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  • 18.06.2014 · Article · Herzinsuffizienz

    Schlaftabletten fördern kardiale Komplikationen bei Patienten mit Herzinsuffizienz

    | Bei Patienten mit diastolischer Herzinsuffizienz und Schlafstörungen sollten Schlafmittel zurückhaltend und möglichst nur unter engem Monitoring eingesetzt werden. Dies ist das Fazit japanischer Forscher, die bei diesen Patienten nach Einsatz von Benzodiazepinen ein achtfach erhöhtes Risiko für eine Rehospitalisierung wegen Herzinsuffizienz oder kardialen Tod ermittelt haben. Bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz und eingeschränkter Pumpfunktion wurde der Zusammenhang nicht beobachtet, berichtete Dr. Masahiko Setoguchi aus Tokio beim Europäischen Kongress für Herzinsuffizienz in Athen. In einer Studie wurden retrospektiv Daten von 110 Herzinsuffizienz-Patienten des Tokyo Yamate Medical Centers ausgewertet, 63 mit eingeschränkter und 47 mit erhaltener Pumpfunktion. Die Komplikationsraten wurden über sechs Monate nach Klinikentlassung erfasst. Die Gründe für die verschlechterte Prognose bei Patienten, die Benzodiazepine einsetzten, sind unklar. Möglicherweise, so Setoguchi, seien kardio- bzw. pneumodepressive Wirkungen von Bedeutung, die schlafbezogene Atmungsstörungen verschlimmern könnten. |