21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · ADHS
Eine Therapie mit Psychostimulantien lindert effizient die Symptomatik von Kindern mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), ist aber nicht unumstritten. Zu den Bedenken zählt auch die Angst, durch regelmäßige Einnahme von Psychostimulantien die Kinder empfänglicher für eine Drogenkarriere und den Missbrauch von Substanzen wie Alkohol, Kokain, Marijuana, Nikotin und andere Drogen zu machen.
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Strahlenbelastung
CT-Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen erhöhen geringfügig das Risiko für eine Krebserkrankung im weiteren Leben. Das bestätigt eine australische Studie, bei der Daten zu mehr als 600.000 Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ausgewertet worden sind. 3.150 ereigneten sich bei Personen, bei denen mindestens ein Jahr zuvor eine diagnostische CT-Untersuchung erfolgt war. Die durchschnittliche Strahlenbelastung eines CT-Scans in den Jahren 1985 bis 2005 wurde von den Autoren ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Epilepsie
Das Antiepileptikum Retigabin (Trobalt®), in Deutschland derzeit nur über die internationale Apotheke zu beziehen, ist in einer Langzeitstudie bei 605 Patienten mit Blauverfärbungen der Haut und Pigmentstörungen der Retina in Verbindung gebracht worden. Nach Angaben der US-Zulassungsbehörde FDA treten die Blauverfärbungen vor allem an oder um die Lippen herum sowie im Nagelbett der Finger und Zehen auf. Rund 6 % der Patienten waren betroffen. Die Blauverfärbungen entwickelten sich im ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · COPD
Aus der Asthmatherapie ist bereits bekannt, dass eine Monotherapie mit langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (LABA) das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen zu erhöhen scheint. Ähnliches gilt nach Daten einer großen kanadischen Fall-Kontroll-Studie auch für COPD-Patienten. Riskant sind aber offenbar nicht nur LABA, sondern auch langwirksame Antimuskarinika (LAMA). Nach einer Neuverschreibung dieser Substanzklassen war das kardiale Risiko der Patienten um 14 % (LAMA) bzw. 31 % (LABA) ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Glukokortikoidtherapie
Laut dänischen Registerdaten ist eine Therapie mit Glukokortikoiden mit einem rund zweifach erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) verbunden. Am höchsten ist das VTE-Risiko für Personen nach Beginn einer systemischen Glukokortikoidtherapie (HR 3,06). Es zeigte sich ein Dosis-abhängiger Zusammenhang: Das VTE-Risiko bei einer aktuellen Therapie mit oralen Glukokortikoiden war ab einer kumulativen Dosis > 1.000 mg Prednison-Äquivalent um rund das Zweifache erhöht. Auch nach ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Diabetes mellitus
Wie relevant sind Befunde, dass eine Statintherapie mit einem erhöhten Risiko für Diabetes-Neuerkrankungen einhergehen könnte? Zwei aktuelle Studien haben in dieser Frage uneinheitliche Ergebnisse geliefert. Die eine Studie bei mehr als 17.000 Postinfarkt-Patienten ab 65 Jahren brachte gute Nachrichten: Eine intensive Statintherapie (Atorvastatin ≥ 40 mg/d, Rosuvastatin ≥ 20 mg/d, Simvastatin ≥ 60 mg/d) war nicht mit einem höheren Diabetes-Risiko verbunden als eine Therapie mit ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Ein rascher Griff zur ersten Zigarette am Morgen weist nicht nur auf eine in der Regel besonders hohe Nikotinsucht hin. Nach Daten bei knapp 2.000 rauchenden Teilnehmern der NHANES-Studie in den USA korreliert eine Zigarette gleich nach dem Aufstehen auch mit einer erhöhten Exposition zu Karzinogenen und damit vermutlich auch mit einem besonders hohen Krebsrisiko. Bei Personen, die innerhalb von fünf Minuten nach dem Aufwachen eine Zigarette rauchten, wurde im Urin etwa die doppelte Menge ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Leberkrebs
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist weltweit die dritthäufigste Tumor-bedingte Todesursache. In Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern nimmt die Zahl der Betroffenen seit vielen Jahren stetig zu, was auch auf die steigende Zahl von Leberzirrhosepatienten sowie der hohen Rate von Hepatitis-C-Neuinfektionen zurückgeführt wird. Aktuell erkranken etwa 7.500 Deutsche jedes Jahr neu am HCC, Männer zwei- bis dreimal häufiger als Frauen. Bei rund 70 % von ihnen werden die ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Hormonersatztherapie
Neue Daten aus der Women´s Health Initiave (WHI) – der Studie, die die Hormonersatztherapie bei postmenopausalen Frauen wegen des erhöhten Brustkrebsrisikos im Jahr 2002 in Verruf brachte – haben die Risiken einer Therapie mit Östrogen-Progesteron-Kombipräparaten untermauert. Das Brustkrebsrisiko war am höchsten bei Frauen, die mit der Einnahme dieser Präparate mit Beginn der Menopause begannen (HR 1,68). Aber auch bei Beginn der Hormonersatztherapie erst fünf Jahre nach der ...
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21.06.2013 · Fachbeitrag aus MR · Brustkrebs
Frauen mit kosmetischen Brustvergrößerungen haben nach Daten von zwei neuen Meta-Analysen ein erhöhtes Risiko, dass eine Brustkrebserkrankung erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt wird und sie an den Folgen der Erkrankung sterben. In der ersten Meta-Analyse wurden Daten von zwölf Studien ausgewertet. Brustkrebspatientinnen mit Brustimplantaten hatten ein um 26 % höheres Risiko, dass der Tumor erst in einem nicht mehr lokalen Stadium erkannt wurde, als Frauen ohne Implantate. In der ...
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