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  • · Fachbeitrag · Antikörpertherapie

    Vermutlich keine Krebsgefahr durch Omalizumab

    Hinweise aus einer früheren Meta-Analyse, dass eine Anti-IgE-Therapie mit dem Antikörper Omalizumab möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Krebsrisiko einhergehen könnte, haben sich in einem aktualisierten Review nicht bestätigt. Ausgewertet wurden Daten von 67 Studien der Phase I bis IV mit insgesamt fast 11.500 Patienten, von denen rund 7.800 mit Omalizumab behandelt wurden. Für die Beurteilung der Inzidenz von Malignomen wurden primär die Daten von 32 randomisierten Placebo-kontrollierten klinischen Studien herangezogen. Danach gab es keine Unterschiede in der Krebsinzidenz zwischen beiden Gruppen: Die Häufigkeit von Malignomen betrug 4,14 pro 1.000 Patientenjahre in der Omalizumabgruppe und 4,45 pro 1.000 in der Placebogruppe. Bei den primären Malignomen handelte es sich um ganz unterschiedliche histologische Typen in einer Vielzahl von Organsystemen. Auch dieser Befund macht einen kausalen Zusammenhang zwischen einer Omalizumab-Therapie und Malignomen unwahrscheinlich, betonen die Autoren.

     

    Quelle

    • Busse W et al.: Omalizumab and the risk of malignancy: Results from a pooled analysis. J Allergy Clin Immunol 2012; 129(4): 983-989

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 05 / 2012 | Seite 19 | ID 33209570