22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Multiple Sklerose (MS)
Seit 2009 wurde weltweit bereits bei etwa 30.000 MS-Patienten eine Weitung der Halsvenen (V. jugularis interna oder V. azygos) vorgenommen, um angeblich bestehende Blutflussblockaden zu beseitigen. Studiendaten zum umstrittenen Verfahren lagen bisher nicht vor. Jetzt wurde beim US-amerikanischen Neurologenkongress von enttäuschenden Ergebnissen bei 19 Patienten berichtet, die eine Venendehnung oder eine Placebo-Behandlung erhalten hatten.
22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Therapieresistente Depressionen
Forscher des Bonner Universitätsklinikums haben mit einer tiefen Hirnstimulation (TNS) bei sieben Patienten mit schweren therapieresistenten Depressionen rasche Erfolge erzielt. In dem Beobachtungszeitraum von 12 bis ...
22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Die HIV-Prävalenz unter Tuberkulose(Tb)-Kranken ist in Deutschland deutlich höher als in der Allgemeinbevölkerung. Laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind 4,5 % der Tb-Patienten in Deutschland mit ...
22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Clostridium(C.)-difficile-Infektion
Nicht nur Protonen-Pumpen-Hemmer, sondern auch Histamin-2-Rezeptor-Antagonisten erhöhen das Risiko einer C.-difficile-Infektion. Das hat eine Meta-Analyse der Daten von 33 Studien mit insgesamt über 200.000 Patienten bestätigt. Das Risiko einer C.-difficile-Infektion war bei Einnahme von H2-Antagonisten um rund 40 % erhöht. Besonders gefährdet werden durch zusätzliche Einnahme der Säureblocker Klinikpatienten unter Antibiotika-Therapie, dem bekanntlich größten Risikofaktor für eine ...
22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Diuretikatherapie
Laut retrospektiven kanadischen Daten bei knapp 30.000 älteren Patienten ab 65 Jahren, bei denen eine Diuretikatherapie mit Chlorthalidon oder Hydrochlorothiazid (HCT) in unterschiedlichen Dosierungen begonnen worden ...
22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Verhaltenstherapie
Patienten mit schweren psychiatrischen Erkrankungen sind besonders häufig übergewichtig und adipös. US-Wissenschaftler haben nun in einer Studie belegt, dass Interventionsprogramme zu Lebensstiländerungen auch bei ...
22.04.2013 · Fachbeitrag ·
Herzrhythmusstörungen
In einer großen Beobachtungsstudie in den USA haben sich neue Hinweise dafür ergeben, dass das Antiarrhythmikum Amiodaron das Krebsrisiko erhöhen könnte. Ausgewertet wurden Daten von knapp 6.500 Patienten, die mit Amiodaron behandelt wurden. Während der Beobachtungszeit von durchschnittlich 2,6 Jahren entwickelten 280 Patienten eine Krebserkrankung. Insgesamt war das Krebsrisiko der Patienten nur tendenziell erhöht. Aber in Abhängigkeit von der kumulativen Amiodaron-Dosis wurde eine signifikante Erhöhung ...