06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Influenza
Laut Beobachtungsstudien wird durch eine Influenza-Impfung bei älteren Menschen die Mortalität dieser Personen während der Influenza-Saison um rund 50 Prozent verringert. Kanadische Wissenschaftler halten jedoch das Ausmaß der Risikoreduktion für deutlich zu hoch und nennen einen Bias, etwa bessere Gesundheit oder höherer sozialer Status von Geimpften, als mögliche Ursache. Ihre These haben die Forscher durch eine Studie außerhalb der Influenza-Saison bei 704 Patienten ab 65 Jahren ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS)
Bei der motorischen Entwicklung zeigen Kinder mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) offenbar je nach Geschlecht deutliche Unterschiede. US-Forscher haben 132 Kinder mit und 136 ohne ADHS im Alter ab sieben Jahre beobachtet und dabei wiederholt ihre motorischen Fähigkeiten getestet: etwa die Fähigkeit, einen Rhythmus einzuhalten oder auf den Zehenspitzen zu gehen. Die motorischen Fähigkeiten von Kindern ohne ADHS sowie von Mädchen mit ADHS verbesserten sich stetig, ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Brandwunden
Die topische Applikation von Honig auf Brandwunden könnte nach dem Ergebnis eines Cochrane-Literaturreviews die Wundheilung beschleunigen. Insgesamt wurden von den Wissenschaftlern 19 Studien mit insgesamt 2.554 Patienten mit akuten und chronischen Wunden ausgewertet. Den Daten zufolge verkürzte das Auftragen von Honig auf milde bis mittelgradige oberflächliche Brandwunden die Heilungszeit im Vergleich zu herkömmlichen Wundauflagen deutlich. Keinen Effekt hatte Honig bei chronischen ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Anämie
Bei Hochbetagten ab 85 Jahren korrelieren Folsäuremangel (< 7 nmol/l) und erhöhte Homocysteinspiegel (> 13,5 µmol/l) mit einer erhöhten Anämierate. Das hat eine niederländische Studie mit 423 Senioren bestätigt, die über fünf Jahre jährlich untersucht wurden und keine Nahrungsergänzungsmittel einnahmen. Ein Vitamin B12-Mangel (< 150 pmol/l) war hingegen nicht mit einer erhöhten Anämierate assoziiert. Folsäuremangel und erhöhtes Homocystein waren prädiktiv sowohl für ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Diabetes mellitus Typ 2
Es kommt auf die ersten 18 Monate an: Gelingt es übergewichtigen Typ-2-Diabetikern direkt nach der Diabetesdiagnose abzunehmen, haben sie dauerhaft bessere Blutdruck- und Blutzuckerwerte. Dies gilt sogar dann, wenn sie im späteren Verlauf wieder zunehmen, hat eine Studie einer großen US-Versicherung ergeben. Die Daten bestätigen zum einen die Bedeutung des Körpergewichts als Risikofaktor und Interventionsziel, betonen die Autoren. Zum anderen weisen sie darauf hin, dass es ein kritisches ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Diabetes mellitus Typ 2
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre Empfehlungen zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 aktualisiert. Trotz der Diskussionen um den Nutzen einer strikten Glukosekontrolle nach Abbruch des Intensivarms der ACCORD-Studie ist darin ein HbA1c-Zielwert von 6,5 Prozent genannt. Dies mit Hinweis auf die belegte Reduktion des mikrovaskulären Risikos in der UKPD- sowie der ADVANCE-Studie. Als weitere Argumente werden die kürzlich veröffentlichten Daten des Zehn-Jahres-Follow-up der ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Übergewicht
Der Taillenumfang eines Übergewichtigen ist ein stärkerer Prädiktor für einen vorzeitigen Tod als der Body-Mass-Index (BMI). Das hat eine europäische Erhebung mit insgesamt fast 360.000 Teilnehmern aus neun Ländern bestätigt. Ein hoher Taillenumfang (>120 cm bei Männern, > 100 cm bei Frauen) war bei Männern im Verlauf von zehn Jahren mit einem mehr als zweifach und bei Frauen mit einem fast um 80 Prozent erhöhten Sterberisiko verbunden - im Vergleich zu Personen mit geringem ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Wer beim Essen erst aufhört, wenn er satt ist, und wer schnell isst, der hat ein deutlich erhöhtes Risiko für Übergewicht. Das hat eine japanische Studie mit 3.287 Erwachsenen ergeben, rund zwei Drittel Frauen, die zu ihrem Body-Mass-Index (BMI) und ihren Essgewohnheiten befragt worden sind. Sowohl Essen bis zur Sattheit als auch schnelles Essen erhöhten das Risiko für Übergewicht (BMI > 25) um rund das Zweifache; trafen beide Essgewohnheiten zusammen, wurde das Risiko mehr als ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · KHK-Prävention
Weder die Zufuhr von Vitamin E noch von Vitamin C tragen nach dem Ergebnis einer neuen US-Studie zur Verringerung des kardiovaskulären Risikos bei. In der Physicians´ Health II Studie wurden 14.641 männliche Ärzte mit niedrigem kardiovaskulären Risiko, fast alle zu Beginn ohne kardiovaskuläre Erkrankung, über im Mittel acht Jahre beobachtet. Ein Teil der Studienteilnehmer nahm jeden zweiten Tag 400 IU Vitamin E ein, ein Teil täglich 500 mg Vitamin C, die übrigen Placebo. Im ...
> lesen
06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Koronare Herzkrankheit
Bei Patienten mit Verdacht auf Angina pectoris, bei denen bisher noch keine Herzerkrankung diagnostiziert wurde, lässt sich nach dem Ergebnis einer britischen Studie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse durch klinische Untersuchung und Anamnese ausreichend gut beurteilen. Ein Ruhe-EKG hat bei diesen Patienten so gut wie keinen und auch ein Belastungs-EKG nur geringen zusätzliche prognostischen Wert, schreiben die Autoren. In der Studie wurden die Krankheitsverläufe von 8.176 Patienten ...
> lesen