30.11.2009 · Fachbeitrag aus MR · Nurses’ Health Study
Depressionen haben sich bereits in einigen Studien als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen erwiesen. Eine große prospektive US-Studie bei Teilnehmerinnen der Nurses’ Health Study hat dies bestätigt. Depressive Symptome korrelierten signifikant mit tödlichen kardiovaskulären Ereignissen. An der Studie nahmen knapp 63.500 Frauen teil, die zu Beginn weder an einer KHK noch an einem Schlaganfall oder einer bösartigen Tumorerkrankung litten. Sie wurden zu Beginn (1992) sowie 1996 ...
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30.11.2009 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Der Nutzen mehrfach ungesättigter Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen ist gut belegt, vor allem in der Sekundärprävention, schreiben US-Wissenschaftler in einem Übersichtsbeitrag. Die besten Evidenzen stammen aus vier großen kontrollierten Studien mit insgesamt fast 40.000 Teilnehmern - Personen ohne manifeste Herzerkrankung ebenso wie Patienten mit KHK oder nach Herzinfarkt -, bei denen Eicosapentaensäure (EPA) allein oder in Kombination mit ...
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30.11.2009 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Der regelmäßige Konsum von fettem Fisch schützt nach den Daten einer großen Studie in den Niederlanden bei 5.300 Männern und Frauen, im Mittel 68 Jahre alt, kaum vor Herzinsuffizienz. Selbst Personen, die sehr viel fetten Fisch aßen (im Schnitt mehr als 20 Gramm täglich) erkrankten während des rund elfjährigen Beobachtungszeitraums fast genauso häufig an Herzinsuffizienz wie Personen, die keinen Fisch konsumierten (Inzidenz 9,9 vs. 11 pro 1.000). Nur bei Studienteilnehmern mit ...
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30.11.2009 · Fachbeitrag aus MR · Meta-Analyse
Eine Statintherapie ist nicht nur in der Sekundärprävention, sondern offenbar auch bei Risikopatienten ohne manifeste kardiovaskuläre Erkrankung prognostisch von Vorteil. Darauf deuten die Ergebnisse einer aktuellen Meta-Analyse der Daten von zehn Studien mit mehr als 70.000 Teilnehmern hin. Der relative Nutzen der Therapie zur Reduktion der Mortalität sowie kardiovaskulärer Herz-Kreislauf-Komplikationen ist den neuen Daten zufolge in der Primärprävention ähnlich groß wie in der ...
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30.11.2009 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall
Chronische Infektionen mit verbreiteten Erregern erhöhen nach neuen Studiendaten das Risiko für einen erstmaligen Schlaganfall. US-Forscher haben in einer Kohortenstudie mit 1.625 Bewohnern von Manhattan, im Mittel 68 Jahre alt, nachgewiesen, dass jede Infektion mit Chlamydia pneumoniae, Helicobacter pylori, Cytomegalievirus, Herpes simplex-Virus 1 oder 2 mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko verbunden war. Die Infektionen wurden serologisch nachgewiesen. Signifikant war allerdings nur der ...
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30.11.2009 · Fachbeitrag aus MR · Herzrhythmusstörungen
Während einer Therapie mit Glukokortikoiden ist das Risiko für Vorhofflimmern oder -flattern nach dem Ergebnis einer dänischen Fall-Kontroll-Studie fast zweifach erhöht. Ausgewertet wurden die Daten von mehr als 20.000 Patienten mit Vorhofflimmern/-flattern (VF) und über 200.000 Kontrollpersonen. Die gegenwärtige Einnahme von Kortisonpräparaten (innerhalb der letzten 60 Tage) war mit einem 1,9-fach erhöhten VF-Risiko verbunden, eine Ersttherapie sogar mit einem mehr als dreifach ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakrebs
Eine Entzündung der Prostata wird als potenzieller Risikofaktor für Entwicklung und Fortschreiten eines Prostatakarzinoms gesehen. Unterstützt wird diese These jetzt durch eine Fall-Kontroll-Studie in den USA bei 673 Männern mit Prostatakarzinom und 673 Kon-trollpersonen. Eine Infektion mit Trichomonas vaginalis, ein sehr häufig sexuell übertragener Erreger, der die Prostata infizieren kann, war mit einem mehr als 2,5-fach erhöhten Risiko für ein fortgeschrittenes Prostatakarzinom zum ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Hyperthyreose
Die US-Zulassungsbehörde FDA informiert über ein erhöhtes Risiko schwerer Leberschäden, inklusive Leberversagen und Tod, unter Prophylthiouracil sowohl bei erwachsenen als auch pädiatrischen Patienten mit Hyperthyreose. Laut der Sicherheitsdatenbank der Behörde ist die Hepatotoxizität von Prophylthiouracil deutlich höher als die von Thiamazol. Seit Zulassung von Prophylthiouracil im Jahr 1947 wurden der FDA 32 Fälle schwerer Leberschäden in Verbindung mit der Medikation gemeldet. 13 ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Diabetestherapie
Die US-Zulassungsbehörde FDA hat die Hersteller des Dipeptidyl-Peptidase-4-Inhibitors Sitagliptin aufgefordert, im Beipackzettel auf das Risiko einer akuten Pankreatitis hinzuweisen. Zwischen Oktober 2006 und Februar 2009 wurden der Behörde 88 Patienten mit Pankreatitis gemeldet, die mit Sitagliptin behandelt wurden, darunter zwei Fälle von hämorrhagischer oder nekrotisierender Pankreatitis. Die FDA glaubt, dass es einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen und der Medikation geben ...
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27.10.2009 · Fachbeitrag aus MR · Kognition
Hohe diastolische Blutdruckwerte sind nach dem Ergebnis einer großen Kohortenstudie bei mehr als 30.000 Männern und Frauen ab 45 Jahren ein unabhängiger Risikofaktor für kognitive Defizite. Mit jedem Anstieg des diastolischen Blutdrucks um 10 mmHg nahm das Risiko für kognitive Einbußen um sieben Prozent zu, berichten die US-Autoren. Kein Zusammenhang wurde hingegen zwischen den systolischen Blutdruckwerten oder dem Pulsdruck und dem kognitiven Status gefunden. Diese Ergebnisse sprechen ...
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