27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Wird bei neu entdeckten Typ-2-Diabetikern mit Übergewicht zunächst ein Versuch mit Ernährungstherapie gemacht, ist die Chance, langfristig ohne Medikamente auszukommen, viel größer bei Umstellung auf eine kohlenhydrat-arme mediterrane Kost als bei fettarmer Ernährung. Dies hat eine randomisierte italienische Studie ergeben. Von 108 Diabetikern mit mediterraner Kost (unter 50 Prozent der Gesamtenergie als Kohlenhydrate, viel Olivenöl, Gemüse, Fisch, Geflügel), hatten nach vier Jahren ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Männer mit Typ-2-Diabetes haben gehäuft eine Anämie, wodurch Morbidität und Mortalität erhöht werden. Australische Forscher haben in einer Studie Belege dafür gefunden, dass niedrige Serum-Testosteronspiegel, ebenfalls ein häufiger Befund bei Diabetikern, zu den verminderten Hämoglobinwerten beitragen könnten.
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Gestationsdiabetes
Seit langem wird diskutiert, ab wann ein Gestationsdiabetes behandlungsbedürftig ist. Eine US-Studie zeigt nun: Die Therapie lohnt auch beim „milden“ Diabetes, definiert als normaler Nüchternblutzucker (< 95 mg/dl) bei gleichzeitig erhöhten postprandialen Werten im oralen Glukosetoleranztest (oGTT). 958 Frauen mit mildem Gestationsdiabetes erhielten randomisiert entweder eine Ernährungstherapie, falls nötig auch Insulin (36 Frauen), oder eine Standardbetreuung. Zwar ergab sich im ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Meta-Analyse
Was bringt die strikte Blutzuckereinstellung beim Typ-2-Diabetes hinsichtlich kardiovaskulärer Ereignisse, die immer noch die Hauptursache für Morbidität und Mortalität bei diesen Patienten sind? Die Kontroverse um diese Frage versuchten US-Forscher mittels einer Meta-Analyse zu lösen. Sie werteten fünf randomisierte Studien aus, in denen bei insgesamt 27.800 Patienten eine intensive mit einer konventionellen Glukosekontrolle verglichen worden waren. Das Ergebnis: Zwar senkt die strikte ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Neue Grippe
Bei tödlich verlaufenden Influenza A (H1N1)-Infektionen liegen laut US-Daten häufig bakterielle Co-Infektionen der Lunge vor. Bei der Studie wurden Lungengewebeproben von 77 Patienten untersucht, die zwischen Mai und August 2009 der neuen Grippe erlegen waren. In 22 Proben (29 Prozent) wurden Bakterien nachgewiesen, meistens Streptococcus (S.) pneumoniae (zehn Fälle), aber auch Staph. aureus (sieben), S. pyogenes (sechs), S. mitis (zwei) und Hämophilus influenzae (ein Fall). In vier Proben ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Neue Grippe
Grundsätzlich können alle Bevölkerungsgruppen von einer Impfung gegen die neue, pandemische Influenza A (H1N1) profitieren, betont die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut in Berlin in ihren kürzlich veröffentlichten Impfempfehlungen. Deshalb sollte jeder Bürger die Möglichkeit einer Impfung gegen Influenza A (H1N1) haben. Dabei legt die STIKO, abhängig von der Verfügbarkeit der Impfstoffe, eine zeitliche Reihenfolge fest.
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Neue Grippe
Personen, die sich in der Saison 2008/2009 gegen saisonale Influenza impfen ließen, haben offenbar doch einen gewissen Schutz vor der Schweinegrippe. Darauf deuten Daten einer Fall-Kontroll-Studie in Mexiko-City hin. Die Wissenschaftler verglichen Daten von 60 Patienten mit gesicherter Influenza A (H1N1) mit denen von 180 Kontrollpersonen mit anderen Erkrankungen als Influenza oder Pneumonie. Von den mit neuer Grippe infizierten Personen waren deutlich weniger gegen saisonale Influenza geimpft ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Antibiotikaresistenzen
Multiresistente Stämme von Streptococcus (S.) pneumoniae haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. US-Forscher der Universität Rochester in New York berichteten kürzlich über einen „Superkeim“ vom Typ S. pneumoniae 19A, der gegen alle von der FDA zugelassenen antimikrobiellen Substanzen zur Therapie einer akuten Otitis media (AOM) bei Kindern resistent war. In einer aktuellen Studie waren Pneumokokken vom Serotyp 19A bei Kindern mit AOM der häufigste Keim. Neun von 40 ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Lebensstil
Ein gesunder Lebensstil ist zur Prävention chronischer Erkrankungen wie Hypertonie und Herzinsuffizienz von herausragender Bedeutung. Das bestätigen zwei neue große Untersuchungen in den USA, an denen Ärzte und Krankenschwestern beteiligt waren.
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Kinder aus Familien mit einer Kalzium-reichen Ernährung haben offenbar ein deutlich reduziertes Schlaganfallrisiko im weiteren Leben. Das legen Daten einer Langzeituntersuchung in Großbritannien mit einem Beobachtungszeitraum von bis zu 65 Jahren nahe. Die Ernährung von 4.400 Kindern war Ende der 1930er Jahre bei den Eltern erfragt worden. Die Kalziumzufuhr korrelierte invers mit der Schlaganfall-Mortalität. Kinder mit der höchsten Kalziumzufuhr hatten im Vergleich zu denen mit der ...
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