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  • 27.10.2009 | Schlaganfall

    Schwerer Stress erhöht das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall

    Lang anhaltende Stresssituationen können nach dem Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie in Schweden das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall deutlich bis um das Vierfache erhöhen. In der Studie wurden 600 konsekutive Patienten der Universitäts­klinik Sahlgrenska in Göteborg bis zehn Tage nach dem Schlaganfall und ebenso viele Kontrollpersonen zu ihrem psychischen Stress befragt. Permanenter Stress über ein Jahr oder länger erhöhte das Schlaganfallrisiko insgesamt um das 3,5-Fache. Je nach Typ des Schlaganfalls variierte der Einfluss von Stress als Risikofaktor. Das Risiko für einen kryptogenen Schlaganfall wurde durch Stress 4-fach erhöht, das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall in großen Gefäßen 3,9-fach und in kleinen Gefäßen 3,2-fach. Nicht signifikant beeinflusst wurde durch Stress das Risiko eines kardioembolischen Schlaganfalls. 

     

    Quelle

    • Jood K et al.: Self-perceived psychological stress and ischemic stroke: a case-control study. BMC Medicine 2009, 7: 53
    Quelle: Ausgabe 11 / 2009 | Seite 17 | ID 131064