13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Husten
Bei rund jedem fünften Patienten mit akutem Husten liegt ein undiagnostiziertes Asthma bronchiale oder eine Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) vor. Das ist das Ergebnis einer Erhebung in zwölf europäischen Ländern bei rund 3.100 erwachsenen Patienten, die erstmals wegen eines akuten Hustens zum Arzt gegangen waren und bei denen noch nie Asthma oder COPD diagnostiziert worden war.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Parkinson
Patienten mit Morbus Parkinson sollten zu körperlichem Training ermutigt werden. Sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining haben eine deutliche Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit, verdeutlichen Daten einer kleinen US-Studie bei 67 Patienten, die randomisiert drei Gruppen zugeteilt wurden: Jeweils dreimal wöchentlich Laufbandtraining hoher Intensität (30 Minuten bei 70 % - 80 % der maximalen Herzfrequenz) oder niedriger Intensität (50 Minuten bei 40 % - 50 %) oder Krafttraining.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Migräne
Eine Migräne ist bereits mit subtilen Hirnläsionen im Kernspin wie Veränderungen der weißen Hirnsubstanz in Verbindung gebracht worden. Diese Veränderungen sind aber offenbar klinisch nicht relevant und gehen auch nicht mit einem erhöhten Risiko für kognitive Defizite einher. Dies verdeutlichen Langzeituntersuchungen über neun Jahre bei rund 200 Migräne-Patienten aus den Niederlanden, darunter 145 Frauen.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
Rund 60 % der Patienten mit SHT leiden unter anhaltender ausgeprägter Müdigkeit. Die Ursachen des hohen Fatigue-Risikos sind unklar. Diskutiert werden neben Depressionen und Angststörungen auch Schlafstörungen. Polysomnographische Untersuchungen haben jetzt Hinweise dafür geliefert, dass bei SHT-Patienten mit Fatigue-Syndrom der Anteil der REM-Phasen im Schlaf vermindert ist.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Autismus
Über die Ursachen von Autismus wird seit jeher viel spekuliert. Jetzt gibt es eine neue Hypothese: Eine hohe Exposition zu Verkehrsschadstoffen während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr könnte das Erkrankungsrisiko erhöhen. Hinweise dafür stammen aus einer Fall-Kontroll-Studie mit Daten zu 279 Kindern mit Autismus und 245 Kontrollkindern.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · ADHS
Kinder mit der Diagnose ADHS haben nicht selten auch als Erwachsene soziale Probleme, gehäuft Persönlichkeitsstörungen und einen erhöhten Drogenkonsum. Das verdeutlichen Follow-up-Daten nach 33 Jahren bei 135 Erwachsenen, bei denen im Alter von im Mittel 8 Jahren ein ADHS diagnostiziert worden war. Die Vergleichsgruppe stellten 136 Männer, die als Kinder in der gleichen Klinik waren, ohne dass die Diagnose ADHS gestellt worden war.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlafstörungen
Kinder mit neurologischen Erkrankungen wie Autismus und Epilepsie oder Lernstörungen haben häufig Schlafprobleme. Durch Einsatz des bei solchen Patienten häufig verordneten Melatonins kann nach dem Ergebnis einer britischen Multi-Center-Studie eine lange Latenzzeit bis zum Einschlafen deutlich um im Schnitt 40 bis 45 Minuten verkürzt werden. Die Schlafdauer ist aber insgesamt nur wenig verlängert worden, denn im Schnitt wurden Kinder und Jugendliche nach Einnahme von Melatonin auch 30 ...
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Diabeteskomplikationen
Diabetiker leiden gehäuft unter Beeinträchtigungen des Hörvermögens. Das Risiko für Schwerhörigkeit ist nach dem Ergebnis einer großen japanischen Meta-Analyse von 13 Studien mit über 20.000 Teilnehmern mehr als verdoppelt (Odds Ratio [OR] 2,1). Die relative Risikoerhöhung war dabei bei jüngeren Diabetikern im Alter unter 60 Jahren mit einer OR von 2,6 sogar noch größer als bei den älteren (OR 1,6).
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Frauen sind das benachteiligte Geschlecht – zumindest, wenn sie einen Infarkt erleiden und auch noch ein Diabetes mellitus diagnostiziert wird. Dann ist ihr Sterberisiko nämlich höher als das von Männern mit gleichen Voraussetzungen. Nahezu jede dritte dieser Frauen überlebt die nächsten drei Jahre nicht. Unter den Männern mit Infarkt und neu erkanntem Diabetes mellitus stirbt dagegen nur rund jeder Fünfte in diesem Zeitraum.
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13.12.2012 · Fachbeitrag aus MR · Primärprävention
Die Primärprävention chronischer Erkrankungen ist keine Indikation für eine Hormongabe bei Frauen in der Menopause. Dies stellt die US-amerikanische „Preventive Services Task Force“ in ihren Empfehlungen für 2013 klar. Die Östrogen/Gestagen-Kombination habe zwar einen gewissen Nutzen in der Reduktion des Frakturrisikos, doch sei dies gegen Hinweise auf ein erhöhtes Schlaganfall- und Demenzrisiko sowie gehäufte Gallenblasenerkrankungen und Harninkontinenz abzuwägen.
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