospektiven epidemiologischen Studie, für die die Daten von nahezu 950.000 Frauen mittleren Alters ausgewertet wurden, sollte bei künftigen Empfehlungen für die postoperative Thromboembolie-Prophylaxe berücksichtigt werden, meinen die Autoren. Sie fanden heraus, dass nach einem chirurgischen Eingriff das ...
22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Bluttransfusionen
Das TRALI-Syndrom (Transfusions-assoziierte akute Lungeninsuffizienz) ist eine lebensbedrohliche, wenig bekannte Transfusionskomplikation. Charakteristisch ist eine akute Atemnot während oder kurz nach der Transfusion ...
22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Herzinsuffizienz
Es gibt bereits einige Hinweise, dass die Wirksamkeit von Sartanen durch eine Hochdosistherapie erhöht werden kann. In einer aktuellen Studie mit Losartan konnte die Komplikationsrate von Patienten mit Herzinsuffizienz ...
22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Antihypertensive Therapie
Bei Hypertonikern mit moderater Niereninsuffizienz - glomeruläre Filtrationsrate (GFR) 41 bis 50 ml/min - ist das Risiko einer Hyperkaliämie unter antihypertensiver Therapie im Vergleich zu Patienten mit einer GFR über 50 ml/min nicht erhöht - so das Ergebnis einer Studie bei knapp 1.100 Hypertonikern mit Niereninsuffizienz (keine Diabetiker). Stark erhöhte sich allerdings das Hyperkaliämie-Risiko bei einer deutlich eingeschränkten Nierenfunktion: um den Faktor 3,6 bei Patienten mit einer GFR von 31 bis 40 ...
22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Meta-Analyse
Es ist unwahrscheinlich, dass erhöhte Werte des C-reaktiven Proteins (CRP) ein kausaler Faktor bei der KHK sind. Zu diesem Ergebnis gelangen die Autoren der bisher größten Meta-Analyse zu diesem Thema.
22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Koronare Herzerkrankung
Das ebenfalls als kardiovaskulärer Risikofaktor kontrovers diskutierte Lipoprotein(a) [Lp(a)] hat dagegen durch neue genetische Forschungen eine deutliche Aufwertung erfahren. Nach Ansicht der Autoren belegt ihre ...
22.01.2010 · Fachbeitrag ·
Akuter Herzinfarkt
Das Potential einer Therapie mit autologen Knochenmarkzellen (BMC) nach Herzinfarkt wird bisher kontrovers diskutiert. Die Verfechter dieses Therapieansatzes haben jetzt nach Veröffentlichung der Zweijahresdaten der REPAIR-AMI-Studie neue gute Argumente: Die Therapie scheint längerfristig erneuten Infarkten vorzubeugen und das Leben der Patienten zu verlängern. Von den 101 Patienten mit ST-Hebungs-Infarkt, denen drei bis sieben Tage nach erfolgreicher Reperfusion autologe BMC per Herzkatheter intrakoronar ...