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  • · Fachbeitrag · Psychosen

    Omega-3-Fettsäuren beugen Psychosen nicht vor

    | Hinweise dafür, dass sich durch Supplementation von Omega-3-Fettsäuren (ω-3 PUFA) bei jungen Erwachsenen mit sehr hohem Risiko für psychotische Störungen die Manifestierung einer Psychose verhindern lassen, haben sich in einer Folgestudie mit rund 300 Teilnehmern nicht bestätigt. |

     

    Die Studienteilnehmer, im Mittel 19 Jahre alt, erhielten über 6 Monate, zusätzlich zu kognitiver Verhaltenstherapie, randomisiert täglich 1,4 g ω-3 PUFA oder Placebo. Bei den Transitionsraten zu Psychosen gab es keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen: Sie betrugen in der Verumgruppe 6,7 % nach 6 und 11,5 % nach 12 Monaten, in der Placebogruppe 5,1 % und 11,2 %. Die Studie zeige weniger die Ineffektivität von ω-3 PUFA in der Vorbeugung von Psychosen, als vielmehr die Effektivität der zusätzlichen Maßnahmen, schreiben die Studienkommentatoren. Verhaltenstherapie ebenso wie der hohe Antidepressivaeinsatz seien effektiv und die Transitionsraten geringer als erwartet gewesen.

     

    Quelle