19.03.2015 · Fachbeitrag ·
Arzneimittelinteraktionen
Aldosteronblocker wie Spironolacton und Harnwegs-Antibiotika wie Trimethoprim-Sulfamethoxazol kommen bei älteren Patienten häufig zum Einsatz. Lebensbedrohliche Hyperkaliämien können aber auftreten, wenn Spironolacton und Trimethoprim zeitgleich eingenommen werden. Beide Substanzen führen zu einem Anstieg der Kaliumwerte im Blut. Kanadische Wissenschaftler haben in einer Fall-Kontroll-Studie ein rund 2,5-fach erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod (SCD) ermittelt bei Patienten unter Spironolacton ...
12.03.2015 · Fachbeitrag ·
Neuropädiatrie
Bestimmte Formen frühkindlicher Epilepsien werden durch bislang unbekannte Mutationen des Kalium-Ionenkanal-Gens KCNA2 ausgelöst. Wie die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), die Deutsche Gesellschaft für ...
23.02.2015 · Fachbeitrag ·
Neurologie
Wenn bei einem Schlaganfall zusätzlich zur Standardtherapie vorhandene Blutgerinnsel mechanisch entfernt werden, steigt die Chance eines Behandlunngserfolgs um 20 bis 30 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommen drei Studien ...
19.02.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Nach Jahren der Rückläufigkeit hat die Herzinfarkt-Sterblichkeit in Deutschland wieder leicht zugenommen. Nach dem Deutschen Herzbericht 2014, der jährlich von der Deutschen Herzstiftung zusammen mit den ärztlichen Fachgesellschaften für Kardiologie (DGK), Herzchirurgie und Kinderkardiologie herausgegeben wird, starben im Jahr 2012 in Deutschland 52.516 Menschen an akutem Herzinfarkt (2011: 52.113). Die Infarkt-Sterberate lag bei rund 65 pro 100.000 Einwohner (2011: 63,7). Ebenfalls leicht zugenommen im ...
19.02.2015 · Fachbeitrag ·
Colon irritabile
Der 5-HT3-Rezeptor-Antagonist Ondansetron, bewährtes Antiemetikum zum Beispiel bei Tumorpatienten unter Chemotherapie, ist offenbar auch eine
Option bei Patienten mit diarrhoebetontem Reizdarmsyndrom (IBS-D).
19.02.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Die Krebsmortalität sinkt in ganz Europa – nach einer aktuellen Prognose, basierend auf Zahlen aus sechs EU-Staaten, darunter Deutschland, – in diesem Jahr um 6 % bei Frauen und 7,5 % bei Männern im Vergleich zu ...
19.02.2015 · Fachbeitrag ·
Kontrazeption
Eine möglicherweise ungünstige Beeinflussung des Krebsrisikos bei Frauen, die langfristig orale Kontrazeptiva einnehmen, ist bekannt. Dänische Registerdaten bestätigen nun dieses Risiko auch für das Auftreten seltener Tumoren im zentralen Nervensystem. Ausgewertet wurden Daten zu allen 317 Frauen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren, die zwischen 2000 und 2009 an Gliomen
erkrankt waren, und mehr als 2.000 Kontrollpersonen. Die Einnahme jeglicher hormoneller Kontrazeptiva korrelierte mit einem um 50 % ...