21.06.2013 · Fachbeitrag ·
Atherosklerose
Erneut schlechte Studiendaten für den direkten Reninhemmer Aliskiren (Rasilez®): In einer kleinen Studie bei rund 70 Patienten mit manifester kardiovaskulärer Erkrankung – zugelassen ist das Präparat in Deutschland zur Therapie bei essentieller Hypertonie – war eine Therapie mit Aliskiren (300 mg täglich über bis zu 36 Wochen) mit einer Progression der Atherosklerose assoziiert. In der MRT-Studie wurde bei Patienten der Aliskiren-Gruppe eine signifikante Zunahme des Wandvolumens der Aorta im ...
21.06.2013 · Fachbeitrag ·
Akute Herzinsuffizienz
Die weit verbreitete Praxis, bei Patienten mit akuter dekompensierter Herzinsuffizienz (ADHF) die Natrium- und Flüssigkeitszufuhr zu begrenzen, bringt offenbar gar keine Vorteile. Das hat jedenfalls eine brasilianische ...
21.06.2013 · Fachbeitrag ·
Implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren
Bei Risikopatienten für thromboembolische Komplikationen, die antikoaguliert werden, wird im Falle einer ICD- bzw. Schrittmacherimplantation eine Bridging-Therapie mit Heparin empfohlen. Laut kanadischen Daten von ...
21.06.2013 · Fachbeitrag ·
Implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren
Zur Prävention des plötzlichen Herztodes erhalten immer mehr Patienten teure Zweikammer-ICDs, obwohl dies eigentlich gar nicht nötig wäre und keine Vorteile im Vergleich zu Einkammer-Systemen dokumentiert sind. Das zeigen Registerdaten aus den USA zu mehr als 32.000 Patienten mit einer ICD-Implantation in den Jahren 2006 bis 2009. 62 % der Patienten erhielten ein Zwei-Kammer-System, ohne dass eine Indikation für eine Schrittmachertherapie vorlag. Die Prognose von Patienten mit Ein- bzw. Zweikammer-Systemen ...
21.06.2013 · Fachbeitrag ·
Implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren
ICD-Patienten sollten nach Empfehlungen kardiologischer Fachgesellschaften keinen anstrengenden Sport betreiben. Dies scheint aber laut US-Daten bei 370 Patienten im Alter von 10 bis 60 Jahren, die an Wettkämpfen ...
21.06.2013 · Fachbeitrag ·
Persistierendes Foramen ovale (PFO)
Jeder vierte Deutsche hat ein PFO, das heißt eine Öffnung zwischen dem rechten und linken Herzvorhof, die sich nach der Geburt nicht verschlossen hat. Sie gilt als Risikofaktor für einen thromboembolischen ...
23.05.2013 · Fachbeitrag ·
Antibiotikatherapie
Bedenken, dass Makrolide die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität erhöhen könnten, gibt es schon seit längerem. Zwei britische Analysen der Daten von 1.340 Patienten mit akuter COPD-Exazerbation sowie von 1.630 Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie bestätigen das kardiovaskuläre Risiko von Clarithromycin. Patienten, die mit dem Makrolid behandelt worden waren, hatten im Folgejahr ein um 50 % bzw. 70 % erhöhtes Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis. Keine Risikoerhöhungen wurden für ...