24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Rauchen
Pfeifen- und Zigarrenrauchen ist in puncto Lungenfunktion nicht wesentlich weniger schädlich als Zigarettenrauchen. Das legen Daten einer US-Studie bei mehr als 3.500 Personen zwischen 48 und 90 Jahren nahe. Rund die Hälfte der Teilnehmer waren aktive oder ehemalige Zigarettenraucher (im Median 18 Packungsjahre), jeweils etwa zehn Prozent rauchten Pfeife (im Median 15 Packungsjahre) oder Zigarren (sechs Packungsjahre). Sowohl Pfeifen- als auch Zigarrenraucher hatten ein rund 2,3fach höheres ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Antibiotikatherapie
Griechische Wissenschaftler haben vorgeschlagen, Antibiotika bei Erwachsenen genauso wie bei Kindern nach dem Körpergewicht zu dosieren. Zwar seien Antibiotika für die Einheitsdosierung zugelassen; es gebe jedoch Beobachtungen, dass bei größeren Patienten mit höheren Dosierungen bessere Effekte zu erzielen sind. Besonders wichtig sei dies bei infektanfälligen und abwehrgeschwächten sowie bei adipösen Patienten. Bei einem Mann, der 90 Kilogramm wiegt und 1,90 Meter groß ist, ist die ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Die Chemikalie Bisphenol A (BPA), häufiger Bestandteil in Plastikflaschen und Getränkedosen, steht nach neuen Daten der NHANES-Studie in den USA erneut im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Zwischen den 2005/2006 im Urin gemessenen BPA-Konzentrationen der Studienteilnehmer und dem Risiko für Herzkreislauf-Komplikationen wurden erneut positive Korrelationen gefunden. Personen mit hohen Werten hatten ein um ein Drittel erhöhtes KHK-Risiko. Auch das Diabetesrisiko ist nach gepoolten ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Antihypertensive Therapie
Ungünstig für Kalzium-Antagonisten (CCA) fiel das Ergebnis einer großen britischen Fall-Kontroll-Studie aus, in der das Risiko von Vorhofflimmern unter verschiedenen Antihypertensiva untersucht wurde. Für die Analyse wurden aus mehr als einer halben Million behandelten Hypertonikern knapp 5.000 Patienten mit Vorhofflimmern (VF) und über 18.000 Kontrollpatienten ohne klinische Risikofaktoren für VF ausgewählt. Im Vergleich zu Patienten, die CCA einnahmen, war das VF-Risiko von Patienten, ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Antihypertensive Therapie
Für Streit unter Kardiologen sorgen die Ergebnisse einer kleinen Fall-Kontroll-Studie in den USA, durch die - wieder einmal - die kardiovaskuläre Sicherheit von Kalzium-Antagonisten (CCA) infrage gestellt wird. Ausgewertet wurden Daten von 1.305 Hypertonikern, die mit gängigen Zweierkombinationen behandelt wurden; 211 Patienten erlitten einen ersten Herzinfarkt und 142 einen ersten Schlaganfall, 952 Patienten stellten die Kontrollgruppe. Patienten, die mit der Kombination von Diuretika und ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Asymptomatische Karotisstenose
Durch intensive medikamentöse Therapie und Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren können Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose gut behandelt werden. Das wurde in einer kanadischen Studie bei 468 Patienten dokumentiert, von denen ein Teil in den Jahren 2000 bis 2002 und ein Teil in den Folgejahren behandelt wurde. Ab 2003 wurde die medikamentöse Behandlung - Lipid- und Blutdrucksenkung, Plättchenhemmung, Antidiabetika - in der Klinik intensiviert. Durch die intensivere ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Impfen
Obwohl die Pneumokokken-Impfung mit der 7-valenten Vakzine (PCV7) in den USA seit Einführung im Februar 2000 zu einem Rückgang von bakteriellen Pneumonien und invasiven Pneumokokken-Erkrankungen bei Kindern geführt hat, wird bei der Hospitalisierungsrate wegen Empyemen ein Anstieg verzeichnet. Zwischen 1997 und 2006 ist diese Rate um 70 Prozent gestiegen, von jährlich 2,2 auf 3,7 Empyem-assoziierte Hospitalisierungen pro 100.000 Kinder. Die Autoren nennen als mögliche Ursache dieses ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Die Beschränkung der Kochsalzzufuhr ist eine der Erfolg versprechendsten Strategien zur Vorbeugung von Schlaganfällen und KHK. Kürzlich wurde in einer großen Meta-Analyse belegt, dass ein hoher Salzkonsum im Vergleich zu einem geringen - der Unterschied zwischen beiden Gruppen machte etwa fünf Gramm aus (rund ein Teelöffel) - mit einem um rund ein Viertel erhöhten Schlaganfallrisiko einherging (siehe „Medizin-Report“, Ausgabe 1/2010). Nach neuen Modellrechnungen von ...
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24.02.2010 · Fachbeitrag aus MR · Neue Grippe
Die Infektionszahlen mit Influenza A (H1N1) gehen seit Wochen zurück, die Erkrankung stellt keine Bedrohung mehr dar. Es hätte aber auch ganz anders laufen können, verdeutlicht eine Seroprävalenzstudie in Großbritannien. Danach war während der ersten Welle der Infektion in Regionen mit hohen Erkrankungszahlen rund jedes dritte untersuchte Kind mit H1N1 infiziert - zehnmal mehr, als aufgrund der Erkrankungszahlen zu erwarten gewesen wäre, schreiben die Autoren. Dies macht deutlich, dass ...
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22.01.2010 · Fachbeitrag aus MR · Diclofenac-Therapie
Bei allen Anwendungen von Diclofenac-Natrium, selbst bei Anwendung eines Gels mit nur einem Prozent Wirkstoff, können Leberfunktionsstörungen auftreten, berichtet die US-Zulassungsbehörde FDA. Sie hat die Hersteller dieser Präparate aufgefordert, in die Fachinformationen entsprechende Sicherheitshinweise einzufügen. Es gibt Postmarketingberichte zu schweren Leberreaktionen unter Diclofenac-Therapie, darunter Lebernekrosen, Ikterus, fulminante Hepatitis und Leberversagen. Einige Betroffene ...
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